Ungere­gel­te Unternehmens­nachfolge bringt Mittel­stand in Gefahr

Die ungere­gel­te Unternehmens­nachfolge wird zu einer immer größe­ren Belas­tung für den Mittel­stand. Denn mehr als 70% aller Famili­en­un­ter­neh­men sind nicht oder nur ungenü­gend auf den Ernst­fall vorbereitet.

Die Zahlen des Insti­tuts für Mittel­stands­for­schung (IFM) in Bonn sind eindeu­tig: Bis 2018 müssen gut 135.000 Famili­en­un­ter­neh­men mit rund zwei Millio­nen Arbeits­plät­zen einen neuen Chef finden. Wurde der Generations­wechsel vor zehn Jahren noch zu zwei Dritteln in der Familie organi­siert, findet dieses Modell aktuell in weniger als 40% aller Unter­neh­mens­nach­fol­gen Anwendung.

Weniger famili­en­in­ter­ne Unternehmensnachfolger

In Zeiten des demogra­fi­schen Wandels ist die Überga­be des unter­neh­me­ri­schen Staffel­sta­bes an exter­ne Nachfol­ger eine entschei­den­de Frage für die Zukunft der regio­na­len Wirtschaft. Dies gilt beson­ders für die stark mittel­stän­disch gepräg­ten Regio­nen Osnabrück und Münster, der Grafschaft Bentheim sowie das Weser-Ems-Gebiet.

Aufgrund der guten Wirtschafts­la­ge sind weniger Existenz­grün­der als exter­ner Nachfol­ger auf der Suche nach inter­es­san­ten Unter­neh­men sind. Ein Unter­neh­mer­man­gel droht.

Profes­sio­nel­le Beglei­tung für Übergeber

Mit der Eröff­nung des achten Stand­or­tes beglei­tet KERN – Die Nachfolge­spezialisten Stabwechs­ler bei der Unternehmens­nachfolge jetzt auch im Großraum Osnabrück und Münster. Die Leitung des Stand­or­tes übernimmt ab sofort Ingo Claus. Der studier­te Betriebs­wirt verfügt über langjäh­ri­ge Geschäfts­füh­rungs- und Manage­men­t­er­fah­rung in Famili­en­un­ter­neh­men und eine umfang­rei­che Exper­ti­se im Beteiligungsmanagement.

Die Zahlen des Insti­tuts für Mittel­stands­for­schung (IFM) in Bonn sind eindeu­tig: Bis 2018 müssen gut 135.000 Famili­en­un­ter­neh­men mit rund zwei Millio­nen Arbeits­plät­zen einen neuen Chef finden. Wurde der Generations­wechsel vor zehn Jahren noch zu zwei Dritteln in der Familie organi­siert, findet dieses Modell aktuell in weniger als 40% aller Unter­neh­mens­nach­fol­gen Anwendung.

KERN – Die Nachfolge­spezialisten sind seit 2004 auf die Beratung von Unter­neh­mens­nach­fol­gen und den Generations­wechsel im Mittel­stand spezia­li­siert. Die eigenen Erfah­run­gen aller KERN-Partner in der famili­en­in­ter­nen Nachfol­ge bzw. in der Unter­neh­mens­über­ga­be von mittel­stän­di­schen Unter­neh­men sind dabei von entschei­den­der Bedeutung.

Ungere­gel­te Unternehmens­nachfolge ist hoch emotional

Aufgrund unserer eigenen Geschich­te kennen wir die Heraus­for­de­run­gen dieses hoch sensi­blen und emotio­na­len Themas sehr genau“, sagt Ingo Claus. Er beobach­tet, dass die Unternehmens­nachfolge für viele Unter­neh­mer ein schwie­ri­ges Thema ist. Ein unvor­her­ge­se­hen eintre­ten­der Ernst­fall macht die Risiken einer ungere­gel­ten Nachfol­ge schmerz­haft bewusst. „So haben etwa 70% aller Unter­neh­mer keine Vorsor­ge für den Notfall getrof­fen“, erklärt Claus weiter.

Gute Vorbe­rei­tung der Unternehmens­nachfolge wichtig

Dabei ist es wichtig, die Unternehmens­nachfolge frühzei­tig und strate­gisch zu planen. Denn ein Nachfol­ge­pro­jekt dauert im Schnitt zwei bis drei Jahre. Die Beach­tung emotio­na­ler Fakto­ren ist ebenso wichtig, wie die Vorbe­rei­tung eines unter­neh­me­ri­schen Notfall­kof­fers, die Erstel­lung einer Unter­neh­mens­be­wer­tung oder eines Exposés. Paral­lel lassen sich bereits steuer­li­che und recht­li­che Frage­stel­lun­gen im Rahmen der Vertrags­ge­stal­tung sowie Finan­zie­rungs- und Förder­mög­lich­kei­ten klären.

Denn mittler­wei­le spielt die Wirtschafts­me­dia­ti­on bei Unter­neh­mens­nach­fol­gen und insbe­son­de­re beim inner­fa­mi­liä­ren Generations­wechsel eine immer größe­re Rolle. „Als neutra­le Wirtschafts­me­dia­to­ren konnten wir bereits eine ganze Reihe von Konflik­ten in Famili­en­un­ter­neh­men bzw. in der Unternehmens­nachfolge erfolg­reich lösen“, so Ingo Claus.

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