Unternehmensverkauf: Alles, was Sie zum Verkauf Ihres Lebenswerkes wissen müssen
Der Unternehmensverkauf in 10 Schritten [Video]
Sie möchten bei Ihrem Unternehmensverkauf teure Fehler vermeiden? KERN unterstützt Sie mit einem praxisbewährten M&A-Prozess von der zielgenauen Käufersuche bis zum sicheren Vertragsabschluss auf dem Weg in ihr neues und finanziell sorgenfreies Leben. So wird der Unternehmensverkauf (M&A) zu Ihrem größten Erfolg.
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Fitness-Check und Wertsteigerung
Fitness-Check mit Unternehmensverkauf-Checkliste zur Prüfung der Verkaufsfähigkeit und Unternehmensbewertung nach anerkannten Verfahren sowie Festlegung der Verkaufsstrategie (z.B. Bieterverfahren)
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Unternehmensbewertung nach verschiedenen Verfahren
Erstellung eines verkaufswirksamen Unternehmensverkauf-Exposés (Information Memorandum) und eines anonymen Kurzprofils zur Ansprache von Kaufinteressenten. Denn der erste Eindruck entscheidet.
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Verkaufsprozess und Unternehmensverkauf - Exposé
Identifikation, Abstimmung und Ansprache möglicher Kaufinteressenten sowie die gezielte Suche in den besten Unternehmensverkauf-Börsen.
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Wer ist der beste Käufer für Ihr Unternehmen?
Prüfung geeigneter Angebote und Verhandlungen mit den bestmöglichen Interessenten bis zum Abschluss eines Vorvertrags (LOI)
5
Der Letter of Intent (LoI) oder die Absichtserklärung
Unternehmensprüfung (Due Diligence) durch den Käufer, Verhandlung und Abschluss des Unternehmenskaufvertrag.
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Durchführung einer Due Dilligence Prüfung
Die Nachsorge zur Unternehmensübernahme, wie z.B. Integration von Teams, Synchronisierung von Leitbildern etc.
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Kaufvertrag und das Finale im Firmenverkauf
Prüfung geeigneter Angebote und Verhandlungen mit den bestmöglichen Interessenten bis zum Abschluss eines Vorvertrags (LOI)
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Die Post Merger Integration
Unternehmensprüfung (Due Diligence) durch den Käufer, Verhandlung und Abschluss des Unternehmenskaufvertrag.
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Grundsätzliches zum Unternehmensverkauf im Mittelstand
Viele Unternehmer stellen sich die Frage, ob und wann sie ihr Lebenswerk verkaufen sollen oder nicht. Besonders in Zeiten der Pandemie und der weltpolitischen Veränderungen. Die Entscheidung ist oft schwer, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Im nachfolgenden Guide erfahren Sie grundsätzliche Informationen zum Unternehmensverkauf im Mittelstand und welche Punkte Sie beachten sollten.
Marktsituation in Deutschland
Die Niedrigzinsphase hat dazu geführt, dass immer mehr Investoren auf der Suche nach lukrativen Anlagemöglichkeiten sind. Der deutsche Markt für Unternehmensverkäufe ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Die meisten Unternehmensverkäufe wurden in den Branchen Industrie und Handel getätigt. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird.
Der Begriff der Unternehmensnachfolge ist im deutschsprachigen Raum die “Überschrift” für das Thema Nachfolge. Darunter wird sowohl ein Unternehmensverkauf, ein innerfamiliärer Generationswechsel und auch ein Unternehmenskauf verstanden. Es ist wichtig, dies inhaltlich für den Sprachgebrauch im gemeinsamen Austausch zu klären.
Der Unternehmensverkauf Ablauf
Nachdem Sie sich entschieden haben, Ihr Unternehmen zu verkaufen, ist es wichtig, den Verkaufsprozess sorgfältig zu planen. In den folgenden Abschnitten werden wir uns den typischen Ablauf eines Unternehmensverkaufs etwas genauer ansehen.
Eine Orientierung zur Dauer: Wenn die Vorbereitungen für Ihren Unternehmensverkauf, wie z.B. die Wertermittlung, Teaser und Exposéerstellung schnell erfolgen, kann eine komplette Transaktion in 6-8 Monaten abgeschlossen sein.
Der Regelwert für einen typischen Unternehmensverkauf Ablauf unserer Verkaufsmandate liegt bei 1 bis 1,5 Jahren.
Es gibt auch Ausnahmen, die 2 bis 3 Jahre dauern können und aufgrund konkreter Besonderheiten eben mehr Zeit für den Unternehmensverkauf benötigen.
Und manchmal benötigt allein die Phase des „Loslassens“ für den Übergeber eine gewisse Zeit und einen längeren Vorlauf. Wir empfehlen dazu ein anregendes Buch vom KERN-Gründer Nils Koerber:
Rechtzeitig mit der Vorbereitung beginnen
Es ist nie zu früh, mit der Vorbereitung auf den Verkauf Ihres Unternehmens zu beginnen. Je früher Sie beginnen, desto besser können Sie Ihr Unternehmen auf den Verkauf vorbereiten. Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, wenn Sie zielgerichtet Ihre Firma verkaufen möchten, ist, sich so früh wie möglich mit einem erfahrenen Unternehmensberater in Verbindung zu setzen. Dieser Berater kann Ihnen helfen, den möglichen Preis für Ihr Unternehmen zu ermitteln und die beste Strategie für den Verkauf zu entwickeln. Manchmal kann es auch der Start für eine nachhaltige Wertsteigerung (z.B. Skalierung des Geschäftsmodells) sein und dafür benötigt ein Unternehmen Zeit.
Verkaufsgrund und M&A Strategie
Es gibt viele Gründe, ein Unternehmen zu verkaufen. Vielleicht sind Sie an einem bestimmten Punkt in Ihrem Leben angekommen, an dem Sie sich zur Ruhe setzen möchten. Vielleicht haben Sie finanzielle Schwierigkeiten, die Gesundheit spielt nicht mehr mit oder Sie möchten sich aus einem unglücklichen Geschäft befreien. Oder vielleicht sehen Sie einfach eine großartige Gelegenheit, Ihr Unternehmen für einen guten Preis zu verkaufen.
Wichtig ist, dass Sie eine fundierte Entscheidung für den Verkauf treffen.
Die passende M&A Strategie (Verkauf an einen MBI = Management Buy In / MBO = Management Buy Out, Strategen oder Finanzinvestor) ist zudem ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmensverkaufs. Diese Strategie beinhaltet die Planung, die Selektion der Zielgruppe und die Durchführung eines Verkaufs an einen Käufer, der das Unternehmen übernimmt und weiterführt. Die M&A Strategie ist eine wichtige Komponente für den erfolgreichen Verkauf Ihres Unternehmens und sollte sorgfältig geplant werden.
Der Generationswechsel ist ein sensibles Thema, das viel Fingerspitzengefühl erfordert. Wenn Sie sich entscheiden, Ihr Unternehmen an einen Familienangehörigen weiterzugeben, müssen Sie sicherstellen, dass alle Beteiligten mit offenen Karten spielen. Es ist wichtig, dass die Erwartungen aller klar definiert werden, damit es keine Missverständnisse gibt. Sobald die Rollen verteilt und die Verantwortlichkeiten klar definiert sind, kann der Generationswechsel reibungslos vonstattengehen.
Möglicherweise empfiehlt sich für die Betroffenen ein besonderes Seminar zur eigenen Klarheit und zukünftigen Optionen:
Informieren Sie sich vorab gründlich über den gesamten M&A Prozess. Je besser die Vorbereitung ist, desto erfolgreicher wird auch der Unternehmensverkauf.
Woran scheitern Unternehmensverkäufe?
Ein Unternehmensverkauf kann aus vielen Gründen scheitern. Die häufigsten Gründe sind:
- Die Unternehmenswerte wurden nicht richtig eingeschätzt.
- Der Verkaufsprozess wurde nicht richtig durchgeführt.
- Die Erwartungen der Verkäufer oder Käufer waren zu hoch.
- Es gibt keine Zukunftsstrategie für das Geschäftsmodell.
- Der Käufer war nicht bereit, das Risiko eines Unternehmensübergangs einzugehen.
- Die Vertragsbedingungen waren nicht fair.
- Die Kultur des Unternehmens passte nicht zum Käufer.
Deal Breaker und Probleme identifizieren
Bevor Sie sich darauf konzentrieren, Ihr Unternehmen zu verkaufen, sollten Sie zunächst einige Probleme identifizieren, die potenzielle Käufer abschrecken könnten. Diese Probleme können als “Deal Breaker” bezeichnet werden und sind oft der Grund, warum ein Unternehmen nicht verkauft wird.
Identifizieren Sie diese Probleme frühzeitig und beheben Sie sie, bevor Sie den Verkaufsprozess beginnen. Auf diese Weise erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Unternehmen erfolgreich verkauft wird.
Die 7 häufigsten Deal Breaker
- Das Unternehmen ist in einer schlechten finanziellen Lage
- Es gibt kein Wachstumspotential
- Es gibt einen enormen Investitionsstau
- Die Produkte oder Dienstleistungen sind veraltet
- Ein Know-How-Transfer kann nicht gewährleistet werden
- Das Unternehmen ist abhängig von einigen wenigen Kunden
- Es gibt Probleme mit dem Management oder den Mitarbeitern
Diese Kosten entstehen beim Unternehmensverkauf
- Unternehmensbewertung
- Erstellung eines Firmen Exposés
- Ansprache von Kaufinteressenten
- Durchführung Due Diligence
- Vertragsverhandlung
- Steuerberatung
- Erstellung LOl (Absichtserklärung)
- Unternehmenskaufvertrag (Anwaltskosten)
- Notarkosten (übernimmt Käufer)
- Erfolgsprovision (abzgl. bisheriger Kosten)
Finanzen
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihr Unternehmen zu verkaufen, müssen Sie sich auch mit den finanziellen Aspekten des Verkaufs auseinandersetzen. Dazu gehört die Bestimmung des Verkaufspreises, die Suche nach einem Käufer und die Abwicklung des Verkaufs.
Abhängigkeit vom Unternehmensinhaber reduzieren
Die Abhängigkeit vom Unternehmensinhaber zu reduzieren bedeutet, dass Sie Ihr Unternehmen so organisieren müssen, dass es auch ohne Sie funktioniert. Zu diesem Zweck ist es ratsam, ein Management-Team aufzubauen, das fähig ist, das Unternehmen erfolgreich weiterzuführen. Auch die Schaffung von standardisierten Prozessen und Systemen kann helfen, die Abhängigkeit vom Unternehmensinhaber zu reduzieren. Ohne eine zweite Führungsebene sinkt tendenziell der Wert einer Firma.
Unternehmensbewertung
Es gibt für mittelständische Unternehmen aktuell zwei maßgebliche Verfahren, wie man den Unternehmenswert berechnen kann: das Ertragswertverfahren sowie im Handwerk das AWH-Verfahren.
Wir von KERN sind auf das Ertragswertverfahren nach IDWS1 sowie KFS/BW1 spezialisiert und haben bereits hunderte von Gutachten für Unternehmensbewertungen erstellt.
Wir bieten Ihnen aus der Fülle unserer Transaktionen online auch gratis einen Unternehmenswertrechner für eine erste Einschätzung an. Die Werte basieren auf dem sogenannten Multiplikatorverfahren, welches aus unzählig vielen Transaktionen im Mittelstand errechnet wird. KERN ist z.B. auch einer der Datenlieferanten für das renommierte FINANCE-MAGAZIN, welches die aktuellen FINANCE Multiples öffentlich abbildet (bitte beachten Sie dort die Spalte “small caps” - Firmen unter 50 Mio. Jahresumsatz).
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Aus welchem Anlass wollen Sie den Unternehmenswert berechnen?
Unternehmenswert berechnen: Multiple-Verfahren, Ertragswert und Substanzwert
Grundsätzlich kann die Bewertung eines Unternehmens auf unterschiedliche Weise erfolgen. Ein ebenfalls übliches Verfahren ist das sogenannte Multiple-Verfahren. Dabei wird die Unternehmensbewertung anhand von Vergleichsunternehmen vorgenommen, die ähnliche Geschäftsmodelle haben. Dieses Verfahren bietet sich für eine erste, schnelle Indikation an.
Der Ertragswert nach IDWS1 ist eine Methode zur Bestimmung des Unternehmenswerts, die auf den künftigen Erträgen basiert. Die Berechnung des Ertragswerts erfolgt in der Regel durch die Multiplikation des durchschnittlichen Jahresgewinns mit einem Kapitalisierungsfaktor. Der Kapitalisierungsfaktor wird in der Regel von Fachleuten berechnet und berücksichtigt Faktoren wie die Wachstumsrate des Unternehmens, die Risiken des Unternehmens und die allgemeine Marktlage.
Der Substanzwert eines Unternehmens ist die Differenz zwischen dem aktuellen Wert der Vermögenswerte und den Schulden. Dieser Wert kann durch eine Reihe verschiedener Faktoren beeinflusst werden, darunter die Profitabilität, die Zukunftsaussichten und die Nachfrage nach dem Produkt oder der Dienstleistung.
Wertsteigerung
Ein Unternehmen ist mehr als nur die Summe seiner Teile. Der Wert eines Unternehmens hängt auch von Faktoren wie den Mitarbeitern, dem Kundenstamm, der Lage bzw. dem Geschäftsmodell und der Reputation ab. Weiche und harte Faktoren bestimmen gemeinsam den optimalen Wert einer Firma. Diese Faktoren können durch geschickte Maßnahmen gesteigert werden.
Der erste Faktor ist Zeit und damit besonders die strategische Vorbereitung zu einem Unternehmensverkauf.
Der Markenwert eines Unternehmens kann zum Beispiel durch eine erfolgreiche Marketingkampagne gesteigert werden. Auch Investitionen in die Erweiterung oder Modernisierung der Produktpalette können den Marktwert positiv beeinflussen.
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Besteuerung des Unternehmensverkaufs
Die Besteuerung des Unternehmensverkaufs kann eine komplexe Angelegenheit sein. Es ist wichtig, sich mit einem Steuerberater oder einem anderen Finanzfachmann zu beraten, bevor Sie Ihr Unternehmen verkaufen. Wer möglicherweise Steuern sparen will, braucht Zeit für die Vorbereitung.
Wie hoch die Steuern beim Firmenverkauf sein werden, ist so individuell und unterschiedlich, dass in Kürze keine ausführliche Darstellung für die Steuerbelastung bei einem Unternehmensverkauf möglich ist.
Allein schon die formale Ebene, ob z.B. ein Asset- oder Share-Deal vorliegt, eine Personen- oder Kapitalgesellschaft, schafft unterschiedliche Rahmenbedingungen für die Steuern bei einem Unternehmensverkauf.
Nicht zuletzt gibt es länderspezifische Themen zu berücksichtigen, wobei gerade die KERN-Gruppe in der D-A-CH-Region hier mit ihrer breiten Expertise einen zusätzlichen Mehrwert bietet.
Aus diesem Grund haben wir einen ausführlichen Artikel zum wichtigen Thema Unternehmensverkauf Steuern erstellt.
Wenn Sie Ihr Unternehmen verkaufen, können Sie in der Regel mit einem erheblichen Veräußerungsgewinn rechnen. Dieser Gewinn ist der Betrag, den Sie nach dem Verkauf Ihres Unternehmens übrig haben, nachdem Sie alle Schulden und andere Verpflichtungen abgedeckt haben. Auf den Veräußerungsgewinn müssen Sie in der Regel auch Steuern zahlen.
Speziell wenn Sie eine GmbH verkaufen möchten, gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten. Zunächst einmal sollten Sie sich überlegen, ob Sie das Unternehmen komplett oder nur teilweise verkaufen möchten. Unternehmer entscheiden sich z.B. dafür, nur GmbH Anteile verkaufen zu wollen, um weiterhin einen Anteil an den Erträgen zu haben oder auch das persönliche Loslassen noch ein wenig hinauszuzögern.
Wenn Sie das 55. Lebensjahr vollendet haben, können Sie einmal im Leben die Freibetragsregelung nach $16 Abs. 4 EStG in Anspruch nehmen. Der Freibetrag liegt bei 45.000 Euro. Beträgt Ihr Gewinn aus dem Verkauf mehr als 136.000 Euro, wird der Freibetrag um diesen Mehrerlös reduziert. Beträgt der Verkaufserlös mehr als 181.000 Euro, entfällt der Freibetrag komplett.
Wie lässt sich die Steuer berechnen?
Wenn Sie zum Beispiel Anteile an Ihrer GmbH verkaufen, die sich im Betriebsvermögen befinden, greift das Teileinkünfteverfahren. Dies bedeutet, dass der Gewinn aus dem Verkauf nur zu 60 Prozent einkommensteuerpflichtig ist:
Wenn sich die Anteile im Privatvermögen eines Gesellschafters befinden, muss zunächst geprüft werden, ob die Person einen wesentlichen Anteil an der Gesellschaft hält. Eine Beteiligung an einer GmbH von 1 Prozent oder mehr ist ein wesentlicher Bestandteil.
Auch bei einer wesentlichen Beteiligung an einer Gesellschaft unterliegt der Verkauf des Unternehmensanteils dem Teileinkünfteverfahren.
Veräußerungspreis | 750.000 € |
Stammkapital (mind.) | 25.000 € |
Anwälte & Steuerberater | 20.000 € |
Andere Kosten, z.B. M&A Berater | 15.000 € |
= Veräußerungsgewinn | 690.000 € |
Steuerpflichtiger Betrag (60 %) | 414.000 € |
In diesem Beispiel müssen also 410.000 € nach dem persönlichen Steuersatz versteuert werden.
Wenn Sie weniger als 1% der Anteile an einer GmbH besitzen, fällt eine Abgeltungssteuer von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer an. Wenn die Anteile an der GmbH vor 2009 erworben wurden, ist der Verkauf steuerfrei. Übrigens: Mehr Informationen dazu finden Sie in einem unserem Artikel GmbH verkaufen Steuern.
Information Memorandum / Exposé
Wir empfehlen zwei Arten von Unterlagen vorab zu erstellen:
- Eine Art neutrale Kurzbeschreibung (Teaser) der zu verkaufenden Firma, die nicht die Identität preisgibt, aber das Geschäftsmodell und die wichtigsten Eckdaten beinhaltet und die Aufgabe hat, mögliche Zielgruppen auf dieses Angebot neugierig zu machen.
- Ein ausführliches Firmen Exposé zur Unternehmung zu erstellen, aus dem die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Firma deutlich wird. Bilanzkennzahlen der letzten 3 Jahre und Planzahlen für die weitere Entwicklung aufzeigt.
Ebenso sollte das Information Memorandum oder Exposé Stärken und Schwächen aufzeigen und zugleich beim Leser, also Investor und möglichen Unternehmenskäufer, Appetit anregen. Der Unternehmenskäufer sollte also mehr über Ihre Firma erfahren wollen und im direkten Austausch können weitere Argumente gefunden werden.
Nachfolger finden
Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten für den Unternehmensverkauf.
Erweitert können Banken und Sparkassen, aber auch Kammern (z.B. in Österreich die Wirtschaftskammer mit der eigenen Nachfolgebörse www.nachfolgeboerse.at oder in Deutschland die Börse Nexxt-Change), Rechtsanwälte und Steuerberater ein Ansprechpartner für Ihren Unternehmensverkauf sein. Fragen Sie Ihren Steuerberater und Rechtsanwalt ausdrücklich nach seinen Erfahrungswerten für M&A-Anliegen. Eine Transaktion im Jahr bedeutet nicht unbedingt, auch wirkliche Erfahrung in der Tiefe abrufen zu können.
Strategische Investoren aus einer Branche können auch eine Anlaufstelle sein. Wenn Sie z.B. eine Baufirma verkaufen möchten, könnten Baukonzerne als Investoren in Betracht gezogen werden.
Wir von KERN verfügen z. B. in unserem Datenpool über weit mehr als 300.000 geprüfte Investoren Profile, die konkret auf der Suche nach einer Firmenübernahme oder Beteiligung sind.
Und es gibt die Möglichkeit, den aktuellen Marktwert Ihrer Unternehmung mit einem besonderem KERN-Verfahren komplett anonym zu testen und erst später zu entscheiden, ob Sie wirklich verkaufen möchten.
Die Details für das von KERN entwickelte neutrale und anonyme Verfahren, finden Sie unter MARKT-WERT-CHECK.
Es gibt zwei Haupttypen von Käufern, die an einem Unternehmensverkauf interessiert sein können: strategische Investoren und Privatkäufer. Jeder hat seine eigenen Gründe für den Kauf und jeder bringt seine eigenen Stärken und Schwächen mit sich. Es ist wichtig zu verstehen, welcher Typ von Käufer für Sie der richtige ist, bevor Sie mit dem Verkaufsprozess beginnen.
Ein strategischer Investor ist in der Regel ein größeres Unternehmen, das in Ihr Unternehmen investiert, um es zu erweitern und zu stärken. Dies kann durch den Kauf neuer Produktlinien, den Aufbau neuer Produktionsstätten oder die Übernahme eines Konkurrenten erreicht werden. Mitarbeiterpotentiale spielen für diesen Investor ebenfalls eine besonders wichtige Rolle.
Ein strategischer Investor ist in der Regel nicht an einem kurzfristigen Gewinn interessiert und kann bereit sein, in Ihr Unternehmen zu investieren, um es langfristig zu stärken.
Unternehmensbörsen, wie z.B. www.dub.de oder www.nexxt-change.org und auch die Firmenbörse von KERN bieten eine gute Option für eine neutrale Käufersuche.
Es gibt nur wenige Marktplätze, die wir aus unserer Erfahrung und Überzeugung wirklich empfehlen möchten.
Probieren Sie einfach mal www.nexxt-change.org
Diese Firmenbörse ist kostenfrei und hat daher ein sehr breites Spektrum von Käufern und Verkäufern (KERN ist dort einer der wenigen offiziellen Dienstleister mit einem eigenen Online-Zugang). Allerdings antwortet nicht immer jeder Inserent. Bitte haben Sie Geduld! Die Antworten sind freiwillig und können nicht erzwungen werden.
Oder www.dub.de als Verkaufsplattform für Unternehmen mit Kosten für ein Inserat. Dies filtert jedoch auch gleich ein Stück weit die Qualität der Käufer und Verkäufer (Auch hier ist KERN einer der ausgesuchten Premium-Partner der ersten Stunde).
Käufer und Investoren für einen Unternehmenskauf können sich übrigens für den KERN-Datenpool kostenfrei erfassen lassen. Einfach eine E-Mail an kontakt@kern-unternehmensnachfolge.com senden. Wir übermitteln Ihnen dann einen Gratis-Link zu Erfassung Ihres konkreten Suchprofils.
Sie können sich erweitert über das Gratis-Abonnement unserer verschiedenen Newsletter sichern und verpassen damit kein Angebot für einen Firmenverkauf oder Firmenkauf.
Bevor Sie sich für einen Käufer entscheiden, sollten Sie sorgfältig prüfen, welches Angebot am besten zu Ihren Bedürfnissen und Wünschen passt. Stellen Sie sicher, dass der Kaufpreis fair ist und dass alle Bedingungen des Angebots klar und verständlich sind. Wenn Sie sich unsicher fühlen, sollten Sie sich an einen Unternehmensnachfolge Anwalt, M&A-Experten oder Steuerberater wenden, um das Angebot sorgfältig zu prüfen.
Achten Sie auch darauf, ob das Angebot sofort oder in Raten gezahlt wird. Wenn es in Raten gezahlt wird, stellen Sie sicher, dass die Ratenzahlungen (als Earn Out Regelung häufig orientiert an Kennzahlen der Zukunft) auch realistisch für Sie als Verkäufer erreicht werden können.
Nachdem Sie den ersten Schritt zum Unternehmensverkauf gemacht haben und eine “short list” von potenziellen Käufern erstellt haben, ist es an der Zeit, die ersten Verhandlungsgespräche zu führen. Dies kann ein emotional herausfordernder Prozess sein, aber mit den richtigen Vorbereitungen können Sie sich darauf konzentrieren, das Beste für Ihr Unternehmen und Ihre Zukunft zu erzielen.
Bevor Sie mit den Verhandlungen beginnen, sollten Sie sich einige Fragen stellen: Welche Art von Verkaufsangebot ist Ihnen am wichtigsten? Die erste Verhandlung ist die, in der Sie Ihre Unternehmung vorstellen. Es ist sehr wichtig, dass Sie sich auf dieses Gespräch vorbereiten, denn es gibt viel zu besprechen. Zunächst sollten Sie eine kurze Liste der Punkte erstellen, die Sie mit dem Käufer besprechen wollen.
Checkliste: Was der Verkäufer im LOI absichert
- Die genaue EXIT-Regelung
- Wesentliche Garantien des Käufers
- Verbindlichkeit der Transaktion
- Geheimhaltung und Abwerbeverbot
- Projektbeteiligte und Kommunikationswege
- Den genauen Zeitplan
Letter of Intent
Der englische Begriff Letter of Intent steht stellvertretend für die Absichtserklärung, die Käufer und Verkäufer in einer frühen Phase des Kennenlernens vereinbaren sollten.
So werden Missverständnisse in einem beabsichtigten Unternehmensverkauf vermieden und zumeist trennt sich hier auch die Spreu vom Weizen. Obwohl der sogenannte LoI (Letter of Intent) rechtlich nicht bindend ist, verpflichtet er doch Käufer und Verkäufer wichtige Inhalte und Parameter zur möglichen Nachfolgeregelung in einer bevorstehenden Transaktion auszuformulieren und damit eine gemeinsame Klarheit zu den Zielen der folgenden Gespräche im Unternehmensverkauf zu vereinbaren.
Due Diligence Ablauf
- Klären der Ziele und Fokuspunkte (Vorrechcherche)
- Prüfung der Teilbereiche (z.B. Tax Due
Diligence, Financial Due Diligence, usw.) - Zusammenstellen der Prüfungsergebnisse
- Präsentation der Ergebnisse (z.B. SWOT
Modell) - Fazit und Empfehlungen
Due Diligence und Due Diligence Checkliste
Dieser englische Begriff umschreibt die Prüfungsphase des Käufers bei einem Unternehmensverkauf.
Ausführliche Informationen zu diesem wichtigen Thema finden Sie auf unserer Seite zum Thema Due Diligence. Außerdem haben stellen wir Ihnen eine umfangreiche Due Diligence Checkliste zum Download zur Verfügung.
Checkliste Unternehmensverkauf. Inhalte Unternehmenskaufvertrag
- Präzise Benennung aller Vertragsparteien
- Daten für Signing und Closing festlegen
- Alle Bedingungen und Fristen festhalten
- Fixer und variabler Kaufpreis definieren
- Garantien, Haftungen und Zusicherungen
- Regelungen für Übergangszeiträume
- Ausschüttungen von Gewinnen genau regeln
- Wettbewerbsverbot
- Mitwirkungspflichten des Verkäufers
- Zeitplan für die Umsetzung
Unternehmenskaufvertrag
Jeder Unternehmenskaufvertrag ist individuell und unterscheidet sich zum Beispiel, wenn Sie eine GmbH verkaufen oder ein Einzelunternehmen oder ob es sich um einen Asset-Deal oder Share-Deal handelt. Daher würden wir immer nur auszugsweise die Sichtweisen von Käufern oder Verkäufern darstellen können.
Nehmen Sie das Thema Vertragswerk auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter und vor sogenannten Standardverträgen warnen wir ausdrücklich. Da hat so manch einer aus falscher Sparsamkeit für einen professionellen Unternehmenskaufvertrag schon richtig Geld und Werte seiner Firma unabsichtlich verschenkt. Noch schlimmer sind juristische Prozesse, die sich nach einem Verkauf ergeben können.
Lesen Sie hierzu auch unsere Tipps zum Unternehmenskaufvertrag.
Nachdem Sie sich für ein bestimmtes Transaktionsmodell entschieden haben, müssen Sie die genaue Transaktionsstruktur planen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihr Unternehmen verkaufen können. Zum Beispiel können Sie den Verkauf in zwei Phasen aufteilen: In einer ersten Phase wird das Unternehmen teilweise an einen strategischen Käufer; MBI oder MBO verkauft, in einer zweiten Phase verkaufen Sie später die restlichen Anteile.
Alternativ können Sie Ihr Unternehmen komplett verkaufen. Die Transaktionsstruktur hängt dabei von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Unternehmens, dem Marktwert des Unternehmens und den Präferenzen des Verkäufers.
Es gibt zwei Hauptarten von Unternehmensverkäufen: Share Deal vs. Asset Deal. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sich für eine entscheiden. Ein Asset Deal ist dann die richtige Wahl, wenn Sie nur bestimmte Teile Ihres Unternehmens verkaufen möchten.
Vielleicht möchten Sie nur Ihr Immobilienportfolio verkaufen und den Rest des Unternehmens weiterführen. Oder Sie möchten sich auf ein bestimmtes Geschäftsfeld konzentrieren und den Rest Ihres Unternehmens verkaufen.
Ein Share Deal ist dann die richtige Wahl, wenn Sie das gesamte Unternehmen verkaufen möchten. Der Käufer erwirbt alle Anteile des Unternehmens und übernimmt damit auch alle Verbindlichkeiten und Verpflichtungen. In einem Share Deal gibt es normalerweise keine Streitigkeiten über die Bewertung der einzelnen Assets, da der Käufer das gesamte Unternehmen erwirbt.
Signing & Closing
Der Signing & Closing Prozess beginnt mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags durch beide Parteien. In diesem Vertrag werden alle relevanten Details des Verkaufs, einschließlich Preis, Zahlungsbedingungen, Garantien und Sonderbedingungen, festgehalten. Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, wird ein Datum für die “Schließung” festgelegt.
An diesem Tag wird der Verkauf finalisiert und der Käufer erhält die “Schlüssel” zum Eigentum. In den meisten Fällen überweist der Käufer vorab den vereinbarten Kaufpreis an den Verkäufer, der dann die entsprechenden Dokumente unterschreibt und an den Käufer weitergibt. Nachdem alle Dokumente unterzeichnet und notariell beglaubigt sind, ist der Verkauf abgeschlossen.
Post Merger Integration
Der Erfolg eines Unternehmensverkaufs hängt nicht nur von der richtigen Vorbereitung und dem richtigen Timing ab, sondern auch von der Post Merger Integration. Denn nach dem Verkauf ist vor der Integration: Die beiden Unternehmen oder der MBI müssen nun zusammenwachsen und eine neue Einheit bilden. Die erfolgreiche Post Merger Integration setzt eine gründliche Vorbereitung voraus.
Der Post-Merger-Integrationsprozess ist einer der wichtigsten Aspekte beim Erwerb eines Unternehmens. Dieser Prozess dient dazu, die beiden Unternehmen zu vereinigen und sicherzustellen, dass der Erwerb erfolgreich ist. Wie war bisher die Führungskultur im Unternehmen? Welche Synergien sollen erreicht werden? Welche Umstrukturierungen sind geplant?
Rechtliche Aspekte
Es gibt einige rechtliche Aspekte, die Sie beim Verkauf Ihres Unternehmens berücksichtigen sollten. Zunächst einmal müssen Sie sicherstellen, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen und Lizenzen haben, um Ihr Unternehmen zu verkaufen. Dies kann je nach Branche und Standort unterschiedlich sein. Stellen Sie also sicher, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen vor dem Verkauf Ihres Unternehmens einholen.
Notare spielen beim Unternehmensverkauf einer juristischen Person (z.B. GmbH) eine zentrale Rolle. Denn sie sind es, die alternativ zu einem Rechtsanwalt den Verkaufsvertrag aufsetzen und beurkunden. Zudem übernehmen sie die Aufgabe, den Kaufpreis zu überwachen und an den Verkäufer auszuzahlen.
Die Rolle eines erfahrenen M&A-Rechtsanwalts ist bei einem Unternehmensverkauf von entscheidender Bedeutung. Dieser Fachmann kann Sie dabei unterstützen, einen gültigen Vertrag aufzusetzen und sicherzustellen, dass alle notwendigen Schritte rechtlich abgesichert sind.
Auch wenn Sie denken, dass Sie den Prozess selbst meistern können, sollten Sie sich die Zeit nehmen und einen Anwalt hinzuziehen, der sich mit dem Unternehmensverkaufsprozess auskennt. Sie werden wahrscheinlich auch einige rechtliche Fragen zum Verkauf Ihres Unternehmens haben.
Die gute Nachricht ist: In der Regel bleiben die meisten Mitarbeiter bei einem Unternehmensverkauf an Bord. Denn wenn sich das Unternehmen im Besitz des neuen Eigentümers befindet, gelten die gleichen Arbeitsverträge und tariflichen Bedingungen weiter.
Das bedeutet für Sie als Unternehmer: Sie müssen sich keine Sorgen um Ihre Belegschaft machen und können sich voll und ganz auf die Verhandlungen mit dem Käufer konzentrieren.
Die schlechte Nachricht ist: In Einzelfällen kann es vorkommen, dass einzelne Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sich der neue Eigentümer entscheidet, den Standort des Unternehmens zu verlegen. In einem solchen Fall haben die Mitarbeiter natürlich ein gewisses Kündigungsschutzrecht.
Verkaufen Sie Ihr Unternehmen an einen externen Käufer (MBI oder Investor), sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass Sie mit dem Verkauf Ihres Lebenswerks sämtliche Einflussnahme abgeben. Bei einem MBO ist eher davon auszugehen, dass ein Stück weit die bisherigen Rahmenbedingungen im Unternehmen selbst erhalten bleiben. Dies kann zu Konflikten führen, insbesondere wenn der neue Eigentümer die Unternehmenskultur verändern möchte. Auch die Mitarbeiter des Unternehmens können sich verunsichert fühlen und denken, dass ihre Jobs in Gefahr sind.
Zum anderen kann es generell sehr schwierig sein, den richtigen Käufer zu finden. Es ist auch möglich, dass der Käufer das Unternehmen nach dem Kauf schlecht führt und es in Schwierigkeiten bringt.
Unternehmensverkauf Kosten und Honorar Modelle
Das hängt verständlicherweise ganz vom Umfang der gewünschten Begleitung und Unterstützung für eine M&A-Transaktion ab. Benötigen Sie einen Transaktionsberater, einen Rechtsanwalt und einen Steuerberater?
Oder nur eine Teilleistung? Ohne fachliche Begleitung besteht ein sehr hohes Risiko von Fehlern und Wertverlust oder auch das Problem von Rechtsstreitigkeiten. Eine Fülle von möglichen Modellen finden Sie im ausführlichen Artikel zum Thema Kosten einer Unternehmensnachfolge.
Checkliste für den Unternehmensverkauf
- Ermitteln Sie Ihren Unternehmenswert und Angebotspreis
- Finden Sie den richtigen Käufer mit professionellen Unterlagen
- Verhandeln Sie den Preis und alle weiteren Modalitäten
- Sichern Sie eine verlässliche Käuferprüfung (DD) zu
- Unterschreiben Sie den Kaufvertrag
- Übergeben Sie Ihr Unternehmen
Unternehmenskauf Checkliste
In wenigen Eckpunkten gebündelt, lässt sich der Unternehmensverkauf folgendermaßen auf den Punkt bringen. Eine detaillierte Auflistung aller Checkpunkte haben wir im Artikel Checkliste Unternehmensverkauf für Sie zusammengestellt.
Seriöse M&A Berater erkennen
- Üben keinen Verkaufsdruck auf Sie aus.
- Haben weder zeitliche Vertragsbindungen noch laufende Kostenpauschalen.
- Können belastbare Referenzen oder Auszeichnungen vorweisen.
- Sind Mitglied im Bund Deutscher Unternehmens-
berater (BDU). - Unterstützen ganzheitlich von der Vorbereitung bis nach der Transaktion.
- Agieren mit Ihren Standorten deutschlandweit
oder international.
Unternehmensverkauf Beratung
Unkompliziert und so wie es für Sie passend ist. Uns als KERN-Gruppe ist die Vertraulichkeit und Verschwiegenheit besonders wichtig. Sie entscheiden, wo und wann wir uns zu einem persönlichen Kennenlernen verabreden. Das geht natürlich auch per Video.
Der Inhalt des Gesprächs selbst richtet sich nach Ihren Anliegen. Wir sind Spezialisten für den Unternehmensverkauf und beantworten Ihnen gerne individuelle Fragen.
Unsere M&A Beratung in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem weitreichenden Netzwerk im deutschsprachigen Raum sind wir in der Lage, die besten Käufer für Ihr Unternehmen zu finden und die optimale Transaktionsstruktur für Sie zu entwickeln. Zudem unterstützen wir Sie bei der Verhandlung und Umsetzung des Verkaufs. Um eine seriöse von einer unseriösen Beratung zu unterscheiden, schauen Sie auch in unseren Artikel zum Thema M&A Beratung.
Erfahrungen, Zahlen Daten Fakten und Transaktionen
Das besondere Projekt einer Unternehmensnachfolge bedingt eine hohe Professionalität und viel Erfahrung in der Komplexität eines Firmenverkaufs. Wie in anderen Branchen auch zählt im M&A-Segment die Erfahrung und Seriosität zu den wichtigsten Merkmalen für einen optimalen Firmenverkauf.
Und das geht am besten über Referenzen für einen Firmenverkauf. Fragen Sie die M&A Beratung also konkret nach Referenzen und Beispielen aus bisherigen Transaktionen für einen Unternehmensverkauf. Eine Fülle von über 150 Referenzen finden Sie bei KERN z.B. unter Kundenstimmen. Weitere Hinweise zur Beratersuche erfahren Sie in unserem ausführlichen Blog-Artikel zum Thema Unternehmensverkauf Beratung.
Unternehmensverkauf FAQ
Der Unternehmensverkauf ist ein komplexer Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Er beginnt mit der Suche nach einem Käufer und endet mit dem Abschluss des Kaufvertrags. In der Zwischenzeit müssen Sie Ihr Unternehmen gründlich vorbereiten, um sicherzustellen, dass der Verkauf reibungslos verläuft.
Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle relevanten Unterlagen zusammenstellen, bevor Sie den Verkaufsprozess beginnen. Dazu gehören der Geschäftsplan, die finanzielle Situation des Unternehmens sowie alle anderen wichtigen Dokumente. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bewertung Ihres Unternehmens. Dies ist wichtig, damit Sie einen realistischen Preis für Ihr Unternehmen festlegen können.
Bei einem Verkauf eines Unternehmens kann es vorkommen, dass die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Grundsätzlich gilt: Ein Käufer übernimmt gesetzlich alle bisherigen Ansprüche der Mitarbeiter.
Oft sind es persönliche Gründe wie Alter, Krankheit oder einfach der Wunsch, sich zur Ruhe zu setzen. Aber auch unter finanziellen Aspekten kann ein Unternehmensverkauf nicht nur sinnvoll sein, sondern die entscheidende Lösung für die Altersabsicherung sein. Manchmal kann ein Firmenverkauf auch eine kritische Entwicklung in einem Unternehmen beheben uns eine Insolvenz kann verhindert werden.