Unter­nehmens­verkauf: Alles, was Sie zum Verkauf Ihres Lebens­werkes wissen müssen

KERN M&A Erfolgsgarantie

Der Unter­nehmens­verkauf in 10 Schrit­ten [Video]

Sie möchten bei Ihrem Unter­nehmens­verkauf teure Fehler vermei­den? KERN unter­stützt Sie mit einem praxis­be­währ­ten M&A-Prozess von der zielge­nau­en Käufer­su­che bis zum siche­ren Vertrags­ab­schluss auf dem Weg in ihr neues und finan­zi­ell sorgen­frei­es Leben. So wird der Unter­nehmens­verkauf (M&A) zu Ihrem größten Erfolg.

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Zuerst haben wir es selbst versucht, aber das haben wir unterschätzt”

Erfah­ren Sie, wie der erfolg­rei­che Verkauf des Unter­neh­mens Acoustic­pearls den Gründern ein völlig neues Lebens­mo­dell und die Verwirk­li­chung ihres Traumes ermög­licht hat.

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Nachhal­ti­ger Erfolg hat seine Ursache auch in erstklas­si­ger Beratung”

Bundes­prä­si­dent a.D. Chris­ti­an Wulff gratu­liert KERN zur erneu­ten Auszeich­nung als TOP-Consultant.

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Siegel Beste Berater für Unternehmensnachfolge
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Wie die Unternehmens­nachfolge zum Erfolg
wird. Der Exper­ten-Ratge­ber für
Famili­en­un­ter­neh­men.

Geball­te Kompe­tenz und kompak­te Infor­ma­tio­nen inkl. einer Unter­nehmens­verkauf-Check­lis­te. 25 M&A Berater von KERN haben für Sie die wichtigs­ten Infor­ma­tio­nen für Ihren erfolg­rei­chen Unter­nehmens­verkauf Ablauf zusam­men­ge­fasst. NEU: Jetzt inklu­si­ve umfang­rei­cher Unter­nehmens­verkauf-Check­lis­te

Unter­nehmens­verkauf-Beratung: Der praxis­be­währ­te M&A-Prozess von KERN. Holen Sie sich jetzt Ihre Freiheit in einer neuen Zukunft.

1

Fitness-Check und Wertsteigerung

Fitness-Check mit Unter­nehmens­verkauf-Check­lis­te zur Prüfung der Verkaufs­fä­hig­keit und Unter­neh­mens­be­wer­tung nach anerkann­ten Verfah­ren sowie Festle­gung der Verkaufs­stra­te­gie (z.B. Bieterverfahren)

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2

Unter­neh­mens­be­wer­tung  nach verschie­de­nen Verfahren

Erstel­lung eines verkaufs­wirk­sa­men Unter­nehmens­verkauf-Exposés (Infor­ma­ti­on Memoran­dum) und eines anony­men Kurzpro­fils zur Anspra­che von Kaufin­ter­es­sen­ten. Denn der erste Eindruck entscheidet.

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3

Verkaufs­pro­zess und Unter­nehmens­verkauf - Exposé

Identi­fi­ka­ti­on, Abstim­mung und Anspra­che mögli­cher Kaufin­ter­es­sen­ten sowie die geziel­te Suche in den besten Unter­nehmens­verkauf-Börsen.

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4

Wer ist der beste Käufer für Ihr Unternehmen?

Prüfung geeig­ne­ter Angebo­te und Verhand­lun­gen mit den bestmög­li­chen Inter­es­sen­ten bis zum Abschluss eines Vorver­trags (LOI)


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5

Der Letter of Intent (LoI) oder die Absichtserklärung

Unter­neh­mens­prü­fung (Due Diligence) durch den Käufer, Verhand­lung und Abschluss des Unter­neh­mens­kauf­ver­trag.


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6

Durch­füh­rung einer Due Dilli­gence Prüfung

Die Nachsor­ge zur Unter­neh­mens­über­nah­me, wie z.B. Integra­ti­on von Teams, Synchro­ni­sie­rung von Leitbil­dern etc.


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7

Kaufver­trag und das Finale im Firmenverkauf

Prüfung geeig­ne­ter Angebo­te und Verhand­lun­gen mit den bestmög­li­chen Inter­es­sen­ten bis zum Abschluss eines Vorver­trags (LOI)


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8

Die Post Merger Integration

Unter­neh­mens­prü­fung (Due Diligence) durch den Käufer, Verhand­lung und Abschluss des Unter­neh­mens­kauf­ver­trag.


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Was ist Ihr Lebens­werk heute bei einem Verkauf wert?

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Referen­zen und Erfah­rungs­be­rich­te aus dem Bereich Unternehmensverkauf

Das Projekt umfass­te die Verkaufs­vor­be­rei­tung, Unter­neh­mens­be­wer­tung, Käufer­su­che und Anspra­che sowie die Organi­sa­ti­on und Modera­ti­on des gesam­ten Verkaufs­pro­zes­ses bis hin zur finalen Vertragsgestaltung.

Das von der Wirtschafts­wo­che ausge­zeich­ne­te M&A-Projekt wurde in weniger als 11 Monaten erfolg­reich abgeschlossen. 

Das Maschi­­nen­­bau-Unter­­neh­­men wurde inner­halb von 15 Monaten erfolg­reich verkauft. Das Projekt umfass­te den komplet­ten Verkaufsprozess.

Bekannt aus zahlrei­chen Veröffentlichungen

Grund­sätz­li­ches zum Unter­nehmens­verkauf im Mittelstand

Viele Unter­neh­mer stellen sich die Frage, ob und wann sie ihr Lebens­werk verkau­fen sollen oder nicht. Beson­ders in Zeiten der Pande­mie und der weltpo­li­ti­schen Verän­de­run­gen. Die Entschei­dung ist oft schwer, da viele Fakto­ren berück­sich­tigt werden müssen. Im nachfol­gen­den Guide erfah­ren Sie grund­sätz­li­che Infor­ma­tio­nen zum Unter­nehmens­verkauf im Mittel­stand und welche Punkte Sie beach­ten sollten.

Markt­si­tua­ti­on in Deutschland

Die Niedrig­zins­pha­se hat dazu geführt, dass immer mehr Inves­to­ren auf der Suche nach lukra­ti­ven Anlage­mög­lich­kei­ten sind. Der deutsche Markt für Unter­neh­mens­ver­käu­fe ist in den letzten Jahren konti­nu­ier­lich gewach­sen. Die meisten Unter­neh­mens­ver­käu­fe wurden in den Branchen Indus­trie und Handel getätigt. Exper­ten gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in den kommen­den Jahren fortset­zen wird.

Der Begriff der Unternehmens­nachfolge ist im deutsch­spra­chi­gen Raum die “Überschrift” für das Thema Nachfol­ge. Darun­ter wird sowohl ein Unter­nehmens­verkauf, ein inner­fa­mi­liä­rer Generations­wechsel und auch ein Unter­nehmens­kauf verstan­den. Es ist wichtig, dies inhalt­lich für den Sprach­ge­brauch im gemein­sa­men Austausch zu klären.


Der Unter­nehmens­verkauf Ablauf

Nachdem Sie sich entschie­den haben, Ihr Unter­neh­men zu verkau­fen, ist es wichtig, den Verkaufs­pro­zess sorgfäl­tig zu planen. In den folgen­den Abschnit­ten werden wir uns den typischen Ablauf eines Unter­neh­mens­ver­kaufs etwas genau­er ansehen.

Eine Orien­tie­rung zur Dauer: Wenn die Vorbe­rei­tun­gen für Ihren Unter­nehmens­verkauf, wie z.B. die Wertermitt­lung, Teaser und Exposé­er­stel­lung schnell erfol­gen, kann eine komplet­te Trans­ak­ti­on in 6-8 Monaten abgeschlos­sen sein.

Der Regel­wert für einen typischen Unter­nehmens­verkauf Ablauf unserer Verkaufs­man­da­te liegt bei 1 bis 1,5 Jahren.

Es gibt auch Ausnah­men, die 2 bis 3 Jahre dauern können und aufgrund konkre­ter Beson­der­hei­ten eben mehr Zeit für den Unter­nehmens­verkauf benötigen.

Und manch­mal benötigt allein die Phase des „Loslas­sens“ für den Überge­ber eine gewis­se Zeit und einen länge­ren Vorlauf. Wir empfeh­len dazu ein anregen­des Buch vom KERN-Gründer Nils Koerber:

Recht­zei­tig mit der Vorbe­rei­tung beginnen

Es ist nie zu früh, mit der Vorbe­rei­tung auf den Verkauf Ihres Unter­neh­mens zu begin­nen. Je früher Sie begin­nen, desto besser können Sie Ihr Unter­neh­men auf den Verkauf vorbe­rei­ten. Eines der wichtigs­ten Dinge, die Sie tun können, wenn Sie zielge­rich­tet Ihre Firma verkau­fen möchten, ist, sich so früh wie möglich mit einem erfah­re­nen Unter­neh­mens­be­ra­ter in Verbin­dung zu setzen. Dieser Berater kann Ihnen helfen, den mögli­chen Preis für Ihr Unter­neh­men zu ermit­teln und die beste Strate­gie für den Verkauf zu entwi­ckeln. Manch­mal kann es auch der Start für eine nachhal­ti­ge Wertstei­ge­rung (z.B. Skalie­rung des Geschäfts­mo­dells) sein und dafür benötigt ein Unter­neh­men Zeit.

Verkaufs­grund und M&A Strategie

Es gibt viele Gründe, ein Unter­neh­men zu verkau­fen. Vielleicht sind Sie an einem bestimm­ten Punkt in Ihrem Leben angekom­men, an dem Sie sich zur Ruhe setzen möchten. Vielleicht haben Sie finan­zi­el­le Schwie­rig­kei­ten, die Gesund­heit spielt nicht mehr mit oder Sie möchten sich aus einem unglück­li­chen Geschäft befrei­en. Oder vielleicht sehen Sie einfach eine großar­ti­ge Gelegen­heit, Ihr Unter­neh­men für einen guten Preis zu verkaufen.

Wichtig ist, dass Sie eine fundier­te Entschei­dung für den Verkauf treffen.

Die passen­de M&A Strate­gie (Verkauf an einen MBI = Manage­ment Buy In / MBO = Manage­ment Buy Out,  Strate­gen oder Finanz­in­ves­tor) ist zudem ein wesent­li­cher Bestand­teil des Unter­neh­mens­ver­kaufs. Diese Strate­gie beinhal­tet die Planung, die Selek­ti­on der Zielgrup­pe und die Durch­füh­rung eines Verkaufs an einen Käufer, der das Unter­neh­men übernimmt und weiter­führt. Die M&A Strate­gie ist eine wichti­ge Kompo­nen­te für den erfolg­rei­chen Verkauf Ihres Unter­neh­mens und sollte sorgfäl­tig geplant werden.

Der Generations­wechsel ist ein sensi­bles Thema, das viel Finger­spit­zen­ge­fühl erfor­dert. Wenn Sie sich entschei­den, Ihr Unter­neh­men an einen Famili­en­an­ge­hö­ri­gen weiter­zu­ge­ben, müssen Sie sicher­stel­len, dass alle Betei­lig­ten mit offenen Karten spielen. Es ist wichtig, dass die Erwar­tun­gen aller klar definiert werden, damit es keine Missver­ständ­nis­se gibt. Sobald die Rollen verteilt und die Verant­wort­lich­kei­ten klar definiert sind, kann der Generations­wechsel reibungs­los vonstattengehen.

Mögli­cher­wei­se empfiehlt sich für die Betrof­fe­nen ein beson­de­res Seminar zur eigenen Klarheit und zukünf­ti­gen Optionen:

Infor­mie­ren Sie sich vorab gründ­lich über den gesam­ten M&A Prozess.  Je besser die Vorbe­rei­tung ist, desto erfolg­rei­cher wird auch der Unternehmensverkauf.

Woran schei­tern Unternehmensverkäufe?

Ein Unter­nehmens­verkauf kann aus vielen Gründen schei­tern. Die häufigs­ten Gründe sind:

  1. Die Unter­neh­mens­wer­te wurden nicht richtig eingeschätzt.
  2. Der Verkaufs­pro­zess wurde nicht richtig durchgeführt.
  3. Die Erwar­tun­gen der Verkäu­fer oder Käufer waren zu hoch.
  4. Es gibt keine Zukunfts­stra­te­gie für das Geschäftsmodell.
  5. Der Käufer war nicht bereit, das Risiko eines Unter­neh­mens­über­gangs einzugehen.
  6. Die Vertrags­be­din­gun­gen waren nicht fair.
  7. Die Kultur des Unter­neh­mens passte nicht zum Käufer.

Deal Break­er und Proble­me identifizieren

Bevor Sie sich darauf konzen­trie­ren, Ihr Unter­neh­men zu verkau­fen, sollten Sie zunächst einige Proble­me identi­fi­zie­ren, die poten­zi­el­le Käufer abschre­cken könnten. Diese Proble­me können als “Deal Break­er” bezeich­net werden und sind oft der Grund, warum ein Unter­neh­men nicht verkauft wird.

Identi­fi­zie­ren Sie diese Proble­me frühzei­tig und beheben Sie sie, bevor Sie den Verkaufs­pro­zess begin­nen. Auf diese Weise erhöhen Sie die Wahrschein­lich­keit, dass Ihr Unter­neh­men erfolg­reich verkauft wird.

Die 7 häufigs­ten Deal Breaker 

  1. Das Unter­neh­men ist in einer schlech­ten finan­zi­el­len Lage
  2. Es gibt kein Wachstumspotential
  3. Es gibt einen enormen Investitionsstau
  4. Die Produk­te oder Dienst­leis­tun­gen sind veraltet
  5. Ein Know-How-Trans­fer kann nicht gewähr­leis­tet werden
  6. Das Unter­neh­men ist abhän­gig von einigen wenigen Kunden
  7. Es gibt Proble­me mit dem Manage­ment oder den Mitarbeitern

Diese Kosten entste­hen beim Unternehmensverkauf 

  1. Unter­neh­mens­be­wer­tung
  2. Erstel­lung eines Firmen Exposés
  3. Anspra­che von Kaufinteressenten
  4. Durch­füh­rung Due Diligence
  5. Vertrags­ver­hand­lung
  6. Steuer­be­ra­tung
  7. Erstel­lung LOl (Absichts­er­klä­rung)
  8. Unter­neh­mens­kauf­ver­trag (Anwalts­kos­ten)
  9. Notar­kos­ten (übernimmt Käufer)
  10. Erfolgs­pro­vi­si­on (abzgl. bishe­ri­ger Kosten)

Finan­zen

Wenn Sie sich dafür entschei­den, Ihr Unter­neh­men zu verkau­fen, müssen Sie sich auch mit den finan­zi­el­len Aspek­ten des Verkaufs ausein­an­der­set­zen. Dazu gehört die Bestim­mung des Verkaufs­prei­ses, die Suche nach einem Käufer und die Abwick­lung des Verkaufs.

Abhän­gig­keit vom Unter­neh­mens­in­ha­ber reduzieren

Die Abhän­gig­keit vom Unter­neh­mens­in­ha­ber zu reduzie­ren bedeu­tet, dass Sie Ihr Unter­neh­men so organi­sie­ren müssen, dass es auch ohne Sie funktio­niert. Zu diesem Zweck ist es ratsam, ein Manage­ment-Team aufzu­bau­en, das fähig ist, das Unter­neh­men erfolg­reich weiter­zu­füh­ren. Auch die Schaf­fung von standar­di­sier­ten Prozes­sen und Syste­men kann helfen, die Abhän­gig­keit vom Unter­neh­mens­in­ha­ber zu reduzie­ren. Ohne eine zweite Führungs­ebe­ne sinkt tenden­zi­ell der Wert einer Firma.


Unter­neh­mens­be­wer­tung

Es gibt für mittel­stän­di­sche Unter­neh­men aktuell zwei maßgeb­li­che Verfah­ren, wie man den Unter­neh­mens­wert berech­nen kann: das Ertrags­wert­ver­fah­ren sowie im Handwerk das AWH-Verfahren.

Wir von KERN sind auf das Ertrags­wert­ver­fah­ren nach IDWS1 sowie KFS/BW1 spezia­li­siert und haben bereits hunder­te von Gutach­ten für Unter­neh­mens­be­wer­tun­gen erstellt.

Wir bieten Ihnen aus der Fülle unserer Trans­ak­tio­nen online auch gratis einen Unter­neh­mens­wert­rech­ner für eine erste Einschät­zung an. Die Werte basie­ren auf dem sogenann­ten Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren, welches aus unzäh­lig vielen Trans­ak­tio­nen im Mittel­stand errech­net wird. KERN ist z.B. auch einer der Daten­lie­fe­ran­ten für das renom­mier­te FINANCE-MAGAZIN, welches die aktuel­len FINANCE Multi­ples öffent­lich abbil­det (bitte beach­ten Sie dort die Spalte “small caps” - Firmen unter 50 Mio. Jahresumsatz).

Unter­neh­mens­wert-Berech­nung GRATIS starten

Aus welchem Anlass wollen Sie den Unter­neh­mens­wert berechnen?

Unter­neh­mens­wert berech­nen: Multi­ple-Verfah­ren, Ertrags­wert und Substanzwert

Grund­sätz­lich kann die Bewer­tung eines Unter­neh­mens auf unter­schied­li­che Weise erfol­gen. Ein ebenfalls übliches Verfah­ren ist das sogenann­te Multi­ple-Verfah­ren. Dabei wird die Unter­neh­mens­be­wer­tung anhand von Vergleichs­un­ter­neh­men vorge­nom­men, die ähnli­che Geschäfts­mo­del­le haben. Dieses Verfah­ren bietet sich für eine erste, schnel­le Indika­ti­on an.

Der Ertrags­wert nach IDWS1 ist eine Metho­de zur Bestim­mung des Unter­neh­mens­werts, die auf den künfti­gen Erträ­gen basiert. Die Berech­nung des Ertrags­werts erfolgt in der Regel durch die Multi­pli­ka­ti­on des durch­schnitt­li­chen Jahres­ge­winns mit einem Kapita­li­sie­rungs­fak­tor. Der Kapita­li­sie­rungs­fak­tor wird in der Regel von Fachleu­ten berech­net und berück­sich­tigt Fakto­ren wie die Wachs­tums­ra­te des Unter­neh­mens, die Risiken des Unter­neh­mens und die allge­mei­ne Marktlage.

Der Substanz­wert eines Unter­neh­mens ist die Diffe­renz zwischen dem aktuel­len Wert der Vermö­gens­wer­te und den Schul­den. Dieser Wert kann durch eine Reihe verschie­de­ner Fakto­ren beein­flusst werden, darun­ter die Profi­ta­bi­li­tät, die Zukunfts­aus­sich­ten und die Nachfra­ge nach dem Produkt oder der Dienstleistung.

Wertstei­ge­rung

Ein Unter­neh­men ist mehr als nur die Summe seiner Teile. Der Wert eines Unter­neh­mens hängt auch von Fakto­ren wie den Mitar­bei­tern, dem Kunden­stamm, der Lage bzw. dem Geschäfts­mo­dell und der Reputa­ti­on ab. Weiche und harte Fakto­ren bestim­men gemein­sam den optima­len Wert einer Firma. Diese Fakto­ren können durch geschick­te Maßnah­men gestei­gert werden.

Der erste Faktor ist Zeit und damit beson­ders die strate­gi­sche Vorbe­rei­tung zu einem Unternehmensverkauf.

Der Marken­wert eines Unter­neh­mens kann zum Beispiel durch eine erfolg­rei­che Marke­ting­kam­pa­gne gestei­gert werden. Auch Inves­ti­tio­nen in die Erwei­te­rung oder Moder­ni­sie­rung der Produkt­pa­let­te können den Markt­wert positiv beeinflussen.

Buchen Sie sich jetzt hier Ihren Platz in einem kosten­frei­en Online-Seminar der Spezia­lis­ten für Unternehmens­nachfolge: Die 7 teuers­ten Fehler bei der Unternehmensbewertung.


Besteue­rung des Unternehmensverkaufs

Die Besteue­rung des Unter­neh­mens­ver­kaufs kann eine komple­xe Angele­gen­heit sein. Es ist wichtig, sich mit einem Steuer­be­ra­ter oder einem anderen Finanz­fach­mann zu beraten, bevor Sie Ihr Unter­neh­men verkau­fen. Wer mögli­cher­wei­se Steuern sparen will, braucht Zeit für die Vorbereitung.

Unter­nehmens­verkauf Steuern

Wie hoch die Steuern beim Firmen­ver­kauf sein werden, ist so indivi­du­ell und unter­schied­lich, dass in Kürze keine ausführ­li­che Darstel­lung für die Steuer­be­las­tung bei einem Unter­nehmens­verkauf möglich ist.

Allein schon die forma­le Ebene, ob z.B. ein Asset- oder Share-Deal vorliegt, eine Perso­nen- oder Kapital­ge­sell­schaft, schafft unter­schied­li­che Rahmen­be­din­gun­gen für die Steuern bei einem Unternehmensverkauf.

Nicht zuletzt gibt es länder­spe­zi­fi­sche Themen zu berück­sich­ti­gen, wobei gerade die KERN-Gruppe in der D-A-CH-Region hier mit ihrer breiten Exper­ti­se einen zusätz­li­chen Mehrwert bietet.

Aus diesem Grund haben wir einen ausführ­li­chen Artikel zum wichti­gen Thema Unter­nehmens­verkauf Steuern erstellt.

Veräu­ße­rungs­ge­winn

Wenn Sie Ihr Unter­neh­men verkau­fen, können Sie in der Regel mit einem erheb­li­chen Veräu­ße­rungs­ge­winn rechnen. Dieser Gewinn ist der Betrag, den Sie nach dem Verkauf Ihres Unter­neh­mens übrig haben, nachdem Sie alle Schul­den und andere Verpflich­tun­gen abgedeckt haben. Auf den Veräu­ße­rungs­ge­winn müssen Sie in der Regel auch Steuern zahlen.

GmbH verkau­fen

Spezi­ell wenn Sie eine GmbH verkau­fen möchten, gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten. Zunächst einmal sollten Sie sich überle­gen, ob Sie das Unter­neh­men komplett oder nur teilwei­se verkau­fen möchten. Unter­neh­mer entschei­den sich z.B. dafür, nur GmbH Antei­le verkau­fen zu wollen, um weiter­hin einen Anteil an den Erträ­gen zu haben oder auch das persön­li­che Loslas­sen noch ein wenig hinauszuzögern. 

55 Jahre Regelung / Freibetrag

Wenn Sie das 55. Lebens­jahr vollendet haben, können Sie einmal im Leben die Freibe­trags­re­ge­lung nach $16 Abs. 4 EStG in Anspruch nehmen. Der Freibe­trag liegt bei 45.000 Euro. Beträgt Ihr Gewinn aus dem Verkauf mehr als 136.000 Euro, wird der Freibe­trag um diesen Mehrerlös reduziert. Beträgt der Verkaufs­er­lös mehr als 181.000 Euro, entfällt der Freibe­trag komplett.

Wie lässt sich die Steuer berechnen?

Wenn Sie zum Beispiel Antei­le an Ihrer GmbH verkau­fen, die sich im Betriebs­ver­mö­gen befin­den, greift das Teilein­künf­te­ver­fah­ren. Dies bedeu­tet, dass der Gewinn aus dem Verkauf nur zu 60 Prozent einkom­men­steu­er­pflich­tig ist:

Wenn sich die Antei­le im Privat­ver­mö­gen eines Gesell­schaf­ters befin­den, muss zunächst geprüft werden, ob die Person einen wesent­li­chen Anteil an der Gesell­schaft hält. Eine Betei­li­gung an einer GmbH von 1 Prozent oder mehr ist ein wesent­li­cher Bestandteil.

Auch bei einer wesent­li­chen Betei­li­gung an einer Gesell­schaft unter­liegt der Verkauf des Unter­neh­mens­an­teils dem Teileinkünfteverfahren.

Veräu­ße­rungs­preis 

750.000 €

Stamm­ka­pi­tal (mind.)

25.000 €

Anwäl­te & Steuerberater

20.000 €

Andere Kosten, z.B. M&A Berater

15.000 €

= Veräu­ße­rungs­ge­winn

690.000 €

Steuer­pflich­ti­ger Betrag (60 %)

414.000 €

In diesem Beispiel müssen also 410.000 € nach dem persön­li­chen Steuer­satz versteu­ert werden.

Wenn Sie weniger als 1% der Antei­le an einer GmbH besit­zen, fällt eine Abgel­tungs­steu­er von 25% zuzüg­lich Solida­ri­täts­zu­schlag und Kirchen­steu­er an. Wenn die Antei­le an der GmbH vor 2009 erwor­ben wurden, ist der Verkauf steuer­frei. Übrigens: Mehr Infor­ma­tio­nen dazu finden Sie in einem unserem Artikel GmbH verkau­fen Steuern.


Infor­ma­ti­on Memoran­dum / Exposé

Wir empfeh­len zwei Arten von Unter­la­gen vorab zu erstellen:

  1. Eine Art neutra­le Kurzbe­schrei­bung (Teaser) der zu verkau­fen­den Firma, die nicht die Identi­tät preis­gibt, aber das Geschäfts­mo­dell und die wichtigs­ten Eckda­ten beinhal­tet und die Aufga­be hat, mögli­che Zielgrup­pen auf dieses Angebot neugie­rig zu machen.
  2. Ein ausführ­li­ches Firmen Exposé zur Unter­neh­mung zu erstel­len, aus dem die Vergan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft der Firma deutlich wird. Bilanz­kenn­zah­len der letzten 3 Jahre und Planzah­len für die weite­re Entwick­lung aufzeigt.

Ebenso sollte das Infor­ma­ti­on Memoran­dum oder Exposé Stärken und Schwä­chen aufzei­gen und zugleich beim Leser, also Inves­tor und mögli­chen Unter­neh­mens­käu­fer, Appetit anregen. Der Unter­neh­mens­käu­fer sollte also mehr über Ihre Firma erfah­ren wollen und im direk­ten Austausch können weite­re Argumen­te gefun­den werden.

Nachfol­ger finden

Es gibt eine Fülle von Möglich­kei­ten für den Unternehmensverkauf.

Erwei­tert können Banken und Sparkas­sen, aber auch Kammern (z.B. in Öster­reich die Wirtschafts­kam­mer mit der eigenen Nachfol­ge­bör­se www.nachfolgeboerse.at oder in Deutsch­land die Börse Nexxt-Change), Rechts­an­wäl­te und Steuer­be­ra­ter ein Ansprech­part­ner für Ihren Unter­nehmens­verkauf sein. Fragen Sie Ihren Steuer­be­ra­ter und Rechts­an­walt ausdrück­lich nach seinen Erfah­rungs­wer­ten für M&A-Anliegen. Eine Trans­ak­ti­on im Jahr bedeu­tet nicht unbedingt, auch wirkli­che Erfah­rung in der Tiefe abrufen zu können.

Strate­gi­sche Inves­to­ren aus einer Branche können auch eine Anlauf­stel­le sein. Wenn Sie z.B. eine Baufir­ma verkau­fen möchten, könnten Baukon­zer­ne als Inves­to­ren in Betracht gezogen werden.

Wir von KERN verfü­gen z. B. in unserem Daten­pool über weit mehr als 300.000 geprüf­te Inves­to­ren Profi­le, die konkret auf der Suche nach einer Firmen­über­nah­me oder Betei­li­gung sind.

Und es gibt die Möglich­keit, den aktuel­len Markt­wert Ihrer Unter­neh­mung mit einem beson­de­rem KERN-Verfah­ren komplett anonym zu testen und erst später zu entschei­den, ob Sie wirklich verkau­fen möchten.

Die Details für das von KERN entwi­ckel­te neutra­le und anony­me Verfah­ren, finden Sie unter MARKT-WERT-CHECK.

Strate­gi­scher Investor

Es gibt zwei Haupt­ty­pen von Käufern, die an einem Unter­nehmens­verkauf inter­es­siert sein können: strate­gi­sche Inves­to­ren und Privat­käu­fer. Jeder hat seine eigenen Gründe für den Kauf und jeder bringt seine eigenen Stärken und Schwä­chen mit sich. Es ist wichtig zu verste­hen, welcher Typ von Käufer für Sie der richti­ge ist, bevor Sie mit dem Verkaufs­pro­zess beginnen.

Ein strate­gi­scher Inves­tor ist in der Regel ein größe­res Unter­neh­men, das in Ihr Unter­neh­men inves­tiert, um es zu erwei­tern und zu stärken. Dies kann durch den Kauf neuer Produkt­li­ni­en, den Aufbau neuer Produk­ti­ons­stät­ten oder die Übernah­me eines Konkur­ren­ten erreicht werden. Mitar­bei­ter­po­ten­tia­le spielen für diesen Inves­tor ebenfalls eine beson­ders wichti­ge Rolle.

Ein strate­gi­scher Inves­tor ist in der Regel nicht an einem kurzfris­ti­gen Gewinn inter­es­siert und kann bereit sein, in Ihr Unter­neh­men zu inves­tie­ren, um es langfris­tig zu stärken.

Unter­neh­mens­bör­se

Unter­neh­mens­bör­sen, wie z.B. www.dub.de oder www.nexxt-change.org und auch die Firmen­bör­se von KERN bieten eine gute Option für eine neutra­le Käufersuche. 

Es gibt nur wenige Markt­plät­ze, die wir aus unserer Erfah­rung und Überzeu­gung wirklich empfeh­len möchten.

Probie­ren Sie einfach mal www.nexxt-change.org 

Diese Firmen­bör­se ist kosten­frei und hat daher ein sehr breites Spektrum von Käufern und Verkäu­fern (KERN ist dort einer der wenigen offizi­el­len Dienst­leis­ter mit einem eigenen Online-Zugang). Aller­dings antwor­tet nicht immer jeder Inserent. Bitte haben Sie Geduld! Die Antwor­ten sind freiwil­lig und können nicht erzwun­gen werden.

Oder www.dub.de  als Verkaufs­platt­form für Unter­neh­men mit Kosten für ein Inserat. Dies filtert jedoch auch gleich ein Stück weit die Quali­tät der Käufer und Verkäu­fer (Auch hier ist KERN einer der ausge­such­ten Premi­um-Partner der ersten Stunde).

Käufer und Inves­to­ren für einen Unter­nehmens­kauf können sich übrigens für den KERN-Daten­pool kosten­frei erfas­sen lassen. Einfach eine E-Mail an kontakt@kern-unternehmensnachfolge.com senden. Wir übermit­teln Ihnen dann einen Gratis-Link zu Erfas­sung Ihres konkre­ten Suchprofils.

Sie können sich erwei­tert über das Gratis-Abonne­ment unserer verschie­de­nen Newslet­ter sichern und verpas­sen damit kein Angebot für einen Firmen­ver­kauf oder Firmen­kauf.

Prüfung der Kaufangebote

Bevor Sie sich für einen Käufer entschei­den, sollten Sie sorgfäl­tig prüfen, welches Angebot am besten zu Ihren Bedürf­nis­sen und Wünschen passt. Stellen Sie sicher, dass der Kaufpreis fair ist und dass alle Bedin­gun­gen des Angebots klar und verständ­lich sind. Wenn Sie sich unsicher fühlen, sollten Sie sich an einen Unternehmens­nachfolge Anwalt, M&A-Experten oder Steuer­be­ra­ter wenden, um das Angebot sorgfäl­tig zu prüfen.

Achten Sie auch darauf, ob das Angebot sofort oder in Raten gezahlt wird. Wenn es in Raten gezahlt wird, stellen Sie sicher, dass die Raten­zah­lun­gen (als Earn Out Regelung häufig orien­tiert an Kennzah­len der Zukunft) auch realis­tisch für Sie als Verkäu­fer erreicht werden können.

Short List und erste Verhandlungsgespräche

Nachdem Sie den ersten Schritt zum Unter­nehmens­verkauf gemacht haben und eine “short list” von poten­zi­el­len Käufern erstellt haben, ist es an der Zeit, die ersten Verhand­lungs­ge­sprä­che zu führen. Dies kann ein emotio­nal heraus­for­dern­der Prozess sein, aber mit den richti­gen Vorbe­rei­tun­gen können Sie sich darauf konzen­trie­ren, das Beste für Ihr Unter­neh­men und Ihre Zukunft zu erzielen.

Bevor Sie mit den Verhand­lun­gen begin­nen, sollten Sie sich einige Fragen stellen: Welche Art von Verkaufs­an­ge­bot ist Ihnen am wichtigs­ten? Die erste Verhand­lung ist die, in der Sie Ihre Unter­neh­mung vorstel­len. Es ist sehr wichtig, dass Sie sich auf dieses Gespräch vorbe­rei­ten, denn es gibt viel zu bespre­chen. Zunächst sollten Sie eine kurze Liste der Punkte erstel­len, die Sie mit dem Käufer bespre­chen wollen.


Check­lis­te: Was der Verkäu­fer im LOI absichert 

  1. Die genaue EXIT-Regelung
  2. Wesent­li­che Garan­tien des Käufers
  3. Verbind­lich­keit der Transaktion
  4. Geheim­hal­tung und Abwerbeverbot
  5. Projekt­be­tei­lig­te und Kommunikationswege
  6. Den genau­en Zeitplan

Letter of Intent

Der engli­sche Begriff Letter of Intent steht stell­ver­tre­tend für die Absichts­er­klä­rung, die Käufer und Verkäu­fer in einer frühen Phase des Kennen­ler­nens verein­ba­ren sollten.

So werden Missver­ständ­nis­se in einem beabsich­tig­ten Unter­nehmens­verkauf vermie­den und zumeist trennt sich hier auch die Spreu vom Weizen. Obwohl der sogenann­te LoI (Letter of Intent) recht­lich nicht bindend ist, verpflich­tet er doch Käufer und Verkäu­fer wichti­ge Inhal­te und Parame­ter zur mögli­chen Nachfol­ge­re­ge­lung in einer bevor­ste­hen­den Trans­ak­ti­on auszu­for­mu­lie­ren und damit eine gemein­sa­me Klarheit zu den Zielen der folgen­den Gesprä­che im Unter­nehmens­verkauf zu vereinbaren.

Due Diligence Ablauf 

  1. Klären der Ziele und Fokus­punk­te (Vorrech­cher­che)
  2. Prüfung der Teilbe­rei­che (z.B. Tax Due
    Diligence, Finan­cial Due Diligence, usw.)
  3. Zusam­men­stel­len der Prüfungsergebnisse
  4. Präsen­ta­ti­on der Ergeb­nis­se (z.B. SWOT
    Modell)
  5. Fazit und Empfehlungen

Due Diligence und Due Diligence Checkliste

Dieser engli­sche Begriff umschreibt die Prüfungs­pha­se des Käufers bei einem Unternehmensverkauf.

Ausführ­li­che Infor­ma­tio­nen zu diesem wichti­gen Thema finden Sie auf unserer Seite zum Thema Due Diligence. Außer­dem haben stellen wir Ihnen eine umfang­rei­che Due Diligence Check­lis­te zum Download zur Verfügung.

Check­lis­te Unter­nehmens­verkauf. Inhal­te Unter­neh­mens­kauf­ver­trag

  1. Präzi­se Benen­nung aller Vertragsparteien
  2. Daten für Signing und Closing festlegen
  3. Alle Bedin­gun­gen und Fristen festhalten
  4. Fixer und varia­bler Kaufpreis definieren
  5. Garan­tien, Haftun­gen und Zusicherungen
  6. Regelun­gen für Übergangszeiträume
  7. Ausschüt­tun­gen von Gewin­nen genau regeln
  8. Wettbe­werbs­ver­bot
  9. Mitwir­kungs­pflich­ten des Verkäufers
  10. Zeitplan für die Umsetzung

Unter­neh­mens­kauf­ver­trag

Jeder Unter­neh­mens­kauf­ver­trag ist indivi­du­ell und unter­schei­det sich zum Beispiel, wenn Sie eine GmbH verkau­fen oder ein Einzel­un­ter­neh­men oder ob es sich um einen Asset-Deal oder Share-Deal handelt. Daher würden wir immer nur auszugs­wei­se die Sicht­wei­sen von Käufern oder Verkäu­fern darstel­len können.

Nehmen Sie das Thema Vertrags­werk auf jeden Fall nicht auf die leich­te Schul­ter und vor sogenann­ten Standard­ver­trä­gen warnen wir ausdrück­lich. Da hat so manch einer aus falscher Sparsam­keit für einen profes­sio­nel­len Unter­neh­mens­kauf­ver­trag schon richtig Geld und Werte seiner Firma unabsicht­lich verschenkt. Noch schlim­mer sind juris­ti­sche Prozes­se, die sich nach einem Verkauf ergeben können.

Lesen Sie hierzu auch unsere Tipps zum Unter­neh­mens­kauf­ver­trag.

Trans­ak­ti­ons­mo­dell / Transaktionsstruktur

Nachdem Sie sich für ein bestimm­tes Trans­ak­ti­ons­mo­dell entschie­den haben, müssen Sie die genaue Trans­ak­ti­ons­struk­tur planen. Dabei gibt es verschie­de­ne Möglich­kei­ten, wie Sie Ihr Unter­neh­men verkau­fen können. Zum Beispiel können Sie den Verkauf in zwei Phasen auftei­len: In einer ersten Phase wird das Unter­neh­men teilwei­se an einen strate­gi­schen Käufer; MBI oder MBO verkauft, in einer zweiten Phase verkau­fen Sie später die restli­chen Anteile.

Alter­na­tiv können Sie Ihr Unter­neh­men komplett verkau­fen. Die Trans­ak­ti­ons­struk­tur hängt dabei von vielen verschie­de­nen Fakto­ren ab, wie z.B. der Art des Unter­neh­mens, dem Markt­wert des Unter­neh­mens und den Präfe­ren­zen des Verkäufers.

Asset Deal oder Share Deal

Es gibt zwei Haupt­ar­ten von Unter­neh­mens­ver­käu­fen: Share Deal vs. Asset Deal. Beide haben ihre Vor- und Nachtei­le, die Sie berück­sich­ti­gen sollten, bevor Sie sich für eine entschei­den. Ein Asset Deal ist dann die richti­ge Wahl, wenn Sie nur bestimm­te Teile Ihres Unter­neh­mens verkau­fen möchten.

Vielleicht möchten Sie nur Ihr Immobi­li­en­port­fo­lio verkau­fen und den Rest des Unter­neh­mens weiter­füh­ren. Oder Sie möchten sich auf ein bestimm­tes Geschäfts­feld konzen­trie­ren und den Rest Ihres Unter­neh­mens verkaufen.

Ein Share Deal ist dann die richti­ge Wahl, wenn Sie das gesam­te Unter­neh­men verkau­fen möchten. Der Käufer erwirbt alle Antei­le des Unter­neh­mens und übernimmt damit auch alle Verbind­lich­kei­ten und Verpflich­tun­gen. In einem Share Deal gibt es norma­ler­wei­se keine Strei­tig­kei­ten über die Bewer­tung der einzel­nen Assets, da der Käufer das gesam­te Unter­neh­men erwirbt.

 

Signing & Closing

Der Signing & Closing Prozess beginnt mit der Unter­zeich­nung des Kaufver­trags durch beide Partei­en. In diesem Vertrag werden alle relevan­ten Details des Verkaufs, einschließ­lich Preis, Zahlungs­be­din­gun­gen, Garan­tien und Sonder­be­din­gun­gen, festge­hal­ten. Sobald der Vertrag unter­zeich­net ist, wird ein Datum für die “Schlie­ßung” festgelegt.

An diesem Tag wird der Verkauf finali­siert und der Käufer erhält die “Schlüs­sel” zum Eigen­tum. In den meisten Fällen überweist der Käufer vorab den verein­bar­ten Kaufpreis an den Verkäu­fer, der dann die entspre­chen­den Dokumen­te unter­schreibt und an den Käufer weiter­gibt. Nachdem alle Dokumen­te unter­zeich­net und notari­ell beglau­bigt sind, ist der Verkauf abgeschlossen.

Post Merger Integration

Der Erfolg eines Unter­neh­mens­ver­kaufs hängt nicht nur von der richti­gen Vorbe­rei­tung und dem richti­gen Timing ab, sondern auch von der Post Merger Integra­ti­on. Denn nach dem Verkauf ist vor der Integra­ti­on: Die beiden Unter­neh­men oder der MBI müssen nun zusam­men­wach­sen und eine neue Einheit bilden. Die erfolg­rei­che Post Merger Integra­ti­on setzt eine gründ­li­che Vorbe­rei­tung voraus.

Der Post-Merger-Integra­ti­ons­pro­zess ist einer der wichtigs­ten Aspek­te beim Erwerb eines Unter­neh­mens. Dieser Prozess dient dazu, die beiden Unter­neh­men zu verei­ni­gen und sicher­zu­stel­len, dass der Erwerb erfolg­reich ist. Wie war bisher die Führungs­kul­tur im Unter­neh­men? Welche Syner­gien sollen erreicht werden? Welche Umstruk­tu­rie­run­gen sind geplant?


Recht­li­che Aspekte

Es gibt einige recht­li­che Aspek­te, die Sie beim Verkauf Ihres Unter­neh­mens berück­sich­ti­gen sollten. Zunächst einmal müssen Sie sicher­stel­len, dass Sie alle notwen­di­gen Geneh­mi­gun­gen und Lizen­zen haben, um Ihr Unter­neh­men zu verkau­fen. Dies kann je nach Branche und Stand­ort unter­schied­lich sein. Stellen Sie also sicher, dass Sie alle erfor­der­li­chen Unter­la­gen vor dem Verkauf Ihres Unter­neh­mens einholen.

Notar

Notare spielen beim Unter­nehmens­verkauf einer juris­ti­schen Person (z.B. GmbH) eine zentra­le Rolle. Denn sie sind es, die alter­na­tiv zu einem Rechts­an­walt den Verkaufs­ver­trag aufset­zen und beurkun­den. Zudem überneh­men sie die Aufga­be, den Kaufpreis zu überwa­chen und an den Verkäu­fer auszuzahlen.

Rechts­an­wäl­te

Die Rolle eines erfah­re­nen M&A-Rechtsanwalts ist bei einem Unter­nehmens­verkauf von entschei­den­der Bedeu­tung. Dieser Fachmann kann Sie dabei unter­stüt­zen, einen gülti­gen Vertrag aufzu­set­zen und sicher­zu­stel­len, dass alle notwen­di­gen Schrit­te recht­lich abgesi­chert sind.

Auch wenn Sie denken, dass Sie den Prozess selbst meistern können, sollten Sie sich die Zeit nehmen und einen Anwalt hinzu­zie­hen, der sich mit dem Unter­neh­mens­ver­kaufs­pro­zess auskennt. Sie werden wahrschein­lich auch einige recht­li­che Fragen zum Verkauf Ihres Unter­neh­mens haben.

Mitar­bei­ter

Die gute Nachricht ist: In der Regel bleiben die meisten Mitar­bei­ter bei einem Unter­nehmens­verkauf an Bord. Denn wenn sich das Unter­neh­men im Besitz des neuen Eigen­tü­mers befin­det, gelten die gleichen Arbeits­ver­trä­ge und tarif­li­chen Bedin­gun­gen weiter.

Das bedeu­tet für Sie als Unter­neh­mer: Sie müssen sich keine Sorgen um Ihre Beleg­schaft machen und können sich voll und ganz auf die Verhand­lun­gen mit dem Käufer konzentrieren.

Die schlech­te Nachricht ist: In Einzel­fäl­len kann es vorkom­men, dass einzel­ne Mitar­bei­ter das Unter­neh­men verlas­sen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sich der neue Eigen­tü­mer entschei­det, den Stand­ort des Unter­neh­mens zu verle­gen. In einem solchen Fall haben die Mitar­bei­ter natür­lich ein gewis­ses Kündigungsschutzrecht.

Risiken

Verkau­fen Sie Ihr Unter­neh­men an einen exter­nen Käufer (MBI oder Inves­tor), sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass Sie mit dem Verkauf Ihres Lebens­werks sämtli­che Einfluss­nah­me abgeben. Bei einem MBO ist eher davon auszu­ge­hen, dass ein Stück weit die bishe­ri­gen Rahmen­be­din­gun­gen im Unter­neh­men selbst erhal­ten bleiben. Dies kann zu Konflik­ten führen, insbe­son­de­re wenn der neue Eigen­tü­mer die Unter­neh­mens­kul­tur verän­dern möchte. Auch die Mitar­bei­ter des Unter­neh­mens können sich verun­si­chert fühlen und denken, dass ihre Jobs in Gefahr sind.

Zum anderen kann es generell sehr schwie­rig sein, den richti­gen Käufer zu finden. Es ist auch möglich, dass der Käufer das Unter­neh­men nach dem Kauf schlecht führt und es in Schwie­rig­kei­ten bringt.


Unter­nehmens­verkauf Kosten und Honorar Modelle

Das hängt verständ­li­cher­wei­se ganz vom Umfang der gewünsch­ten Beglei­tung und Unter­stüt­zung für eine M&A-Transaktion ab. Benöti­gen Sie einen Trans­ak­ti­ons­be­ra­ter, einen Rechts­an­walt und einen Steuerberater?

Oder nur eine Teilleis­tung? Ohne fachli­che Beglei­tung besteht ein sehr hohes Risiko von Fehlern und Wertver­lust oder auch das Problem von Rechts­strei­tig­kei­ten. Eine Fülle von mögli­chen Model­len finden Sie im ausführ­li­chen Artikel zum Thema Kosten einer Unternehmens­nachfolge.

Check­lis­te für den Unternehmensverkauf

  • Ermit­teln Sie Ihren Unter­neh­mens­wert und Angebotspreis
  • Finden Sie den richti­gen Käufer mit profes­sio­nel­len Unterlagen
  • Verhan­deln Sie den Preis und alle weite­ren Modalitäten
  • Sichern Sie eine verläss­li­che Käufer­prü­fung (DD) zu
  • Unter­schrei­ben Sie den Kaufvertrag
  • Überge­ben Sie Ihr Unternehmen

Unter­nehmens­kauf Checkliste

In wenigen Eckpunk­ten gebün­delt, lässt sich der Unter­nehmens­verkauf folgen­der­ma­ßen auf den Punkt bringen. Eine detail­lier­te Auflis­tung aller Check­punk­te haben wir im Artikel Check­lis­te Unter­nehmens­verkauf für Sie zusammengestellt.

Seriö­se M&A Berater erkennen

  1. Üben keinen Verkaufs­druck auf Sie aus.
  2. Haben weder zeitli­che Vertrags­bin­dun­gen noch laufen­de Kostenpauschalen.
  3. Können belast­ba­re Referen­zen oder Auszeich­nun­gen vorweisen.
  4. Sind Mitglied im Bund Deutscher Unter­neh­mens-
    berater (BDU).
  5. Unter­stüt­zen ganzheit­lich von der Vorbe­rei­tung bis nach der Transaktion.
  6. Agieren mit Ihren Stand­or­ten deutsch­land­weit
    oder inter­na­tio­nal.

Unter­nehmens­verkauf Beratung

Unkom­pli­ziert und so wie es für Sie passend ist. Uns als KERN-Gruppe ist die Vertrau­lich­keit und Verschwie­gen­heit beson­ders wichtig. Sie entschei­den, wo und wann wir uns zu einem persön­li­chen Kennen­ler­nen verab­re­den. Das geht natür­lich auch per Video.

Der Inhalt des Gesprächs selbst richtet sich nach Ihren Anlie­gen. Wir sind Spezia­lis­ten für den Unter­nehmens­verkauf und beant­wor­ten Ihnen gerne indivi­du­el­le Fragen.


Unsere M&A Beratung in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz

Mit unserer langjäh­ri­gen Erfah­rung und unserem weitrei­chen­den Netzwerk im deutsch­spra­chi­gen Raum sind wir in der Lage, die besten Käufer für Ihr Unter­neh­men zu finden und die optima­le Trans­ak­ti­ons­struk­tur für Sie zu entwi­ckeln. Zudem unter­stüt­zen wir Sie bei der Verhand­lung und Umset­zung des Verkaufs. Um eine seriö­se von einer unseriö­sen Beratung zu unter­schei­den, schau­en Sie auch in unseren Artikel zum Thema M&A Beratung.

Erfah­run­gen, Zahlen Daten Fakten und Transaktionen

Das beson­de­re Projekt einer Unternehmens­nachfolge bedingt eine hohe Profes­sio­na­li­tät und viel Erfah­rung in der Komple­xi­tät eines Firmen­ver­kaufs. Wie in anderen Branchen auch zählt im M&A-Segment die Erfah­rung und Serio­si­tät zu den wichtigs­ten Merkma­len für einen optima­len Firmen­ver­kauf.

Und das geht am besten über Referen­zen für einen Firmen­ver­kauf. Fragen Sie die M&A Beratung also konkret nach Referen­zen und Beispie­len aus bishe­ri­gen Trans­ak­tio­nen für einen Unter­nehmens­verkauf. Eine Fülle von über 150 Referen­zen finden Sie bei KERN z.B. unter Kunden­stim­men. Weite­re Hinwei­se zur Berater­su­che erfah­ren Sie in unserem ausführ­li­chen Blog-Artikel zum Thema Unter­nehmens­verkauf Beratung.


Unter­nehmens­verkauf FAQ

Wie läuft ein Unter­nehmens­verkauf ab?

Der Unter­nehmens­verkauf ist ein komple­xer Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Er beginnt mit der Suche nach einem Käufer und endet mit dem Abschluss des Kaufver­trags. In der Zwischen­zeit müssen Sie Ihr Unter­neh­men gründ­lich vorbe­rei­ten, um sicher­zu­stel­len, dass der Verkauf reibungs­los verläuft.

Was ist zu beach­ten beim Verkauf einer Firma?

Zunächst sollten Sie sicher­stel­len, dass Sie alle relevan­ten Unter­la­gen zusam­men­stel­len, bevor Sie den Verkaufs­pro­zess begin­nen. Dazu gehören der Geschäfts­plan, die finan­zi­el­le Situa­ti­on des Unter­neh­mens sowie alle anderen wichti­gen Dokumen­te. Ein weite­rer wichti­ger Aspekt ist die Bewer­tung Ihres Unter­neh­mens. Dies ist wichtig, damit Sie einen realis­ti­schen Preis für Ihr Unter­neh­men festle­gen können.

Was passiert mit Mitar­bei­tern beim Firmenverkauf?

Bei einem Verkauf eines Unter­neh­mens kann es vorkom­men, dass die Mitar­bei­ter ihren Arbeits­platz verlie­ren. Grund­sätz­lich gilt: Ein Käufer übernimmt gesetz­lich alle bishe­ri­gen Ansprü­che der Mitarbeiter.

Warum werden Unter­neh­men verkauft?

Oft sind es persön­li­che Gründe wie Alter, Krank­heit oder einfach der Wunsch, sich zur Ruhe zu setzen. Aber auch unter finan­zi­el­len Aspek­ten kann ein Unter­nehmens­verkauf nicht nur sinnvoll sein, sondern die entschei­den­de Lösung für die Alters­ab­si­che­rung sein. Manch­mal kann ein Firmen­ver­kauf auch eine kriti­sche Entwick­lung in einem Unter­neh­men beheben uns eine Insol­venz kann verhin­dert werden.