Darstellung verschiedener Apps als Hologramm mit Hand die auf eine der Apps zeigt

Unternehmens­nachfolge in Zeiten der Digitalisierung

In Zeiten der Digita­li­sie­rung ist der Mensch geneigt alle Prozes­se zu hinter­fra­gen. Automa­ti­sie­rung ist das Stich­wort. Aber was bedeu­tet das für die Unternehmens­nachfolge oder den Unter­nehmens­verkauf? Lassen sich diese Prozes­se digita­li­sie­ren und automa­ti­sie­ren. Verkau­fen wir zukünf­tig Unter­neh­men nur noch digital. Über Portale? 

Die Idee ist nicht neu. In Zeiten des Inter­nets und der immer besser werden­den “Standard­soft­ware” ist ein Portal schnell online. Commu­ni­ty aufbau­en und automa­ti­siert Prozes­se abwickeln. Diese Entwick­lung macht auch vor den Themen Unternehmens­nachfolge, Unter­nehmens­verkauf und Unter­nehmens­kauf nicht halt. Anders gespro­chen: Porta­le gibt es genug. Das heißt, für abgeben­de Unter­neh­mer vielfäl­ti­ge Möglich­kei­ten seinen persön­li­chen “Exit” digital zu betrei­ben. Aller­dings ist es bei diesen Themen so, dass Unter­neh­men nicht nur aus Produk­ten, Dienst­leis­tun­gen und Assets bestehen. Kurzum: Sie bestehen vor allem aus Menschen.

Was kann digita­li­siert werden?

Dessen ungeach­tet kann Digita­li­sie­rung auch in nicht techni­schen Branchen viele Vortei­le und Chancen bieten. Die Prozes­se rund um den Unter­nehmens­verkauf sind weitest­ge­hend “norma­li­siert”. Das heißt, dass sich alle Betei­lig­ten wie Berater, Anwäl­te und co. an gewis­se Spiel­re­geln und Abläu­fe halten. Beispiels­wei­se kann in einem frühen Stadi­um bereits die Einstel­lung der Offer­te und den Umgang mit Inter­es­sen­ten - bis zum persön­li­chen Erstge­spräch - hervor­ra­gend digita­li­siert und automa­ti­siert werden. Beson­ders der Meilen­stein Due Diligence bietet einen guten Nährbo­den für digita­le Unter­stüt­zung an. Das bedeu­tet, dass die digita­li­sier­ten Prozes­se für einen schnel­le­ren Zugang zum Markt und letzt­end­lich für eine schnel­le­re Nachfol­ge­lö­sung führen können.

Wo sind die Grenzen der Digitalisierung?

Hierzu kann es keine klare Antwort geben. Jedes Unter­neh­men ist anders. Folglich kann hier keine pauscha­le Aussa­ge getrof­fen werden. Es gibt sicher­lich Geschäfts­mo­del­le, die rein digital verkauft werden können. Aller­dings ist anzuzwei­feln, dass diese Prozes­se ganz ohne mensch­li­che Inter­ak­ti­on auskom­men. Im Falle eines erfolg­rei­chen Prozess­ende muss spätes­tens beim Notar eine analo­ge Anwesen­heit reali­siert werden. 🙂 .

Die Erfah­rung zeigt, dass eine Unternehmens­nachfolge ein sehr persön­li­ches und hoch emotio­na­les Thema ist. Dies ist nicht durch Digita­li­sie­rung (komplett) zu erset­zen. Das Unter­neh­men wird von einem Menschen zu einem anderen Menschen überge­ben - immer. Dazwi­schen wird es viele persön­li­che Gesprä­che, Emotio­nen und Verhand­lun­gen geben. Dies kann nur ein gut geschul­ter Berater, bzw. Beglei­ter managen. Das bedeu­tet, dass auch in Zukunft der Mensch der wichtigs­te Prozess­bau­stein bei der Unternehmens­nachfolge sein wird. Und das ist auch gut so.

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