Die Zukunft von Deutschlands Familienunternehmen steht aktuell auf dem Spiel. Allein dieses Jahr werden 240.000 Nachfolger gesucht, für circa 100.000 Betriebe die die Nachfolge bis Ende 2019 regeln müssen wird die Zeit knapp. Dem gegenüber steht ein wachsender Mangel an geeigneten Nachfolgern. Vor diesem Hintergrund ist es nicht nur aberwitzig Töchter und Frauen als potenzielle Nachfolgerinnen keine Chance einzuräumen. Es ist geradezu fahrlässig. Für KERN – Die Nachfolgespezialisten steht deshalb fest: Die Unternehmensnachfolge ist weiblich! Denn mehr Unternehmerinnen bedeuten mehr Zukunft!
Mit diesen drei wichtigsten Fähigkeiten sichern Frauen die Zukunft Ihres Unternehmens:
1. Fachlich hervorragende Qualifikation für die Unternehmensnachfolge.
Über 50 Prozent aller deutschen Universitätsabsolventen sind Frauen, die oft mit besseren Noten abschliessen als Männer. Unternehmensnachfolge ist weiblich, gerade wenn es um hervorragende Ausbildungen und Abschlüsse geht.
2. Mit hoher Motivation und analytischem Führungsstil für die Unternehmensnachfolge.
Unternehmerinnen handeln häufig zurückhaltender als Männer, was nicht bedeutet sie wären weniger motiviert! Vielmehr schaffen sie zuerst eine umfangreiche Datenbasis anhand derer sie Situationen analysieren, danach erklären und entsprechend handeln. Weniger Polemik – mehr Analytik lautet hier das Motto. Denn Unternehmensnachfolge ist weiblich, wenn die Dinge auf den Punkt gebracht werden müssen.
3. Mit sozialer Kompetenz und Empathie für die Unternehmensnachfolge.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt braucht kommunikative und soziale Kompetenzen, Teamgeist und einen partizipativen Führungsstil. Alles Fähigkeiten, die Unternehmerinnen sehr authentisch mitbringen. Es fällt ihnen leichter, ihre Mitarbeiter zu Kreativität zu ermutigen und Talente weiterzuentwickeln. Darüber hinaus handeln Frauen traditionell stark in Netzwerkstrukturen und verstehen es, diese nachhaltig und belastbar weiter zu entwickeln.
Welche Maßnahmen sollten Übergeber von Familienunternehmen ergreifen, die sich eine Nachfolgerin wünschen?
Sie sollten speziell bei familieninternen Nachfolgen ihre Töchter erstens ansprechen und ermutigen, die Nachfolge anzutreten und zweitens eine entsprechende Ausbildung fördern. Darüber hinaus erhöhen sie die Attraktivität für eine weibliche Nachfolge, u.a. wenn sie:
- Mitarbeiter entwickeln und Talente aus den eigenen Reihen fördern
- Mit der Übernehmerin kooperieren
- Die zweite Führungsebene miteinbeziehen – Frauen arbeiten gerne im Team
- Vertrauen geben und Vertrauen auch zulassen
- Wertschätzung zeigen für die Fähigkeiten von Frauen und ihren anderen Führungsstil
Die Förderung von Frauen als Nachfolgerinnen und Unternehmerinnen stellt leider immer noch ein unzureichend ausgeschöpftes Potenzial dar. Dabei können sie einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung des Mittelstandes in Deutschland leisten. 2019 kann auch für die Unternehmensnachfolge ein gutes Jahr werden, wenn Übergeber sich auch mit Nachfolgerinnen auf Augenhöhe begegnen. Denn: Die Unternehmensnachfolge ist weiblich! Mehr Unternehmerinnen mit zukunftsrelevanten Fähigkeiten bedeuten mehr Zukunft für Ihr Unternehmen!
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Foto: IStockphoto
Interessanterweise sind über 50 Prozent aller deutschen Universitätsabsolventen Frauen und damit hervorragend für Führungsaufgaben in der Unternehmennachfolge qualifiziert.
Laut Untersuchung analysieren Frauen in Führungspositionen umfangreicher, erklären Probleme fundierter und handeln entsprechend überlegter.
Frauen sind in der Regel kommunikativer und empathischer. Ebenso fördern sie den Teamgeist und einen partizipativen Führungsstil.