Der IHK Bezirk Ulm als einer der kleineÂren KammerÂbeÂzirÂke DeutschÂlands schneiÂdet mit 54 Prozent übergaÂbeÂbeÂtrofÂfeÂner Firmen in 2022 im GesamtÂverÂgleich nicht unproÂbleÂmaÂtisch ab.
Das ist das ErgebÂnis der ersten bundesÂweit einheitÂliÂchen Studie zur SituaÂtiÂon der UnternehmensÂnachfolge in 79 IHK StandÂorÂten der UnternehmensÂberatung KERN – die NachfolgeÂspezialisten. Die Studie zeigt detailÂliert den hohen HandlungsÂdruck von FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen bei der Regelung der UnternehmensÂnachfolge in allen RegioÂnen DeutschÂlands. Im folgenÂden beleuchÂten wir die SituaÂtiÂon der UnterÂnehÂmensÂnachÂfolÂgen in Ulm.
Ulm – Ein bedeuÂtenÂder Hub der elektroÂniÂschen Industrie
Mit 227.000 ErwerbsÂtäÂtiÂgen und einem BruttoÂinÂlandsÂproÂdukt (BIP) von 21 Mrd. Euro nimmt der KammerÂbeÂzirk vor allem im DienstÂleisÂtungsÂsekÂtor eine SpitzenÂpoÂsiÂtiÂon in Baden WürttemÂberg ein. Dabei erwirtÂschafÂten aktuell laut Studie allein 2.672 UnterÂnehÂmen zwischen 250.000 und 50 MillioÂnen Euro Umsatz. Die Macher der KERN – Studie interÂesÂsierÂte aber vor allem eines:
„Wie steht es um die UnternehmensÂnachfolge in Ulm?“
- Aktuell sind 37% aller FirmenÂchefs in Ulm älter als 55 Jahre. Damit stehen sie vor einem baldiÂgen Generationswechsel.
- Rund 84% aller unterÂsuchÂten Firmen sind kleine und mittelÂgroÂße FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen mit einem Umsatz von weniger als 5 MillioÂnen Euro.
- Ulms FirmenÂlenÂker sind älter als der BundesÂdurchÂschnitt: In 2022 werden bereits 54% aller Chefs älter als 55 Jahre sein.
„Die Studie macht zunächst deutlich: Auch im KammerÂbeÂzirk Ulm wird der gelunÂgeÂne GenerationsÂwechsel für UnterÂnehÂmen in den nächsÂten fünf Jahren eine sehr prägenÂde AufgaÂbe sein. Denn UnterÂnehÂmer müssen NachfolÂger finden, die fachlich, menschÂlich und strateÂgisch zu ihrem UnterÂnehÂmen und den MitarÂbeiÂtern passen“, findet Norbert Lang. Dabei betont der für die Region verantÂwortÂliÂche Partner von KERN – Die NachfolgeÂspezialisten: „GeeigÂneÂte NachfolÂger sollten UnterÂnehÂmerÂtum in sich tragen und eine passenÂde AusbilÂdung haben. Zudem sollten sie Schritt für Schritt in die VerantÂworÂtungsÂüberÂnahÂme hineinÂwachÂsen können.“
WeiteÂre Gründe warum das Thema UnternehmensÂnachfolge in naher Zukunft mehr und mehr Brisanz erhält liefert Lang gleich mit:
- Die geburÂtenÂstarÂken JahrgänÂge der BabybooÂmer-GeneraÂtiÂon gehen in Rente.
- UnterÂnehÂmerÂkinÂder gehen nicht mehr zwangsÂläuÂfig eine familiÂenÂinÂterÂne NachfolÂge ein.
- Viele UnterÂnehÂmer unterÂschätÂzen die KompleÂxiÂtät eines NachfolÂgeÂproÂzesÂses und sind deshalb nicht ausreiÂchend vorbereitet.
Gut vorbeÂreiÂteÂte UnternehmensÂnachfolge in Ulm ist der ErfolgsÂfakÂtor für die Zukunft
Für die NachfolgeÂspezialisten von KERN steht indes fest: Auch in kleineÂren und dynamiÂschen IHK-BezirÂken wie Ulm werden in den kommenÂden fünf Jahren mit dem ansteÂhenÂden GenerationsÂwechsel die Weichen für die Zukunft gestellt. Sie empfehÂlen deshalb, den kompleÂxen Prozess einer UnternehmensÂnachfolge in Ulm besser frühzeiÂtig vorzuÂbeÂreiÂten und aktiv zu verfolgen.
Über die KERN – Studie zur UnternehmensÂnachfolge 2017
In der bundesÂweiÂten Studie analyÂsierÂte KERN aktuell alle 79 IHK-BezirÂke in den relevanÂten Alters- und UmsatzÂklasÂsen zur EntwickÂlung der UnternehmensÂnachfolge bis 2022. Dabei wurden insgeÂsamt 564.443 Firmen in den UmsatzÂklasÂsen von 250.000 Euro bis 5 MillioÂnen Euro sowie Firmen mit bis zu 50 MillioÂnen Euro Umsatz erfasst. In der BetrachÂtung der ausgeÂwählÂten BetrieÂbe sind damit nicht nur Daten von knapp 500.000 Firmen mit weniger als 5 Mio. Euro JahresÂumÂsatz eingeÂflosÂsen. Vielmehr wurden weiteÂre 65.000 Firmen mit mehr als 5 Mio. Euro JahresÂumÂsatz in der Studie berücksichtigt.
Hier geht es zu den ErgebÂnisÂsen der Studie.
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Zum Einen sind aktuell 37% aller FirmenÂchefs in Ulm älter als 55 Jahre. Somit steht hier ein GenerationsÂwechsel bevor. Zudem sind Ulms FirmenÂlenÂker älter als der BundesÂdurchÂschnitt. Denn in 2022 werden bereits 54% aller Chefs älter als 55 Jahre sein. Dieser Umbruch betrifft dabei vor allem kleine FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen. SchließÂlich haben rund 84% aller unterÂsuchÂten Firmen einen Umsatz von weniger als 5 MillioÂnen Euro.
Zuerst gehen die BabybooÂmer in Rente. Dazu gehören auch viele UnterÂnehÂmer. Überdies ist die familiÂenÂinÂterÂne NachfolÂge für viele UnterÂnehÂmerÂkinÂder nicht mehr erste Wahl. Obendrein mangelt es an der VorbeÂreiÂtung. Denn viele UnterÂnehÂmer unterÂschätÂzen den Umfang des Nachfolgeprozesses.

