Die 5 größten Fehler beim GenerationsÂwechsel in Familienunternehmen.
InzwiÂschen sind über 50% (!) der deutschen UnterÂnehÂmensÂlenÂker in hohem Tempo Richtung Rente unterÂwegs und müssen desweÂgen die vielleicht größte HerausÂforÂdeÂrung in ihrem Leben lösen: Wer übernimmt mein Lebenswerk?
Was macht GenerationsÂwechsel so komplex und warum scheiÂtern so viele Inhaber einer Firma?
InterÂesÂsanÂterÂweiÂse liegt einer der größten StolperÂsteiÂne beim ÜbergeÂber selbst. JahrzehnÂteÂlang ist eine UnterÂnehÂmung der Rahmen und Inhalt, der vieles im Leben einer UnterÂnehÂmeÂrin oder eines UnterÂnehÂmers bestimmt. VergleichÂbar wie ein wärmenÂdes LagerÂfeuÂer an dem ich als Inhaber sitze und nicht nur finanÂziÂell über mein EinkomÂmen „gewärmt“ werde, sondern auch nebenÂher ganz andere, emotioÂnaÂle und lebensÂwichÂtiÂge „Nahrung“ erhalÂte. Meine Firma gibt mir ebenso ein wichtiÂges LebensÂziel. Warum bin ich hier und was will ich überhaupt erreiÂchen? Für begeisÂterÂte UnterÂnehÂmer kann die Firma im wahrsÂten Sinne des Wortes der Antrieb, der Motor des Lebens sein. Sie erhalÂten über ihre TätigÂkeit AnerkenÂnung, Respekt, WertschätÂzung und eine bunte Vielfalt soziaÂler BezieÂhunÂgen auf allen Ebenen. Werte, Lernen, EntwickÂlung, VitaliÂtät, Freude, Bestätigung…und…und…und.
Und dann kommt die Zeit, und jetzt schon bei über der Hälfte aller FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen, wo es gilt von dieser wärmenÂden, sicheÂren Quelle Abstand zu nehmen. Wie unangeÂnehm? Wie perspektivlos!
Warum soll ich im GenerationsÂwechsel alles loslasÂsen, was so wichtig in meinem Leben war und ist?
Der Wunsch vieler MittelÂständÂler ist schließÂlich die ÜbertraÂgung auf die nächsÂte GeneraÂtiÂon. Kinder sollen fortfühÂren, was mit der Familie und dem eigenen Leben als UnterÂnehÂmer so eng verbunÂden war. Ist doch ein GenerationsÂwechsel in FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen auch der gelunÂgeÂne Ausdruck der eigenen FortpflanÂzung im übertraÂgenÂden Sinne. Ich hinterÂlasÂse als ÜbergeÂber eben nicht nur einen materiÂelÂlen Rahmen, ArbeitsÂplätÂze und weiteÂre Werte, sondern auch die bioloÂgiÂsche und ganz persönÂliÂche NachfolÂge in genetiÂscher Form durch meine Kinder als ÜbernehÂmer. Wie schön könnte dies doch sein. Zugleich spüren doch immer mehr FirmenÂlenÂker, dass diese IdealÂvorÂstelÂlung aber nur noch in ca. 40% der FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen realisÂtisch umsetzÂbar ist.
Kinder wollen mögliÂcherÂweiÂse ihre eigenen FußabÂdrüÂcke in ihrem Leben hinterÂlasÂsen. Sie folgen immer selteÂner den unterÂnehÂmeÂriÂschen FußstapÂfen ihrer Eltern. Eine weiteÂre Hürde für einen gelunÂgeÂnen GenerationsÂwechsel in FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen ist der permaÂnenÂte RollenÂwechÂsel zwischen den SysteÂmen der Familie und der Firma.
Denke, spreche, höre und handle ich als UnterÂnehÂmer oder als Vater bzw. Mutter?
Das ist entscheiÂdend und wird in seiner großem UnterÂschiedÂlichÂkeit häufig unterÂschätzt und noch selteÂner von den BetrofÂfeÂnen bewusst reflekÂtiert. Fast alle KonflikÂte in FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen haben die UnklarÂheit der Rollen in der tägliÂchen ZusamÂmenÂarÂbeit als Ursache. Egal über ÜbergeÂber oder ÜbernehÂmer. Wenn die Rollen als MitglieÂder einer Familie und die Rollen als GesellÂschafÂter bzw. Inhaber einer UnterÂnehÂmung nicht bewusst voneinÂanÂder getrennt werden, ist Zoff und Streit schon fast garantiert.
Was sind die 5 größten Fehler bei einem GenerationsÂwechsel in Familienunternehmen?
- Die mögliÂche ÜbernahÂme der Firma ist nicht freiwilÂlig, sondern eine Pflicht.
- VerantÂworÂtung und ZustänÂdigÂkeiÂten in der ÜbergaÂbe der UnterÂnehÂmung bleiben unklar. Wer macht wann was?
- Es fehlt ein Zeitplan für ÜbergeÂber und Übernehmer.
- Der GenerationsÂwechsel bleibt über viele Jahre unklar und der/die ÜbergeÂber können sich nicht lösen und halten fest.
- Die „Rollen“ als Mitglied der Familie und als VerantÂworÂtungsÂträÂger einer Firma geraten häufiÂger durchÂeinÂanÂder und bleiben unreflektiert.
Die gnadenÂloÂse RealiÂtät der DemograÂphie macht deutlich, dass es zu einer großen Lücke im Nachwuchs von UnterÂnehÂmern kommen wird. Die geburÂtenÂschwaÂchen JahrgänÂge der zukünfÂtiÂgen GeneraÂtioÂnen lassen innerÂfaÂmiÂliäÂre NachfolÂgen schon jetzt zahlenÂmäsÂsig immer schwäÂcher werden. Umso wichtiÂger, dass somit bewusst und achtsam die mögliÂchen Chancen eines GeneraÂtiÂonsÂwechÂsels in jeder FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmung frühzeiÂtig wahrgeÂnomÂmen werden.
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Bild: Fololia.de
Fast alle KonflikÂte in FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen haben die UnklarÂheit der Rollen in der tägliÂchen ZusamÂmenÂarÂbeit als Ursache. Wenn die Rollen als MitglieÂder einer Familie und die Rollen als GesellÂschafÂter bzw. Inhaber einer UnterÂnehÂmung nicht bewusst voneinÂanÂder getrennt werden, ist Zoff und Streit schon fast garantiert.
1. Die mögliÂche ÜbernahÂme der Firma ist nicht freiwilÂlig, sondern eine Pflicht.
2. VerantÂworÂtung und ZustänÂdigÂkeiÂten in der ÜbergaÂbe der UnterÂnehÂmung bleiben unklar.
3. Es fehlt ein Zeitplan.
4. Der GenerationsÂwechsel bleibt über viele Jahre unklar und die ÜbergeÂber können sich nicht lösen und halten fest.
5. Die „Rollen“ als FamiliÂenÂmitÂglied und als VerantÂworÂtungsÂträÂger einer Firma geraten häufiÂger durchÂeinÂanÂder und bleiben unreflektiert.

