Der IHK Bezirk BodenÂsee-OberschwaÂben betreut eine wirtschaftÂlich starke Region im GrenzÂgeÂbiet zur Schweiz und zu ÖsterÂreich. Mit 60 Prozent übergaÂbeÂbeÂtrofÂfeÂner Firmen im Jahr 2022 schneiÂdet die Region im bundesÂdeutÂschen GesamtÂverÂgleich überdurchÂschnittÂlich hoch ab.
Das ist das ErgebÂnis der ersten bundesÂweit einheitÂliÂchen Studie zur SituaÂtiÂon der UnternehmensÂnachfolge in 79 IHK StandÂorÂten der UnternehmensÂberatung KERN – Die NachfolgeÂspezialisten. Die Studie zeigt detailÂliert den hohen HandlungsÂdruck für FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen bei der Regelung der UnternehmensÂnachfolge in BodenÂsee-OberschwaÂben sowie allen RegioÂnen Deutschlands.
BodenÂsee-OberschwaÂben – Zentrum der Technologie-Achse-Süd
Der KammerÂbeÂzirk umfasst 343.000 ErwerbsÂtäÂtiÂge und ein BruttoÂinÂlandsÂproÂdukt (BIP) von 22 Mrd. Euro. Damit nimmt er sowohl im produÂzieÂrenÂden GewerÂbe als auch im DienstÂleisÂtungsÂsekÂtor eine MittelÂfeldÂrolÂle in Baden WürttemÂberg ein. Aktuell erwirtÂschafÂten hier laut Studie allein 3.143 UnterÂnehÂmen zwischen 250.000 und 50 MillioÂnen Euro Umsatz. Die Macher der KERN – Studie interÂesÂsierÂte aber vor allem eines:
„Wie steht es um die UnternehmensÂnachfolge in Bodensee-Oberschwaben?“
- Aktuell sind 40% aller FirmenÂchefs in BodenÂsee-OberschwaÂben älter als 55 Jahre. Sie stehen somit vor einem baldiÂgen Generationswechsel.
- Rund 84% aller unterÂsuchÂten Firmen sind kleine und mittelÂgroÂße FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen mit einem Umsatz von weniger als 5 MillioÂnen Euro.
- Die hiesiÂgen FirmenÂlenÂker sind älter als der BundesÂdurchÂschnitt: In 2022 werden bereits 60% aller Chefs älter als 55 Jahre sein.
„Unsere Studie zeigt deutlich, welche HerausÂforÂdeÂrung der GenerationsÂwechsel für UnterÂnehÂmen in BodenÂsee-OberschwaÂben in den nächsÂten fünf Jahren darstellt. „Die eigene NachfolÂge zu planen und zu realiÂsieÂren, ist für UnterÂnehÂmer oft sehr herausÂforÂdernd. SchließÂlich sind die GrundÂlaÂgen der ErfolÂge der VerganÂgenÂheit nicht immer auch die Basis zukünfÂtiÂger ErfolÂge“, sagt Norbert Lang. Der für die Region verantÂwortÂliÂche Partner von KERN – Die NachfolgeÂspezialisten weiß zudem: „Die NachfolÂgeÂgeÂneraÂtiÂon definiert UnterÂnehÂmerÂtum häufig neu und setzt andere SchwerÂpunkÂte als die Übergeber.“
ZusätzÂliÂche Gründe für das wachsenÂde Problem der NachfolÂgeÂreÂgeÂlunÂgen liefert Lang gleich mit:“
- Die geburÂtenÂstarÂken JahrgänÂge der BabybooÂmer-GeneraÂtiÂon gehen in Rente,
- UnterÂnehÂmerÂkinÂder gehen nicht mehr zwangsÂläuÂfig eine familiÂenÂinÂterÂne NachfolÂge ein, und
- Viele UnterÂnehÂmer unterÂschätÂzen die KompleÂxiÂtät eines NachfolÂgeÂproÂzesÂses und sind deshalb nicht ausreiÂchend vorbereitet.“
Die gut vorbeÂreiÂteÂte UnternehmensÂnachfolge in BodenÂsee-OberschwaÂben führt zum Erfolg
Für die NachfolgeÂspezialisten von KERN steht deshalb fest: Der IHK-Bezirk BodenÂsee-OberschwaÂben ist sehr technoÂloÂgie-orienÂtiert. Ferner wird es in den kommenÂden fünf Jahren hiier sehr wichtig sein, dass gestanÂdeÂne UnterÂnehÂmerÂtyÂpen die Arbeit der VorgänÂger weiterÂfühÂren und zukunftsÂfäÂhiÂge PerspekÂtiÂven entwiÂckeln. Sie empfehÂlen deshalb, den kompleÂxen Prozess einer UnternehmensÂnachfolge besser frühzeiÂtig vorzubereiten.
Über die KERN – Studie zur UnternehmensÂnachfolge 2017
In der bundesÂweiÂten Studie analyÂsierÂte KERN aktuell alle 79 IHK-BezirÂke in den relevanÂten Alters- und UmsatzÂklasÂsen zur EntwickÂlung der UnternehmensÂnachfolge bis 2022. Dabei wurden insgeÂsamt 564.443 Firmen in den UmsatzÂklasÂsen von 250.000 Euro bis 5 MillioÂnen Euro sowie Firmen mit bis zu 50 MillioÂnen Euro Umsatz erfasst. In der BetrachÂtung der ausgeÂwählÂten BetrieÂbe sind somit Daten von knapp 500.000 Firmen mit weniger als 5 Mio. Euro JahresÂumÂsatz in die Studie eingeÂflosÂsen. Dazu kommen 65.000 Firmen mit mehr als 5 Mio. Euro Jahresumsatz.
Hier geht es zu den ErgebÂnisÂsen der Studie. (DownloadÂlink)
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Zuerst sind aktuell 40% aller FirmenÂchefs in BodenÂsee-OberschwaÂben älter als 55 Jahre. Somit steht hier ein GenerationsÂwechsel bevor. Zudem sind hier die FirmenÂlenÂker älter als im BundesÂdurchÂschnitt. Denn in 2022 werden bereits 60% aller Chefs älter als 55 Jahre sein. Dieser Umbruch betrifft dabei vor allem kleine FamiliÂenÂunÂterÂnehÂmen. Rund 84% aller unterÂsuchÂten Firmen haben nämlich einen Umsatz von weniger als 5 MillioÂnen Euro.
Zuerst gehen die BabybooÂmer in Rente. Dazu gehören auch viele UnterÂnehÂmer. Überdies reizt die familiÂenÂinÂterÂne NachfolÂge in BodenÂsee-OberschwaÂben viele UnterÂnehÂmerÂkinÂder nicht mehr. Obendrein mangelt es an der VorbeÂreiÂtung. Denn viele UnterÂnehÂmer unterÂschätÂzen den Umfang des Nachfolgeprozesses.

