Mediation - Warum moderne Konfliktmoderation das Mittel der Wahl ist - 3 Mediation
Konflikte sind der Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse.
- Hinter jedem Konflikt stehen Bedürfnisse, die für die jeweilige Person legitim und wichtig sind, weil sie dem Leben und dem Wachstum eines jeden Menschen dienen.
- Konflikte entstehen dort, wo Menschen in ihren Bedürfnissen eingeschränkt sind.
- In der Mediation geht es NICHT darum, herauszufinden, wer RECHT hat – auch nicht darum, eine vermeintlich objektive Wahrheit zu finden.
- Grundannahme: die Konfliktparteien tragen die Lösung in sich, weil sie selbst Experten für ihren Konflikt sind.
- Es gibt nur EINE wirklich tragfähige Lösung für einen Konflikt: nämlich die, die die Konfliktparteien entwickeln.
- Der Mediator ist dafür verantwortlich, dass das Sich-Mitteilen und gegenseitige Zuhören der Konfliktparteien auf konstruktive Weise geschieht und dabei die wesentlichen Konfliktpunkte herausgearbeitet werden.
- Die Konfliktparteien sind zu jeder Zeit AKTIV am Klärungsprozess beteiligt.
- Die Mediation regelt den Konflikt nicht nur an der Oberfläche. Es geht vor allem darum, die Beziehungen zwischen den Konfliktparteien auch im Hinblick auf die Zukunft zu optimieren.
- Also eine tragfähige & nachhaltige Lösung einerseits. Und eine Basis für eine offene und gestärkte Konfliktkultur andererseits.
- Ziel der Mediation ist, die MediantInnen dabei zu unterstützen, eigenverantwortlich eine ihnen angemessene Lösung für ihr Spannungsfeld zu finden.
- Alle Beteiligten gehen mit dem Gefühl daraus hervor, etwas dazugewonnen zu haben.
- Die Teilnahme am Mediationsprozess muss freiwillig sein.
Wenn nicht jetzt, wann dann?