Generationenwechsel

Genera­tio­nen­wech­sel - Genera­ti­on Y, nicht komisch nur anders

In der öffent­li­chen Debat­te prallen beim Genera­tio­nen­wech­sel die Welten der so genann­ten Babyboo­mer, der Genera­ti­on X und der Genera­ti­on Y immer wieder aufein­an­der. Die als Babyboo­mer bezeich­ne­ten sind im Jahrzehnt 1956 -1965 geboren und haben die Genera­ti­on X großge­zo­gen. Diese durften den hart aufge­bau­ten Wohlstand der Nachkriegs­jah­re mehr und mehr genie­ßen. In den Jahren 1966 -1979 geboren, ist die Genera­ti­on X durch eine gewis­se Diszi­plin und ein ordent­li­ches Maß an Fleiß geprägt, welches ihnen in die Wiege gelegt wurde. Doch ein derart innerer Antrieb, große Erfol­ge und eine Erfül­lung im Berufs­le­ben zu finden, wie ihn die Babyboo­mer noch hatten, wird der Genera­ti­on X nicht attes­tiert. Dieses Gefäl­le setzt sich nun bei den Geburts­jahr­gän­gen 1980-1995, der so genann­ten Genera­ti­on Y fort. 

Englisch ausge­spro­chen würde der Name Genera­ti­on why lauten. Why bedeu­tet warum.
Warum

  • muss ich mich so sehr anstrengen?
  • muss ich so viel arbeiten?
  • verdie­ne ich so wenig Geld?
  • hat mir jemand etwas zu sagen?
  • ist schon wieder der Akku von meinem Smart­phone leer?

Das sind typische Vorur­tei­le gegen­über der Genera­ti­on Y. Das Urteil lautet schließ­lich: Diese Genera­ti­on ist komisch.

Die Sorge beim Generationenwechsel 

Diese Wahrneh­mung macht insbe­son­de­re den voran­ge­gan­ge­nen Genera­tio­nen Angst. Kann meine Tochter, kann mein Sohn die Lasten tragen, die ich als Unter­neh­mer getra­gen habe? Kann ich meinen Kindern die Selbstän­dig­keit zumuten? Gleich­zei­tig ist jedoch zu erken­nen, dass die junge Genera­ti­on beispiels­wei­se den Themen der Digita­li­sie­rung und Nachhal­tig­keit mit Leich­tig­keit und Kreati­vi­tät begeg­net. Die Start-Up-Kultur, mit einer bunten Palet­te an innova­ti­ven Produk­ten und Dienst­leis­tun­gen, wird von der Genera­ti­on Y maßgeb­lich geprägt. Und die Erfah­rung zeigt: Wenn die Ypsilons erst einmal Feuer gefan­gen haben, dann sind sie dank sozia­ler Medien und ihrer guten Vernet­zung kaum aufzuhalten.

Perspek­tiv­wech­sel

Wenn Weltan­schau­un­gen zweier Genera­tio­nen aufein­an­der­tref­fen – und das mag im 21. Jahrhun­dert beson­ders heraus­for­dernd sein – dann prallen in der Tat gewal­ti­ge Massen aufein­an­der. Solche Zusam­men­stö­ße enden nicht selten in ernsten Konflik­ten mit hohen Emotio­nen. Es ist jedoch möglich, mit guter Beglei­tung eines erfah­re­nen Nachfol­ge­be­ra­ters, die verschie­de­nen Weltbil­der zur Sprache zu bringen und einen Perspek­tiv­wech­sel, in einem wertschät­zen­den Dialog herbei­zu­füh­ren. Dabei sind zwei Dinge beson­ders wichtig:

  1. Offen­heit der voran­ge­hen­den Genera­ti­on gegen­über neuen Ideen der jungen Generation.
  2. Großer Respekt der jungen Genera­ti­on, gegen­über dem Lebens­werk der Eltern, verbun­den mit einer fragen­den Haltung.

In einem moderier­ten und gut struk­tu­rier­ten Gesprächs­pro­zess können Nachfol­ge­be­ra­ter helfen, dass die Welten der Betei­lig­ten beim Genera­tiio­nen­wech­sel einan­der näher­kom­men, ohne aufein­an­der zu prallen. Dabei kann sich zeigen, ob der Sohn oder die Tochter die Firma weiter­füh­ren möchte. Oder die gesam­te Familie entschei­det mitein­an­der, dass eine exter­ne Führung, verbun­den mit einem Verkauf, die optima­le Lösung ist, damit jeder in seiner Welt glück­lich wird. Wir Berater von KERN sind Media­to­ren und Coaches. Genera­tio­nen­wech­sel - wir beglei­ten Sie im Prozess – ist nicht komisch, es ist anders. Erfolgreicher.

Bild: fotolia.de

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