Ein Mann erstellt am Laptop ein Balkendiagramm. Neben ihm liegen Stift & Block

5 Tipps zur Siche­rung des unter­neh­me­ri­schen Lebenswerkes

Wie organi­sie­re ich meine Unternehmens­nachfolge?  Frühzei­tig, wirtschaft­lich fit, zukunfts­ori­en­tiert und mit erfah­re­nen Spezia­lis­ten. Wer jetzt nicht handelt gefähr­det die Zukunft seines Lebens­werkes – 5 Tipps für eine siche­re Unternehmensnachfolge.

Die zuneh­men­de Überal­te­rung der Firmen­len­ker blockiert u.U. notwen­di­ge Inves­ti­tio­nen in die Zukunft des Unternehmens. 

Generell steigt das Durch­schnitts­al­ter der Inhaber im Mittel­stand schnell. Diese allge­mei­ne demogra­phi­sche Entwick­lung hat sich dabei rascher vollzo­gen als in Deutsch­land insgesamt.….Zusätzlich verschär­fen der fehlen­de Unter­neh­mer­nach­wuchs sowie der anste­hen­de Genera­tio­nen­wech­sel die Situa­ti­on. Die Zahl nachrü­cken­der Existenz­grün­der sinkt seit Jahren, von über 1,5 Mio. im Jahr 2001 auf aktuell nur noch 672.000…

KfW-Mittel­stand­spa­nel 2017 

Auch im Rhein­land wird es zuneh­mend schwie­ri­ger, die Unternehmens­nachfolge zu sichern.

Bis 2022 stehen mehr als 5.200 mittel­stän­di­sche Unter­neh­men mit über 22.000 Beschäf­tig­ten z.B. im Kammer­be­zirk der IHK Düssel­dorf vor einem Generations­wechsel. Dies ist das Ergeb­nis der aktuel­len Regio­nal­stu­die von KERN – Die Nachfolge­spezialisten. Danach ergibt sich ein Anstieg von über 50% gegen­über 2017.

Die Studie zeigt, dass diese Entwick­lung viele mittel­stän­di­sche Famili­en­un­ter­neh­men und damit das Rückgrat der erfolg­rei­chen mittel­stän­di­schen Wirtschaft der Region betrifft:

  • Rund 4.500 der betrof­fe­nen Unter­neh­men erwirt­schaf­ten einen Umsatz zwischen 250.000 und 5 Millio­nen Euro. 
  • Rund 5.100 dieser Unter­neh­men beschäf­ti­gen zwischen 5 und 200 Mitar­bei­ter.
  • Die Anzahl nachfol­ge­be­trof­fe­ner Firmen steigt branchen­über­grei­fend um etwa 64%. 

Rund 43% aller klassi­schen Mittel­ständ­ler in der Region sind bereits heute älter als 50 Jahre und damit etwas älter als im Bundes­durch­schnitt. Diese Entwick­lung verschont keine Branche.

Beispiels­wei­se haben beson­ders kleine­re Betrie­be mit bis zu fünf Mitar­bei­tern es schon heute schwer, eine erfolg­rei­che Nachfol­ge zu organisieren.

Aktuell wird diese alarmie­ren­de Entwick­lung noch von einer sehr guten Auftrags­la­ge im Mittel­stand überdeckt. Jedoch geht sie einher mit einem bestän­di­gen Rückgang der Firmen­über­ga­be inner­halb der Familie. Hinzu kommt ein aus der guten Beschäf­ti­gungs­si­tua­ti­on resul­tie­ren­der Unternehmermangel.

In den kommen­den Jahren wird diese Entwick­lung zu einem Überan­ge­bot nachfol­ge­be­trof­fe­ner Firmen führen. Dabei haben Firmen­in­ha­ber, die ein attrak­ti­ves Unter­neh­men anbie­ten, die besten Chancen auf eine erfolg­rei­che Überga­be. Denn diese stellen ein möglichst risiko­ar­mes Invest für einen Käufer dar.

Der Anteil überga­be­be­trof­fe­ner Firmen im Kammer­be­zirk der IHK Düssel­dorf steigt bis 2022 auf über 64% aller Mittelständler.

Anzahl der Mittel­ständ­ler bei denen die Unter­neh­mens­lei­tung oder die geschäfts­füh­ren­den Gesell­schaf­ter älter als 55 Jahre sind.

Die Anzahl kleiner und mittel­stän­di­scher Unter­neh­men, die im Kammer­be­zirk Düssel­dorf – Mettmann eine Nachfol­ge für ihren Chef organi­sie­ren müssen, steigt bis 2022 um rund 64% auf 4.487. Damit sind bis zu 22.000 Arbeits­plät­ze in der Region betroffen.

Die Anzahl der betrof­fe­nen Betrie­be steigt inner­halb von 5 Jahren rasant. Und damit auch die Anzahl der betrof­fe­nen Mitar­bei­te­rIn­nen in der Region.

Überdies gibt es im Kammer­be­zirk Düssel­dorf – Mettmann 8.237 Unter­neh­men mit einem Umsatz zwischen 250.000 € und 50 Millionen €.

Dabei haben rund 84% zumeist inhaber­ge­führ­te Mittel­ständ­ler einen Umsatz von bis zu 5 Mio €.

Daher müssen die gebur­ten­stärks­ten Unter­neh­mer­jahr­gän­ge langsam an die Rente denken. Schließ­lich sind 43% der Unter­neh­mens­len­ker bereits heute älter als 55 Jahre.

Quelle: Regio­nal­stu­die Generations­wechsel im Mittel­stand | KERN – Die Nachfolgespezialisten

Weite­re Infor­ma­tio­nen finden Sie unter: kern-unternehmensnachfolge.com

5 Anregun­gen zur erfolg­rei­chen Siche­rung des unter­neh­me­ri­schen Lebenswerks

Gerade bei famili­en­ex­ter­nen Nachfol­gen wird die Nachfol­ger­su­che zu einem Kampf um die besten Köpfe. Denn Unter­neh­mens­nach­fol­ger gehen bei der Auswahl und Analy­se mögli­cher Kaufob­jek­te sehr ratio­nal und struk­tu­riert vor.

Aus diesem Grund zahlt es sich aus, die Nachfol­ge­fä­hig­keit eines Unter­neh­mens frühzei­tig herzu­stel­len. Mit diesen fünf Maßnah­men gelingt die Siche­rung des unter­neh­me­ri­schen Lebenswerkes:

1. Zukunfts­fä­hig­keit sicherstellen

Das bestehen­de Geschäfts­mo­dell absichern und auch aufgrund der stark zuneh­men­den Digita­li­sie­rung zukunfts­fit machen.

2. Wirtschaft­li­chen Erfolg absichern

Ein nachhal­tig profi­ta­bles Unter­neh­men zahlt einen markt­üb­li­chen Unter­neh­mer­lohn. Außer­dem verzinst es das Eigen­ka­pi­tal positiv und preist das unter­neh­me­ri­sche Risiko mit ein.

3. Überga­be­fä­hig­keit herstellen

Wenn möglich, sollten Firmen­in­ha­ber bereits vor der Überga­be versu­chen, sich vom opera­ti­ven Geschäft zu lösen. Denn ein im Tages­ge­schäft von der Unter­neh­mer­per­sön­lich­keit unabhän­gi­ges Unter­neh­men ist leich­ter zu übergeben.

4. Frühzei­ti­ge Nachfolgeplanung

Eine gute Vorbe­rei­tung braucht Zeit und sollte Rückschlä­ge mit einkal­ku­lie­ren. Daher empfiehlt die DIHK eine erste Beschäf­ti­gung mit dem Thema spätes­tens ab dem 55. Lebensjahr.

5. Nachfolge­spezialisten einbinden

Trans­ak­ti­ons­er­fah­re­ne Beglei­ter erarbei­ten ein Nachfol­ge­kon­zept und beglei­ten den Prozess über die steuer­li­che und recht­li­che Beratung hinaus von A bis Z. Sie sichern eine hohe Diskre­ti­on bei der Nachfol­ger­su­che. Sie erken­nen Konflik­te frühzei­tig. Zudem verrin­gern sie durch eine strin­gen­te Prozess­be­glei­tung die Gefahr teurer Neustarts oder Projektabbrüche.

Eine gute Vorbe­rei­tung des Genera­ti­ons­wech­sels zahlt sich nicht nur für den Unter­neh­mer aus. Denn jede ungelös­te Unternehmens­nachfolge gefähr­det Arbeits­plät­ze. Damit schwächt sie neben der Wirtschafts­kraft auch den Wohlstand der Region. 

Wie können Sie Risiken beim Verkauf ihres Unter­neh­mens vermei­den? Das erfah­ren sie im kosten­frei­en Webinar “Unter­nehmens­verkauf ohne Risiko und Wertver­lust” mit KERN-Gründer Nils Koerber

Tipps zum Weiterlesen:

Mitar­bei­ter­in­for­ma­ti­on beim Unternehmensverkauf

Der Beirat in Familienunternehmen

Kosten­freie Webina­re zur Unternehmensnachfolge

Verhan­deln auf Augen­hö­he – auch mit Konzer­nen – Ist das möglich?


Warum sollte ich Nachfolge­spezialisten beauf­tra­gen?

Diese trans­aka­ti­ons­er­fah­re­nen Beglei­ter erarbei­ten ein Nachfol­ge­kon­zept und beglei­ten den Prozess von A bis Z. Dabei bieten sie steuer­li­chen sowie recht­li­chen Rat. Zudem sichern sie eine hohe Diskre­ti­on bei der Nachfol­ger­su­che. Weiter beglei­ten sie konse­quent den Prozess und erken­nen somit frühzei­tig Konflik­te. Dadurch verrin­gern sie die Gefahr teurer Neustarts oder Projektabbrüche. 

Wie entwi­ckelt sich die Nachfol­ge­si­tua­ti­on ?

Wie in Gesamt­deutsch­land, wird es auch im Rhein­land zuneh­mend schwie­ri­ger einen Nachfol­ger zu finden. Denn bis 2022 stehen mehr als 5.200 mittel­stän­di­sche Unter­neh­men mit über 22.000 Beschäf­tig­ten vor der Nachfol­ge. Kurzum entspricht dies einem Anstieg von über 50% (!) gegen­über 2017. Dazu sind viele von ihnen mittel­stän­di­sche Famili­en­un­ter­neh­men. Sie bilden das wirtschft­li­che Rückgrat der Region: Rund 4.500 von ihnen erwirt­schaf­te­ten einen Umsatz von 250.000 bis 5 Millio­nen Euro. Vielmehr stieg die Anzahl nachfol­ge­be­trof­fe­ner Firmen um ca. 64%. Zudem wird diese gefähr­li­che Entwick­lung noch durch die blenden­de Auftrags­la­ge überdeckt.