Nicht nur Heuschrecken kaufen Unternehmen: Es gibt gute Gründe für mittelständische Unternehmer strategisch in einen Unternehmenskauf zu investieren. Im ersten Teil dieses Beitrags gehen wir der Frage nach, warum es jetzt sehr sinnvoll ist, als Unternehmer strategisch in den Kauf Unternehmen zu investieren.
Wir beobachten seit geraumer Zeit Trends, die allein genommen unternehmerisch zu bewältigen wären, zusammen genommen jedoch hoch-brisant für Unternehmer sind, die mit ihren Unternehmen ausschließlich auf organisches Wachstum setzen.
1. megatrend: zmiany demograficzne
Die Zahlen des Statistischen Bundesamts sprechen eine deutliche Sprache: Die seit Mitte der 1970er-Jahre anhaltend niedrigen Geburtenziffern und die beständig steigende Lebenserwartung haben zu einer drastischen Veränderung des Größenverhältnisses zwischen den Generationen geführt. Der Anteil der unter 20-Jährigen an der Bevölkerung reduzierte sich zwischen 1960 und 2011 von 28,4 auf 18,2 Prozent. Parallel stieg der Anteil der Personen, die 60 Jahre und älter waren, von 17,4 auf 26,6 Prozent.
Perspektivisch bedeutet diese Entwicklung für die Zukunft die folgenden Verhältnisse: Der Anteil der unter 20- Jährigen wird zwischen 2011 und 2060 von 18,2 auf 15,7 Prozent zurückgehen, der Anteil der Personen, die 60 Jahre oder älter sind, wird hingegen von 26,6 auf 39,2 Prozent anwachsen. Die Bevölkerungszahl verringert sich bei dieser Variante bis zum Jahr 2060 von derzeit 81,8 auf 70,1 Millionen. (Quelle: Statistisches Bundesamt: www.destatis.de, Online-Datenbank, 10. und 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2050, Bevölkerung Deutschlands bis 2060, Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de. Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, www.bpb.de)
Das bedeutet schlicht, dass die Zahl der potentiell zur Mitarbeit in Unternehmen nach-kommenden Menschen weiter fällt und damit die Möglichkeiten ein Unternehmen organisch wachsen zu lassen stetig weniger werden. DIHK und KfW weisen in ihren Untersuchen bereits seit Jahren auf einen mit dem Fachkräftemangel einhergehenden Brak przedsiębiorców hin.
2. Die ökonomischen Möglichkeiten: Wohin mit dem Geld?
Das anhaltend niedrige Zinsniveau im Euro-Raum ist ein weiterer Treiber für Investitionsdruck in Unternehmen. Erfolgreiche Finanzprodukte der Vergangenheit sind genau dies: Vergangenheit. Noch vermag niemand zu sagen welche langfristigen Auswirkungen die Zinspolitik im Euro-Raum haben wird. Gleichwohl ist der Run auf Immobilien ein deutlicher Indikator für die veränderten Investitionsbedingungen. Der Unternehmenskauf einer gesunden, am Markt etablierter Firma kann unter den aktuellen Bedingungen eine nachhaltig interessante und wertschöpfende Investition sein.
3. Größe, Größe, Größe: Märkte verändern sich weiter in Richtung integrierter Geschäftsmodelle
Kunden erwarten Größe. Die zunehmende Komplexität globaler Märkte und rechtlicher Rahmenbedingungen zwingen Unternehmen zum Handeln. Begrenzte Kapazitäten auf verschiedenen Ebenen lassen Unternehmen Kooperationen eingehen und fusionieren. Kunden erwarten regionale Nähe, Dienstleistungen aus einer Hand. Die Portallösungen des Internets lassen immer höhere Bequemlichkeits-Erwartungen bei Kunden entstehen und erfordern für einzelne Produktanbieter eine Abwicklungslogistik, die selten aus eigener Kraft zu bewältigen ist. Die gewaltigen Marketing-Budgets der „Großen“ schaffen eine Wahrnehmung für Produkte und Dienstleistungen die kleine, mittelständische Unternehmen selten mit ihren Mitteln für sich generieren können. Dieser Trend ist kaum zu übersehen.
4. okazja: mnóstwo ofert sprzedaży
Das KfW-Mitelstandspanel 2015 weist die Aktualität dieses Themas deutlich aus: Waren es vor drei Jahren „nur“ 530.000 kleine und mittlere Unternehmen, die sich mit der Unternehmensnachfolge beschäftigen wollen, so suchen in den kommenden drei Jahren bereits über 620.000 Unternehmen in Deutschland einen geeigneten Nachfolger. Der Anteil der deutschen Familienunternehmer, die eine Lösung für Ihr Unternehmen suchen stieg damit auf 17%. Vor drei Jahren lag diese Zahl noch bei 14 %, wie Klaus-Christian Knuffmann in seiner Bestandsaufnahme zur Sukcesja przedsiębiorstw w sektorze MŚP opisany.
Wie so oft ergeben sich in den Zeiten des Wandels – bedingt durch die beschriebenen Veränderungen der Märkte – Chancen gezielt und strategisch zu agieren. Dadurch, dass interne Nachfolgelösungen leider oft nicht möglich sind, ist eine Übergabe an einen externen Erwerber in vielen Fällen alternativlos – möchte man sein Lebenswerk nicht einfach beerdigen.
Hier kommen all die Unternehmen ins Spiel, die sich zu einem Zusammenschluss, einer Erweiterung und/ oder Diversifizierung durch Kauf eines anderen Unternehmens entschließen, anstatt aus eigener Kraft versuchen zu wachsen.
Die Antwort: Ein Unternehmenskauf kann die Marktposition festigen
Ist ein Unternehmer soweit überzeugt, dass er die Chancen auf einen Unternehmenskauf für sich erkennen kann, geht es „nur“ noch um die Frage „Wie setze ich so einen Schritt um?“ An dieser Stelle kommen Nachfolgespezialisten wie KERN – Unternehmensnachfoge. Erfofolgreicher. ins Bild, die als Begleiter den Unternehmenskauf während des gesamten Prozesses unterstützen. Welche Aspekte aus der Erfahrung solcher Projekte zu beachten sind erfahren Sie in im zweiten Teil dieses Blogs. Dann diskutieren die Nachfolgespezialisten wichtige Schritte einer strategischen Investition aus der Sicht von potentiellen Kaufinteressenten bzw. Übergebern.
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