Beitragsbild zum Multiplikatorverfahren

Das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren

Strona metod­zie mnożni­ko­wej ist eine bewähr­te und verständ­li­che Metho­de zur Unter­neh­mens­be­wer­tung, die bei FUZJE I PRZEJĘCIA-Trans­ak­tio­nen eine zentra­le Rolle spielt. Anders als komple­xe Verfah­ren wie die DCF-Metho­de (Discoun­ted Cash Flow) ermög­licht es eine schnel­le, markt­ori­en­tier­te Wertschät­zung durch Vergleich mit ähnli­chen Unter­neh­men oder Transaktionen.

Für rodzin­nej und Mittel­ständ­ler bietet das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren einen trans­pa­ren­ten Einstieg in die Unter­neh­mens­be­wer­tung – ohne tiefe BWL-Vorkennt­nis­se zu erfordern.

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  • metod­zie mnożni­ko­wej ist eine schnel­le, markt­ba­sier­te Unter­neh­mens­be­wer­tung durch Vergleich mit ähnli­chen Unter­neh­men oder Transaktionen
  • Funkti­ons­wei­se: Kennzahl (EBIT/EBITDA) × branchen­üb­li­cher Multi­pli­ka­tor = Unter­neh­mens­wert in vier syste­ma­ti­schen Schritten
  • Zalety: Einfach verständ­lich, schnel­le Ergeb­nis­se, markt­na­he Bewer­tung; Wady: Daten­qua­li­tät, schwie­ri­ge Vergleichbarkeit
  • KMU-Beson­der­hei­ten: Spezi­el­le Multi­pli­ka­to­ren nötig, Zu-/Abschlä­ge für Kontrol­le, Liqui­di­tät und Inhaber­ab­hän­gig­keit erforderlich
  • Praxis-Empfeh­lung: Als Plausi­bi­li­täts­check neben anderen Bewer­tungs­ver­fah­ren nutzen, nicht als allei­ni­ge Bewertungsmethode

Was ist das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren? (Grund­la­gen & Definition)

Das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren gehört zu den wichtigs­ten Instru­men­ten der markt­ori­en­tier­ten Unter­neh­mens­be­wer­tung und basiert auf einem einfa­chen, aber wirkungs­vol­len Prinzip.

Es handelt sich um ein relati­ves Bewer­tungs­ver­fah­ren, das den Wert eines Unter­neh­mens durch Vergleich mit ähnli­chen Unter­neh­men oder Trans­ak­tio­nen ermit­telt. Dieser sogenann­te Peer Group-Ansatz nutzt beobacht­ba­re Markt­prei­se als Referenz, um eine realis­ti­sche Wertschät­zung abzulei­ten. Dabei wird eine charak­te­ris­ti­sche Kennzahl des zu bewer­ten­den Unter­neh­mens (wie EBIT oder EBITDA) mit einem branchen­üb­li­chen Faktor – dem Multi­pli­ka­tor – multipliziert.

Firma Stärke der Multi­pli­ka­tor­me­tho­de liegt in seiner Einfach­heit und Geschwin­dig­keit gegen­über aufwen­di­gen Metho­den wie dem Metoda skapi­ta­lizowanych zysków oder der DCF-Metho­de (Discoun­ted Cash Flow). Es liefert eine erste, gut verständ­li­che Wertin­di­ka­ti­on und wird häufig zur Plausi­bi­li­sie­rung komple­xe­rer Bewer­tungs­er­geb­nis­se eingesetzt.

Typische Anwen­dungs­be­rei­che umfas­sen M&A-Transaktionen beim Unter­nehmens­kauf oder -verkauf, erste Wertin­di­ka­tio­nen für Gesell­schaf­ter sowie Bench­mar­king und Wettbewerbsanalysen.

Teaser zum Unternehmenswert Rechner

Wie funktio­niert das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren? (Schritt-für-Schritt)

Das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren zur Unter­neh­mens­be­wer­tung folgt einer klaren, syste­ma­ti­schen Logik in vier aufein­an­der aufbau­en­den Schritten.

Schritt 1: Auswahl der Vergleichs­grup­pe (Peer Group)

Die Basis bildet die Identi­fi­ka­ti­on vergleich­ba­rer Unter­neh­men anhand spezi­fi­scher Krite­ri­en wie Branche, Unter­neh­mens­grö­ße, Geschäfts­mo­dell, geogra­fi­sche Region und Wachs­tums­pha­se. Als Daten­quel­len dienen Börsen­kur­se, M&A-Datenbanken und Branchen­be­rich­te. Die größte Heraus­for­de­rung liegt darin, dass echte Vergleich­bar­keit in der Praxis oft schwie­rig zu errei­chen ist.

Schritt 2: Auswahl der Bezugs­grö­ße und des Multi­pli­ka­tors

Gängi­ge Bezugs­grö­ßen sind EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern), EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschrei­bun­gen auf Sachan­la­gen und immate­ri­el­le Vermö­gens­ge­gen­stän­de), Umsatz oder Jahres­über­schuss. Ein Multi­pli­ka­tor stellt den Faktor dar – beispiels­wei­se „das 5-fache des EBIT“ –, wobei branchen­spe­zi­fi­sche Beson­der­hei­ten zu berück­sich­ti­gen sind.

Schritt 3: Daten­er­he­bung und Norma­li­sie­rung

Alle relevan­ten Finanz­da­ten der Peer Group und des Zielun­ter­neh­mens werden gesam­melt und berei­nigt. Diese Norma­li­sie­rung elimi­niert Einmal­ef­fek­te und Sonder­ein­flüs­se wie außer­or­dent­li­che Erträ­ge oder nicht markt­üb­li­che Geschäftsführergehälter.

Schritt 4: Berech­nung des Unter­neh­mens­werts

Die finale Berech­nung erfolgt nach der Formel: Unter­neh­mens­wert = Bezugs­grö­ße des Zielun­ter­neh­mens × Durch­schnitt­li­cher Multi­pli­ka­tor der Peer Group. Das Ergeb­nis wird idealer­wei­se als Wertband­brei­te mit Minimum- und Maximum-Multi­pli­ka­to­ren dargestellt.

Berechnungsformel für Unternehmensbewertung mit Multiples

Welche Multi­pli­ka­to­ren und Bezugs­grö­ßen gibt es?

Die Wahl des passen­den Multi­pli­ka­tors und der Bezugs­grö­ße ist entschei­dend für die Aussa­ge­kraft und Präzi­si­on beim Multiplikatorverfahren.

Equity- vs. Entity-Multiplikatoren

Equity-Multi­pli­ka­to­ren bezie­hen sich auf den Wert des Eigen­ka­pi­tals und nutzen häufig das Kurs-Gewinn-Verhält­nis (KGV) oder Kurs-Buchwert-Verhält­nis (KBV) mit dem Jahres­über­schuss als Bezugsgröße.

Entity-Multi­pli­ka­to­ren hinge­gen bewer­ten den gesam­ten Unter­neh­mens­ge­samt­wert (Enter­pri­se Value, EV) einschließ­lich Eigen- und Fremd­ka­pi­tal. Zu den wichtigs­ten gehören:

  • Umsatz-Multi­pli­ka­tor (EV/Sales): Beson­ders geeig­net für junge Unter­neh­men ohne positi­ve Ergeb­nis­se oder stabi­le Branchen
  • EBITDA-Multi­pli­ka­tor (EV/EBITDA): Unabhän­gig von Abschrei­bungs­po­li­tik und Finanzierungsstruktur
  • EBIT-Multi­pli­ka­tor (EV/EBIT): Berück­sich­tigt opera­ti­ve Profi­ta­bi­li­tät vor Zinsen und Steuern und wird häufig verwendet

Börsen­mul­ti­pli­ka­to­ren vs. Transaktionsmultiplikatoren

Börsen­mul­ti­pli­ka­to­ren (Trading Multi­ples) werden von aktuel­len Börsen­kur­sen vergleich­ba­rer, börsen­no­tier­ter Unter­neh­men abgelei­tet. Trans­ak­ti­ons­mul­ti­pli­ka­to­ren (M&A Multi­ples) basie­ren dagegen auf tatsäch­lich gezahl­ten Kaufprei­sen bei vergan­ge­nen M&A-Transaktionen vergleich­ba­rer Unternehmen.

Daten­quel­len für Branchenmultiplikatoren

Firma Branchen­mul­ti­pli­ka­to­ren werden von verschie­de­nen Anbie­tern regel­mä­ßig aktua­li­siert und veröf­fent­licht. Im Rahmen der Unternehmens­nachfolge haben sich hierzu­lan­de vor allem zwei Anbie­ter etabliert:

  • Die Fachzeit­schrift Finan­ce: Ermit­telt Branchen­mul­ti­pli­ka­to­ren anhand von Börsen­da­ten und eignet sich daher vor allem für große Unternehmen
  • Die DUB KMU-Multi­ples der Deutschen Unter­neh­mer­bör­se: Konzi­piert ihre Bewer­tungs­me­tho­de spezi­ell für Unter­neh­men unter 20 Millio­nen Euro Umsatz

Auswahl der passen­den Bezugsgröße

Die optima­le Wahl hängt von Branche, Unter­neh­mens­pha­se und Daten­ver­füg­bar­keit ab. Obrót ist wenig anfäl­lig für Bilanz­po­li­tik, ignoriert jedoch die Profi­ta­bi­li­tät. EBIT und EBITDA spiegeln die Ertrags­kraft wider, sind aber sensi­bler für notwen­di­ge Bereinigungen.

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Vor- und Nachtei­le des Multiple-Verfahrens

Die Multi­pli­ka­tor­me­tho­de bietet als markt­na­he Unter­neh­mens­be­wer­tung sowohl klare Vortei­le als auch spezi­fi­sche Limita­tio­nen, die bei der Anwen­dung zu berück­sich­ti­gen sind.

Zalety

Einfach­heit und Verständ­lich­keit kennzeich­nen das Verfah­ren – es ist leicht nachvoll­zieh­bar, auch für Nicht-Exper­ten ohne tiefe BWL-Kennt­nis­se. Die Markt­nä­he stellt einen weite­ren entschei­den­den Vorteil dar, da die Bewer­tung auf realen Markt­prei­sen oder vergleich­ba­ren Transak­c­je korpora­cy­j­ne basiert.

Das Verfah­ren ermög­licht schnel­le Ergeb­nis­se und liefert eine zügige erste Wertin­di­ka­ti­on. Zudem zeich­net es sich durch gute Kommu­ni­zier­bar­keit aus – die Ergeb­nis­se lassen sich überzeu­gend in Verhand­lun­gen einbrin­gen und sind für alle Betei­lig­ten trans­pa­rent nachvollziehbar.

Nachtei­le und Limitationen

Firma Daten­ver­füg­bar­keit und -quali­tät stellt oft eine Heraus­for­de­rung dar, insbe­son­de­re bei KMU und nicht-börsen­no­tier­ten Unter­neh­men. Trans­ak­ti­ons­de­tails sind häufig nicht öffent­lich zugänglich.

Ein grund­sätz­li­ches Problem ist die Vergleich­bar­keit – perfekt vergleich­ba­re Unter­neh­men gibt es selten, was zu „Äpfel-mit-Birnen-Verglei­chen“ führen kann. Das Verfah­ren ist zudem stich­tags­be­zo­gen und vergan­gen­heits­ori­en­tiert, wodurch zukünf­ti­ge Entwick­lun­gen nur bedingt abgebil­det werden.

Firma Verein­fa­chung des Verfah­rens kann proble­ma­tisch sein, da indivi­du­el­le Werttrei­ber, Syner­gien oder spezi­fi­sche Risiken des Zielun­ter­neh­mens oft nicht ausrei­chend berück­sich­tigt werden. Zusätz­lich besteht eine Manipu­la­ti­ons­an­fäl­lig­keit durch die subjek­ti­ve Auswahl der Peer Group und Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­räu­me bei Bereinigungen.

Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren bei KMU: Beson­der­hei­ten & Anpassungen

Die Anwen­dung des Multi­pli­ka­tor­ver­fah­rens auf kleine und mittle­re Unter­neh­men (KMU) erfor­dert beson­de­re Aufmerk­sam­keit und spezi­fi­sche Anpas­sun­gen gegen­über der Bewer­tung großer, börsen­no­tier­ter Unternehmen.

Heraus­for­de­run­gen bei der KMU-Bewertung

Gerin­ge­re Daten­ver­füg­bar­keit prägt die KMU-Bewer­tung, da deutlich weniger öffent­li­che Trans­ak­ti­ons­da­ten verfüg­bar sind. Zusätz­lich besteht oft eine stärke­re Inhaber­ab­hän­gig­keit – der Unter­neh­mens­er­folg ist häufig eng an den Inhaber oder Geschäfts­füh­rer gebunden.

Firma einge­schränk­te Fungi­bi­li­tät stellt ein weite­res Charak­te­ris­ti­kum dar: KMU-Antei­le sind schwe­rer handel­bar als Aktien börsen­no­tier­ter Unter­neh­men. Oft fehlt zudem eine profes­sio­nel­le Finanz­be­richt­erstat­tung, was Vergleich­bar­keit und notwen­di­ge Berei­ni­gun­gen erschwert.

Und KMU sind in mehrheit­lich in ihren Geschäfts­mo­del­len so indivi­du­ell nicht mitein­an­der vergleich­bar und daher auch im Wert nicht einfach mitein­an­der zu vergleichen.

Spezi­fi­sche KMU-Multi­pli­ka­to­ren und Datenquellen

Branchen­ver­bän­de, Indus­trie- und Handels­kam­mern sowie spezia­li­sier­te M&A-Berater veröf­fent­li­chen KMU-spezi­fi­sche Multi­ples. Die DUB KMU-Multi­ples der Deutschen Unter­neh­mer­bör­se haben sich dabei als wichti­ge Referenz für Unter­neh­men unter 20 Millio­nen Euro Umsatz etabliert. Durch­schnitt­li­che EBIT-Multi­ples variie­ren je nach Branche, wobei spezia­li­sier­te Daten­quel­len branchen­spe­zi­fi­sche Richt­wer­te liefern.

Notwen­di­ge Wertkor­rek­tu­ren (Zu- und Abschläge)

Multiplikatorverfahren: Standard-Multiple wird durch Abschläge und Zuschläge an KMU-Realität angepasst

Kontroll­zu­schlag (Control Premi­um): Für den Erwerb einer Mehrheits­be­tei­li­gung wird üblicher­wei­se ein Aufschlag berücksichtigt.

Fungi­bi­li­täts- oder Illiqui­di­täts­ab­schlag: Da KMU-Antei­le schwe­rer verkäuf­lich sind, erfolgt ein entspre­chen­der Wertabschlag.

Small Cap Discount: Berück­sich­tigt die gerin­ge­re Größe und das höhere Risiko im Vergleich zu großen Unternehmen.

Abhän­gig­keits­ab­schlä­ge: Bei starker Fixie­rung auf den Inhaber oder Schlüs­sel­per­so­nen werden Risiko­ab­schlä­ge vorgenommen.

Porte­feuil­le­ab­schlag: Wenn das KMU weniger diver­si­fi­ziert ist als die verwen­de­te Peer Group, kann ein entspre­chen­der Abschlag erfor­der­lich sein.

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Einord­nung & Fazit: Wann ist das Verfah­ren sinnvoll?

Das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren ist ein nützli­ches Werkzeug der Unter­neh­mens­be­wer­tung, sollte jedoch stets im richti­gen Kontext und mit angemes­se­nen Erwar­tun­gen einge­setzt werden.

Ergän­zung, nicht Ersatz

Das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren eignet sich hervor­ra­gend als Plausi­bi­li­täts­check für Ergeb­nis­se aus anderen Bewer­tungs­ver­fah­ren wie der DCF-Metho­de oder dem Ertrags­wert­ver­fah­ren. Als allei­ni­ge Metho­de ist es oft nur für eine erste, grobe Wertin­di­ka­ti­on geeig­net und sollte nicht isoliert verwen­det werden.

Na stronie gesetz­lich vorge­schrie­be­nen Bewer­tun­gen (beispiels­wei­se nach IDW S1) ist das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren meist nur ergän­zend zuläs­sig und kann nicht als primä­re Bewer­tungs­me­tho­de dienen.

Empfeh­lun­gen für die Praxis

A sorgfäl­ti­ge Auswahl der Peer Group und Bezugs­grö­ßen bildet das Funda­ment einer aussa­ge­kräf­ti­gen Bewer­tung. Ebenso wichtig ist die trans­pa­ren­te Dokumen­ta­ti­on aller Annah­men und vorge­nom­me­nen Bereinigungen.

Firma kriti­sche Würdi­gung der Ergeb­nis­se und Kombi­na­ti­on mit anderen Bewer­tungs­me­tho­den erhöht die Verläss­lich­keit erheb­lich. Bei komple­xen Fällen oder hohen Trans­ak­ti­ons­wer­ten empfiehlt sich der Einbe­zug erfah­re­ner M&A-Experten, um metho­di­sche Fehler zu vermei­den und eine fundier­te Bewer­tung sicherzustellen.

Das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren liefert wertvol­le Markt­in­di­ka­to­ren – die Kunst liegt in der sachge­rech­ten Inter­pre­ta­ti­on und Anwen­dung.

Zusam­men­fas­send gilt festzu­hal­ten: Jedes (!) Bewer­tungs­ver­fah­ren ist in seiner Art maximal ein objek­ti­vier­tes Verfah­ren einer Wertermitt­lung und stellt eine mögli­che Wertin­di­ka­ti­on für eine Unter­neh­mung dar. Entschei­dend ist später der Preis, der vom Markt in der Nachfra­ge und Markt­si­tua­ti­on tatsäch­lich bezahlt wird.

Häufig gestell­te Fragen (FAQ)

Was versteht man unter dem Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren?

Es ist eine markt­na­he Metho­de zur Unter­neh­mens­be­wer­tung, bei der eine Kennzahl (z.B. EBIT) mit einem branchen­üb­li­chen Faktor (Multi­pli­ka­tor) multi­pli­ziert wird, um einen Unter­neh­mens­wert zu schätzen.

Welche EBIT-Multi­ples sind üblich nach Branchen?

EBIT-Multi­ples variie­ren stark nach Branche, Größe und Markt­la­ge. Typische Werte können zwischen 4 und 10 liegen, spezi­fi­sche Branchen­re­ports und die DUB KMU-Multi­ples geben genaue­re Auskunft.

Was ist der Unter­schied zwischen Equity- und Entity-Multi­pli­ka­tor?

Equity-Multi­pli­ka­to­ren bewer­ten das Eigen­ka­pi­tal (z.B. KGV). Entity-Multi­pli­ka­to­ren bewer­ten den Gesamt­un­ter­neh­mens­wert (Enter­pri­se Value), also Eigen- und Fremd­ka­pi­tal (z.B. EV/EBITDA).

Ist das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren für KMU geeig­net?

Ja, mit spezi­fi­schen Anpas­sun­gen. Es liefert eine erste Indika­ti­on, erfor­dert aber sorgfäl­ti­ge Auswahl von KMU-spezi­fi­schen Multi­pli­ka­to­ren und Berück­sich­ti­gung von Zu- und Abschlägen.

Wie genau ist das Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren?

Es liefert eher eine Wertspan­ne als einen exakten Punkt­wert. Die Genau­ig­keit hängt stark von der Quali­tät der Vergleichs­da­ten und der Sorgfalt bei der Anwen­dung ab.

Welche Bezugs­grö­ßen sind beim Multi­pli­ka­tor­ver­fah­ren üblich?

Häufi­ge Bezugs­grö­ßen sind Obrót, EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschrei­bun­gen auf Sachan­la­gen und immate­ri­el­le Vermö­gens­ge­gen­stän­de) und EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern).

Was sind typische Fehler bei der Anwen­dung des Multi­pli­ka­tor­ver­fah­rens?

Häufi­ge Fehler sind eine unpas­sen­de Vergleichs­grup­pe, fehlen­de Norma­li­sie­rung von Finanz­da­ten oder die unkri­ti­sche Übernah­me von Durch­schnitts­mul­ti­pli­ka­to­ren ohne fundier­te Unternehmensanalyse.