Chancen und Herausforderungen durch Corona beim Generationswechsel

Chancen und Heraus­for­de­run­gen durch Corona beim Generationswechsel

Famili­en­un­ter­neh­men sind ein Genera­tio­nen­pro­jekt. Nur wenn es gelingt, die unter­neh­me­ri­sche Verant­wor­tung mit Erfolg an die nächs­te Genera­ti­on weiter­zu­rei­chen, bleibt das Projekt Famili­en­un­ter­neh­men leben­dig. Auch wenn Famili­en­un­ter­neh­men ihre Handlungs­fä­hig­keit in der Pande­mie-Zeit erneut unter Beweis stellen, hat ihre schwie­rigs­te Heraus­for­de­rung , der Generations­wechsel, trotzdem nicht an Brisanz verlo­ren. Es mag durch­aus überra­schend klingen, aber gegen­wär­tig ist ein beson­ders guter Zeitpunkt, den Generations­wechsel umzuset­zen. Die Corona Pande­mie liefert vielfäl­ti­ge Gründe, die Unternehmens­nachfolge gerade jetzt aktiv anzugehen

Der NEXT-Genera­ti­on eine Chance geben

Warum nicht gerade in dieser schwie­ri­gen Zeit die Next-Genera­ti­on in die erste Führungs­rei­he heben und den Generations­wechsel jetzt umset­zen? Die Auswir­kun­gen der Pande­mie sind so gravie­rend, dass sie allein mit jahre­lan­ger Erfah­rung nicht gelöst werden können. Es braucht u.a neue Impul­se für die Zukunft. Digita­li­sie­rung und Globa­li­sie­rung verän­dern die Grund­la­gen des Wirtschaf­tens, Arbei­tens und Lebens. Die Bereit­schaft zur ständi­gen Erneue­rung und Anpas­sung rückt somit in den Mittel­punkt des künfti­gen Handelns. Durch die Corona-Pande­mie vergrö­ßert sich unaus­ge­spro­chen der Handlungs- und Verant­wor­tungs­raum in vielen Famili­en­un­ter­neh­men. Eine Bewäh­rungs­pro­be für die Nachfol­ger, die als gute Vorbe­rei­tung für den Generations­wechsel geeig­net ist.

Den Unter­neh­mer­geist beschwören 

Eine hohe Identi­fi­ka­ti­on mit der Unter­neh­mens­ge­schich­te, flache Hierar­chien mit kurzen Entschei­dungs­we­gen, Verant­wor­tung und nachhal­ti­ges Wirtschaf­ten: Die Corona-Pande­mie hat gezeigt, was wirkli­ches Unter­neh­mer­tum von Manage­ment unter­schei­det. Vor allem zahlt sich in Krisen­zei­ten ein faires und nachhal­ti­ges Perso­nal­ma­nage­ment aus. Das höchs­te Kapital sind Ihre Mitar­bei­ter! Diese engagie­ren bezie­hungs­wei­se erfin­den sich neu. Sie entfal­ten bisher nicht zu Tage getra­ge­ne Kreati­vi­tät und überdurch­schnitt­li­ches Engage­ment. Gemein­sam bereits heute erken­nen, welches Problem es morgen zu lösen gibt.

Das langjäh­rig aufge­bau­te Vertrau­ens­po­ten­ti­al zu Kunden und Liefe­ran­ten als Chance 

Schon vor dem Ausbruch der Corona-Pande­mie galt: Wer bereit ist, mit Eigen­tum und Reputa­ti­on voll zu haften, baut Glaub­wür­dig­keit und Vertrau­en auf. In solch einer Krise zahlt sich dieser Vertrau­ens­vor­schuss beson­ders aus. Dieses enorme Vertrau­ens­pols­ter gegen­über Kunden und Liefe­ran­ten verein­facht den Prozess, Neues in die Wege zu leiten.
Die virtu­el­le Sicht­bar­keit Ihres Unter­neh­mens ist jetzt entschei­dend. Klassi­sche Wege der Kunden­be­zie­hungs­pfle­ge sind komplett wegge­fal­len. In Zeiten der Krise gibt es wohl kaum Kunden oder Liefe­ran­ten, an denen die Krise spurlos vorüber­geht. Sprechen Sie diese an. Um das gegen­sei­ti­ge Vertrau­en zu stärken, sollten Sie auch eigene Schwie­rig­kei­ten wie z. B. Liefer­eng­päs­se thematisieren.

Den Zeitpunkt des Wandels für den Generations­wechsel nutzen

Eine Krise ist nicht nur ein existen­zi­el­ler Bedro­hungs­zu­stand für ein Unter­neh­men, sondern zugleich die Zeit für Neuaus­rich­tung und Diver­si­tät. Gerade jetzt kann ein genera­ti­ons­über­grei­fen­der Ansatz die Antwort auf neue Heraus­for­de­run­gen bringen.
In einer Krise herrschen besse­re Ausgangs­vor­aus­set­zun­gen für Verän­de­run­gen im Unter­neh­men als zu „norma­len Zeiten“. Wer diese Bedin­gun­gen in einer Krise als Chance nutzt, die eigene Wettbe­werbs­fä­hig­keit zu verbes­sern, geht gestärkt aus dieser Zeit hervor und sichert sich langfris­tig einen höheren Unternehmenserfolg.

Die Famili­en­ver­fas­sung

Eine Famili­en­ver­fas­sung ist eine der wichtigs­ten Vorkeh­run­gen, die die langfris­ti­ge Überle­bens­kraft der Unter­neh­mer­fa­mi­lie sichert. Recht­zei­tig formu­lier­te, schrift­lich nieder­ge­leg­te und von allen in der Familie akzep­tier­te Regeln sorgen dafür, dass Stabi­li­tät gewahrt, Kommu­ni­ka­ti­on gesichert, gegen­sätz­li­che Inter­es­sen respek­tiert und Konflik­ten vorge­beugt wird.
Eine Famili­en­ver­fas­sung ist natür­lich kein Allheil­mit­tel und kann Rechts­strei­tig­kei­ten inner­halb einer Gesell­schaf­ter­fa­mi­lie nicht gänzlich ausschlie­ßen. Doch sie führt nachweis­lich zu einer deutli­chen Reduzie­rung der inner­fa­mi­liä­ren Gerichts­pro­zes­se. Gerade deshalb unter­stüt­zen wir unsere Mandan­ten in der Corona-Pande­mie bei der Ausarbeitung.

Diese außer­ge­wöhn­li­che Situa­ti­on fordert alle Betei­lig­ten über das bisher Dagewe­se­ne hinaus. Der Zeitpunkt ist besser als es scheint. Also packen Sie es an. KERN Unternehmens­nachfolge. Erfolg­rei­cher.“ unter­stützt Sie sehr gerne dabei!

Bild: Fotolia.de

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