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Unter­neh­mens­trans­ak­ti­on: Kauf & Verkauf von Unter­neh­men erfolg­reich meistern

Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen sind komple­xe Prozes­se mit hohem Risiko und gleich­zei­tig großer Chance. Mit der richti­gen Strate­gie und erfah­re­ner Beratung meistern Sie den Kauf oder Verkauf Ihres Unter­neh­mens erfolgreich.

Der Weg zum Erfolg: Ein Leitfaden

Die richti­ge Vorbe­rei­tung, eine umfas­sen­de Unter­neh­mens­be­wer­tung und die Berück­sich­ti­gung steuer­li­cher und recht­li­cher sowie wirtschaft­li­cher Aspek­te bilden die Basis erfolg­rei­cher Unter­neh­mens­käu­fe und -verkäu­fe. Mit dem Know-how erfah­re­ner Berater an Ihrer Seite können die Phasen einer Trans­ak­ti­on – von der ersten Einschät­zung bis zum erfolg­rei­chen Abschluss – effizi­ent und zielge­rich­tet gemeis­tert werden.

Dieser Leitfa­den führt Sie durch alle Phasen einer Unter­neh­mens­trans­ak­ti­on, von der ersten Planung bis zum erfolg­rei­chen Abschluss. Er bietet Ihnen wertvol­le Tipps und Infor­ma­tio­nen, die Ihnen helfen, Risiken zu minimie­ren, Chancen zu nutzen und Ihre Ziele zu erreichen.

Kernpunk­te im Überblick

  • Defini­ti­on: Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen umfas­sen Änderun­gen in der Eigen­tums­struk­tur, wie Käufe, Verkäu­fe oder Übergaben.
  • Chancen: Sie bieten Möglich­kei­ten für Wachs­tum, Restruk­tu­rie­rung, Syner­gien und Nachfolgesicherung.
  • Häufi­ge Trans­ak­ti­ons­ar­ten: Dazu zählen Share Deals, Asset Deals, Fusio­nen und Carve-Outs.
  • Beratungs­be­darf: Der komple­xe Prozess erfor­dert die profes­sio­nel­le Beglei­tung durch M&A-Experten.
  • Erfolgs­fak­to­ren: Eine klare Zielset­zung, strate­gi­sche Planung, offene Kommu­ni­ka­ti­on und die Wahl des richti­gen Partners sind ausschlaggebend.

Mit den Spezia­lis­ten von KERN Unternehmens­nachfolge an Ihrer Seite, die Sie in jeder Phase beglei­ten – von der ersten Analy­se über die Partner­su­che bis zur Vertrags­ge­stal­tung und Integra­ti­on –, steht Ihrem Erfolg nichts im Weg.

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Was sind Unternehmenstransaktionen?

Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen sind Vorgän­ge, durch die die Eigen­tums­ver­hält­nis­se eines Unter­neh­mens oder von Unter­neh­mens­tei­len verän­dert werden. Sie umfas­sen den Kauf, Verkauf, die Spaltung von Unter­neh­men bzw. Unter­neh­mens­an­tei­len oder auch Unter­neh­mens­fu­sio­nen. Ziel solcher M&A-Transaktionen (Mergers & Acqui­si­ti­ons) ist es, strate­gi­sche Unter­neh­mens­zie­le wie Wachs­tum, Markt­er­wei­te­rung, Nachfol­ge­si­che­rung, Diver­si­fi­ka­ti­on oder Syner­gie­ef­fek­te zu erreichen.

Die Vielfalt der Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen: Welche Arten es gibt?

Der Begriff Unter­neh­mens­trans­ak­ti­on umspannt verschie­de­ne Formen des Unter­neh­mens­kaufs, -verkaufs und -zusammenschlusses.

Grafik Übersicht Unternehmenstransaktionen

Je nach Zielset­zung und Ausgangs­la­ge kommen unter­schied­li­che Trans­ak­ti­ons­ar­ten infrage:

Akqui­si­tio­nen zeich­nen sich durch den geziel­ten Erwerb von Unter­neh­men oder Unter­neh­mens­ein­hei­ten aus, entwe­der via Share Deal, die den Kauf von Antei­len an der Gesell­schaft betref­fen, oder durch Asset Deals, die den Erwerb ausge­wähl­ter Vermö­gens­wer­te umfas­sen. Diese Strate­gien werden von einem breiten Akteu­re­spek­trum, inklu­si­ve strate­gi­scher Inves­to­ren, Finanz­in­ves­to­ren und Markt­kon­kur­ren­ten sowie Einzel­per­so­nen (MBI), verfolgt, um ihre Markt­po­si­ti­on zu konso­li­die­ren oder neue Geschäfts­fel­der zu erschlie­ßen bzw. zu integrieren.

Desin­ves­ti­tio­nen reflek­tie­ren den strate­gi­schen Rückzug, die Veräu­ße­rung von Unter­neh­men oder Unter­neh­mens­be­rei­chen, motiviert durch den Wunsch nach Portfo­lio­be­rei­ni­gung, finan­zi­el­ler Restruk­tu­rie­rung oder der Vorbe­rei­tung einer geord­ne­ten Unternehmens­nachfolge. Dies umfasst ein diver­ses Feld an Veräu­ße­rern, von Privat­un­ter­neh­mern bis hin zu Strate­gen und Finanzinvestoren.

Nachfol­ge­pla­nun­gen dienen der Sicher­stel­lung der Unter­neh­mens­kon­ti­nui­tät durch die Überga­be an die nächs­te Genera­ti­on, seien es Famili­en­mit­glie­der, das bestehen­de Manage­ment oder exter­ne Nachfol­ger, und reprä­sen­tie­ren eine wesent­li­che strate­gi­sche Herausforderung.

Inner­halb dieses Spektrums diffe­ren­zie­ren sich spezia­li­sier­te Trans­ak­ti­ons­ar­ten wie:

  • Fusio­nen (Merger), die Schaf­fung neuer unter­neh­me­ri­scher Einhei­ten durch die Verschmel­zung bestehen­der Unternehmen,
  • Manage­ment-Buy-outs (MBO) und Manage­ment-Buy-ins (MBI), Strate­gien, bei denen Manage­ment­teams (extern oder intern) Antei­le eines Unter­neh­mens erwer­ben und somit eine beson­de­re Form der Unternehmens­nachfolge mit Einzel­per­so­nen darstellen,
  • Spin-offs und Spaltun­gen, gestal­tet zur Fokus­sie­rung auf das Kernge­schäft durch Abspal­tung oder Auftei­lung von Unternehmensbereichen,
  • Carve-Outs, die geziel­te Heraus­lö­sung von Geschäfts­ein­hei­ten aus einem Konzern­ver­bund mit dem Ziel der Wertstei­ge­rung oder der strate­gi­schen Neupositionierung.

Motiva­tio­nen hinter M&A-Transaktionen

Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen im Bereich Mergers & Acqui­si­ti­ons (M&A) oder der Unternehmens­nachfolge werden von primär 5 treiben­den Kräfte getrieben.

Grafik Motivation für M&A Transaktionen
  1. Wachs­tum: Unter­neh­men streben durch Übernah­men nach schnel­le­ren Zugang zu neuen Märkten, Mitar­bei­tern und Techno­lo­gien, um Umsatz sowie Gewinn zu steigern.
  2. Syner­gien: Die Integra­ti­on von Unter­neh­men zielt auf Effizi­enz­stei­ge­rung durch die Optimie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen und die Reali­sie­rung von Kosten­syn­er­gien ab.
  3. Portfo­lio­op­ti­mie­rung: Die Fokus­sie­rung auf Kernge­schäf­te durch Absto­ßen nicht zentra­ler Einhei­ten verbes­sert die strate­gi­sche Ausrich­tung und Effizienz.
  4. Finan­zi­el­le Restruk­tu­rie­rung: Verkäu­fe dienen der Liqui­di­täts­er­hö­hung, Schul­den­re­du­zie­rung oder Reinves­ti­ti­on in strate­gi­sche Bereiche.
  5. Unternehmens­nachfolge: Geord­ne­te Überga­ben sichern die Konti­nui­tät des Unter­neh­mens und dessen langfris­ti­gen Erfolg.

Die spezi­fi­schen Beweg­grün­de variie­ren je nach Unter­neh­mens­si­tua­ti­on und Markt­la­ge, wobei eine klar definier­te Zielset­zung stets den Grund­stein für den Erfolg bildet.

Die Bedeu­tung profes­sio­nel­ler M&A-Beratung

Die profes­sio­nel­le Beglei­tung bei Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen ist aufgrund der Komple­xi­tät und der hohen finan­zi­el­len sowie strate­gi­schen Bedeu­tung dieser Vorgän­ge unver­zicht­bar. Exper­ten­wis­sen in Berei­chen wie Unter­neh­mens­be­wer­tung, gesell­schafts­recht­li­che Aspek­te, Due Diligence und Verhand­lungs­füh­rung minimiert Risiken und steigert die Erfolgs­chan­cen der Transaktion.

Erfah­re­ne Berater erken­nen und navigie­ren durch poten­zi­el­le Fallstri­cke, sichern eine objek­ti­ve Einschät­zung und unter­stüt­zen bei der zielge­rich­te­ten Umset­zung der Trans­ak­ti­ons­zie­le. Dadurch wird der Grund­stein für eine erfolg­rei­che, zukunfts­ori­en­tier­te Entwick­lung des Unter­neh­mens gelegt.

Kauf & Verkauf von Unter­neh­men: Ein komple­xer Prozess

Der Kauf und Verkauf von Unter­neh­men, ob als strate­gi­sche Expan­si­on oder Portfo­lio­op­ti­mie­rung, durch­läuft einen präzi­sen und anspruchs­vol­len Prozess, der sich von der initia­len Strate­gie bis zur finalen Integra­ti­on erstreckt. Die 6 Kernpha­sen dieses Prozes­ses umfas­sen (aus Investorensicht):

Grafik Ablauf einer Unternehmenstransaktion
  1. Strate­gie und Vorbe­rei­tung: Festle­gung der Trans­ak­ti­ons­zie­le und -struk­tu­ren sowie Identi­fi­ka­ti­on poten­zi­el­ler Zielunternehmen.
  2. Erstkon­takt und Absichts­er­klä­rung (LOI): Aufnah­me erster Gesprä­che und Formu­lie­rung einer Absichts­er­klä­rung, die die Basis für die Vertrau­lich­keit und weiter­füh­ren­de Verhand­lun­gen bildet.
  3. Due Diligence: Umfas­sen­de Analy­se des Zielun­ter­neh­mens auf Risiken und Wert, einschließ­lich Prüfung von Finan­zen, Verträ­gen und Personal.
  4. Unter­neh­mens­be­wer­tung: Ermitt­lung eines fundier­ten Unter­neh­mens­wer­tes basie­rend auf der Due Diligence zur Festle­gung des Kaufpreises.
  5. Vertrags­ver­hand­lun­gen: Aushand­lung der Kaufbe­din­gun­gen, einschließ­lich Haftungs- und Gewährleistungsfragen.
  6. Trans­ak­ti­on und Integra­ti­on: Abschluss der recht­li­chen Trans­ak­ti­on und Beginn der Einglie­de­rung in die Käuferstrukturen.
Wie läuft ein Unter­nehmens­kauf ab? Inves­tor Tom Hardt­ke im Gespräch mit Nicole Kalon­da und Nils Koerber

6 Erfolgs­fak­to­ren für eine gelun­ge­ne Unternehmenstransaktion

Für den Erfolg einer Unter­neh­mens­trans­ak­ti­on sind essen­zi­el­le Fakto­ren entschei­dend, die weit über die finan­zi­el­len Aspek­te hinaus­ge­hen und eine solide Basis für jede Phase des Prozes­ses bilden:

  1. Klare Zielset­zung und Strate­gie: Eine präzi­se definier­te Strate­gie und klare Ziele sind unabding­bar. Dies schließt die Motiva­ti­on hinter der Trans­ak­ti­on und Pläne für zukünf­ti­ges Wachs­tum ein.
  2. Sorgfäl­ti­ge Vorbe­rei­tung: Eine gründ­li­che Vorbe­rei­tung auf Seiten beider Partei­en erleich­tert einen reibungs­lo­sen Ablauf. Dazu gehören frühzei­ti­ge Daten­auf­be­rei­tung und eine metho­di­sche Projektplanung.
  3. Erfah­re­nes Beratungs­team: Die Komple­xi­tät von M&A erfor­dert das Know-how spezia­li­sier­ter Berater mit tiefgrei­fen­den Branchen­kennt­nis­sen und Erfah­rung in der Transaktionsgestaltung.
  4. Umfas­sen­de Due Diligence: Eine detail­lier­te und objek­ti­ve Prüfung des Zielun­ter­neh­mens ist entschei­dend, um Risiken zu identi­fi­zie­ren und Chancen zu bewerten.
  5. Verhand­lungs­kom­pe­tenz: Geschick­te Verhand­lungs­füh­rung, die auf fundier­ten Kennt­nis­sen und strate­gi­schem Geschick beruht, ist essen­zi­ell, um optima­le Ergeb­nis­se zu erzielen.
  6. Vorbe­rei­tung auf die Integra­ti­on: Die Planung für eine nahtlo­se Integra­ti­on beginnt früh und ist kritisch für den langfris­ti­gen Erfolg der Transaktion.
Grafik 6 Erfolgsfaktoren für eine gelungene Unternehmenstransaktion

Vergan­ge­ne Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen von KERN

KERN Unternehmens­nachfolge unter­stützt Unter­neh­men in allen Phasen der Trans­ak­ti­on. Sehen Sie nachfol­gend Erfah­rungs­be­rich­te zum Verkauf und Kauf von Unternehmen:

Fazit

Unter­neh­mens­trans­ak­tio­nen spielen für die Weiter­ent­wick­lung von Unter­neh­men, Branchen und Märkten eine wichti­ge Rolle. Sie eröff­nen neue Möglich­kei­ten für Wachs­tum, Expan­si­on, Diver­si­fi­ka­ti­on, Nachfol­ge- und Restruk­tu­rie­rungs­maß­nah­men. Gleich­zei­tig bergen sie Risiken, erfor­dern spezi­fi­sche Fachkennt­nis­se und sind oft mit emotio­na­len Heraus­for­de­run­gen verbunden.

Die erfolg­rei­che Durch­füh­rung einer Unter­neh­mens­trans­ak­ti­on ist das Ergeb­nis einer Kombi­na­ti­on mehre­rer Faktoren:

  • Klare Zielset­zun­gen und eine präzi­se Vorstel­lung vom Ideal­zu­stand nach Abschluss.
  • Umfas­sen­des Markt-Know-how und Verhandlungsgeschick.
  • Sorgfäl­ti­ge Planung aller Stufen des Transaktionsprozesses.
  • Effizi­en­tes Projekt­ma­nage­ment für ein reibungs­lo­ses Vorgehen.
  • Profes­sio­nel­le Beglei­tung durch Exper­ten, die über langjäh­ri­ge Erfah­rung verfügen.

FAQ - Häufi­ge Fragen

Was sind Mergers & Acqui­si­ti­ons (M&A)?

M&A steht für Mergers & Acqui­si­ti­ons und beschreibt den Zusam­men­schluss oder die Übernah­me von Unternehmen.

Was umfasst die Due Diligence bei Unternehmenstransaktionen?

Die Due Diligence ist eine einge­hen­de Prüfung des Unter­neh­mens, um Risiken und Chancen zu identi­fi­zie­ren. Sie umfasst z.B. die Analy­se der Finanz­si­tua­ti­on, der Geschäfts­pro­zes­se und des Marktumfelds.

Ist es ratsam, einen Unter­nehmens­verkauf mit oder ohne Beratung durchzuführen?

Die Beglei­tung durch erfah­re­ne M&A-Berater bietet viele Vortei­le, z.B. Zugang zu einem Netzwerk poten­zi­el­ler Käufer, profes­sio­nel­le Verhand­lungs­füh­rung und Vermei­dung von Fehlern.

Wie lange dauern Unternehmensverkäufe?

Die Dauer kann stark variie­ren, liegt aber meist zwischen 6 und 24 Monaten.

Übersicht zur Dauer des Firmenverkaufs
Welche Verkaufs­stra­te­gien gibt es?

Es gibt verschie­de­ne Verkaufs­stra­te­gien, z.B. die direk­te Anspra­che poten­zi­el­ler Käufer, die Durch­füh­rung eines Bieter­ver­fah­rens oder der Verkauf über eine Auktionsplattform.

Was ist beim Kauf einer Firma zu beachten?

Neben der Due Diligence sollten auch die Finan­zie­rung, die Integra­ti­on des Unter­neh­mens und die recht­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen berück­sich­tigt werden.