Geschäftsführer beim Unternehmensverkauf

Unter­neh­mens­ver­käu­fe: Vorbe­rei­tung, Ablauf & Tipps

Bereit für einen erfolg­rei­chen Unter­nehmens­verkauf? Unser Leitfa­den führt Sie durch die entschei­den­den Schrit­te, um optima­le Ergeb­nis­se zu erzie­len. Von der Verkaufs­fä­hig­keit bis zur geziel­ten Käufer­su­che und steuer­li­chen Planung bieten wir praxis­na­he Tipps. Erfah­ren Sie, wie Sie poten­zi­el­le Dealb­rea­k­er bewäl­ti­gen und den Übergang nach dem Verkauf reibungs­los gestal­ten können. Dieser Artikel ist Ihr Schlüs­sel zu einem effek­ti­ven und erfolg­rei­chen Verkaufs­pro­zess – lesen Sie weiter, um Ihr Unter­neh­men auf eine neue Stufe der Nachfol­ge­fä­hig­keit und -umset­zung zu heben!

Lesen Sie in Kürze

  • Gründ­li­che Vorbe­rei­tung und klare Strate­gie als Schlüs­sel zum Erfolg.
  • Betonung der Verkaufs­fä­hig­keit und strate­gi­schen Planung.
  • Effek­ti­ve Unter­neh­mens­be­wer­tung und überzeu­gen­des Exposé.
  • Käufer­prü­fung und Letter of Intent als entschei­den­de Verhandlungsetappen.
  • Steuer­li­che Aspek­te: Beispiel­rech­nung und frühzei­ti­ge Beratung durch Experten.
  • Proak­ti­ve Bewäl­ti­gung von Dealb­rea­k­ern (Verhand­lungs­ab­bruch) für einen reibungs­lo­sen Verkaufsprozess.

Video: Unter­neh­mens­ver­käu­fe in 10 Schritten

Entde­cken Sie die Welt der Unter­neh­mens­ver­käu­fe in unserem Video: “Unter­neh­mens­ver­käu­fe in 10 Schrit­ten”. Hier bieten wir Ihnen einen Einblick in den Prozess eines erfolg­rei­chen Unter­neh­mens­ver­kaufs. In nur wenigen Minuten werden Sie die entschei­den­den Schrit­te kennen­ler­nen, die diesen wichti­gen Geschäfts­ab­schluss für die Zukunfts­si­che­rung Ihres Lebens­werkes prägen.

Vor dem Verkauf: Verkaufs­fä­hig­keit und Strategie

Die Vorbe­rei­tung auf den Verkauf eines Unter­neh­mens erfor­dert eine durch­dach­te Heran­ge­hens­wei­se, bei der die Verkaufs­fä­hig­keit und eine gut durch­dach­te Strate­gie im Mittel­punkt stehen. Ein erfolg­rei­cher Unter­nehmens­verkauf erfor­dert mehr als nur den richti­gen Zeitpunkt – er erfor­dert eine gründ­li­che Vorbe­rei­tung und eine klare Strate­gie, um die bestmög­li­chen Ergeb­nis­se zu erzielen.

Verkaufs­fä­hig­keit optimie­ren: Bevor Sie Ihr Unter­neh­men auf den Markt bringen, ist es entschei­dend, sicher­zu­stel­len, dass es optimal verkaufs­fä­hig ist. Dies beinhal­tet die Bewer­tung und Optimie­rung verschie­de­ner Aspek­te, angefan­gen bei der finan­zi­el­len Stabi­li­tät bis hin zur organi­sa­to­ri­schen Effizi­enz. Poten­zi­el­le Käufer werden genau darauf achten, daher ist es wichtig, mögli­che Schwä­chen zu identi­fi­zie­ren und zu beheben, um den Gesamt­wert des Unter­neh­mens zu steigern. Ein beson­de­res Merkmal ist gerade bei kleine­ren Unter­neh­men eine nachprüf­ba­re Stell­ver­tre­ter­re­ge­lung. Bleiben das Wissen und die vielfäl­ti­gen Kontak­te erhal­ten, auch wenn der Kapitän das Schiff dann irgend­wann verlässt.

Strate­gie­ent­wick­lung: Eine klare Verkaufs­stra­te­gie ist unerläss­lich, um den Prozess reibungs­los zu gestal­ten. Dazu gehört die Festle­gung realis­ti­scher Ziele, die Auswahl der geeig­ne­ten Verkaufs­me­tho­de (z. B. Asset- oder Share-Deal oder auch ein Bieter­ver­fah­ren), die Identi­fi­zie­rung poten­zi­el­ler Käufer und die Festle­gung eines angemes­se­nen Verkaufs­prei­ses. Die Kommu­ni­ka­ti­on dieser Strate­gie bezieht sich zuerst auf die poten­ti­el­len Erwer­ber. So weiß jeder, ob und wie weite­re Schrit­te geplant und umgesetzt werden können. Zu einem deutlich späte­ren Zeitpunkt ist es auch für die erwei­ter­te Kommu­ni­ka­ti­on nach Innen und Außen von Relevanz. 

Tipps für einen erfolg­rei­chen Verkauf:

  • Frühzei­tig begin­nen: Ein langfris­ti­ger Vorbe­rei­tungs­pro­zess ermög­licht es, mögli­che Mängel zu beheben und das Unter­neh­men optimal auf den Verkauf vorzu­be­rei­ten. Umgangs­sprach­lich auch bekannt unter dem Ausspruch “Die Braut oder den Bräuti­gam hübsch machen”.
  • Profes­sio­nel­le Beratung einho­len: Exper­ten wie Anwäl­te, Steuer­be­ra­ter und Unter­neh­mens­be­ra­ter können wertvol­le Unter­stüt­zung bieten und sicher­stel­len, dass recht­li­che und finan­zi­el­le Aspek­te korrekt behan­delt werden. Und häufig braucht es allein aufgrund gesetz­li­cher Vorga­ben dafür auch Zeit.
  • Due Diligence erleich­tern: Trans­pa­ren­te und gut organi­sier­te Unter­la­gen erleich­tern poten­zi­el­len Käufern die Due-Diligence-Prüfung (Prüfung durch den Käufer) und fördern das Vertrauen.
  • Mitar­bei­ter einbe­zie­hen: Die mögli­che Einbin­dung der führen­den Mitar­bei­ter in den Prozess und die Kommu­ni­ka­ti­on, offener und trans­pa­ren­ter Infor­ma­tio­nen, schaf­fen ein positi­ves Umfeld und minimie­ren Unsicher­hei­ten. Dieser Schritt ist aller­dings ganz beson­ders vielschich­tig abzuwägen.

Mit einer sorgfäl­ti­gen Vorbe­rei­tung, einer durch­dach­ten Strate­gie und der Berück­sich­ti­gung wichti­ger Tipps können Unter­neh­men sicher­stel­len, dass der Verkaufs­pro­zess effek­tiv, trans­pa­rent und erfolg­reich verläuft.

Unter­neh­mens­be­wer­tung und Expose´

Die Unter­neh­mens­be­wer­tung und die Erstel­lung eines überzeu­gen­den Exposés sind entschei­den­de Schrit­te, um einen erfolg­rei­chen Unter­neh­mens­ver­kaufs­pro­zess zu initi­ie­ren. Die Unter­neh­mens­be­wer­tung legt den Grund­stein für eine realis­ti­sche Preis­ge­stal­tung und erfor­dert eine einge­hen­de Analy­se von finan­zi­el­len Kennzah­len, Markt­po­si­tio­nie­rung und zukünf­ti­gen Potenzialen.

Ein sorgfäl­tig erstell­tes Exposé präsen­tiert das Unter­neh­men in seinem besten Licht und ist entschei­dend, um poten­zi­el­le Käufer anzuspre­chen. Es sollte nicht nur finan­zi­el­le Kennzah­len enthal­ten, sondern auch die Stärken des Unter­neh­mens, Allein­stel­lungs­merk­ma­le und Wachs­tums­mög­lich­kei­ten hervorheben.

Die Kombi­na­ti­on einer fundier­ten Unter­neh­mens­be­wer­tung mit einem anspre­chen­den Exposé schafft Vertrau­en bei poten­zi­el­len Käufern und legt den Grund­stein für eine erfolg­rei­che Verkaufs­stra­te­gie. In diesem Prozess ist eine profes­sio­nel­le Beratung oft von unschätz­ba­rem Wert, um sicher­zu­stel­len, dass sowohl die Bewer­tung als auch das Exposé die Einzig­ar­tig­keit und das Poten­zi­al des Unter­neh­mens effek­tiv kommunizieren.

Geziel­te Käufersuche

Die geziel­te Käufer­su­che ist entschei­dend für eine erfolg­rei­che Unter­neh­mens­ver­äu­ße­rung. Durch einen maßge­schnei­der­ten Ansatz zur Anspra­che poten­zi­el­ler Käufer lässt sich der Verkaufs­pro­zess beschleu­ni­gen und die Chancen für eine optima­le Trans­ak­ti­on erhöhen. Platt­for­men wie die KERN Börse, DUB.de und Nexxt-Change bieten wertvol­le Ressour­cen für diese Suche, wodurch Verkäu­fer ihre Reich­wei­te maximie­ren und direkt mit inter­es­sier­ten Käufern anonym in Kontakt treten können. Die Nutzung dieser Platt­for­men in Verbin­dung mit geziel­ten Marke­ting­stra­te­gien, verschafft Verkäu­fern einen Wettbe­werbs­vor­teil und steigert die Wahrschein­lich­keit einer erfolg­rei­chen Geschäfts­über­tra­gung. Eine präzi­se Ausrich­tung auf die indivi­du­el­len Eigen­schaf­ten und Anfor­de­run­gen poten­zi­el­ler Käufer ist dabei von entschei­den­der Bedeu­tung für eine maßge­schnei­der­te Anspra­che und optima­le Ergebnisse.

Käufer­prü­fung und Letter of Intent (LoI)

Die Käufer­prü­fung (Due Diligence) und der Letter of Intent (LoI) spielen eine zentra­le Rolle beim Unter­nehmens­verkauf. Die Due Diligence erfor­dert eine einge­hen­de Prüfung aller relevan­ten Aspek­te, um poten­zi­el­le Risiken zu identi­fi­zie­ren. Der LoI ist ein Dokument, das die ernst­haf­te Absicht des Käufers bekun­det. Eine sorgfäl­ti­ge Vorbe­rei­tung seitens des Verkäu­fers, trans­pa­ren­te Kommu­ni­ka­ti­on während der Käufer­prü­fung und präzi­se Ausar­bei­tung des LoI sind entschei­dend. Flexi­bi­li­tät und Koope­ra­ti­on sind Schlüs­sel­fak­to­ren für erfolg­rei­che Verhand­lun­gen und einen reibungs­lo­sen Übergang zum Kaufvertragsabschluss.

Due Dilli­gence

Die Due Diligence, oder Käufer­prü­fung, ist ein unerläss­li­cher Schritt beim Unter­nehmens­verkauf. Poten­zi­el­le Käufer prüfen finan­zi­el­le Unter­la­gen, recht­li­che Verpflich­tun­gen und betrieb­li­che Abläu­fe, um Risiken zu identi­fi­zie­ren. Diese gründ­li­che Prüfung schafft Vertrau­en zwischen den Partei­en, minimiert Missver­ständ­nis­se und legt die Basis für erfolg­rei­che Verhand­lun­gen. Eine umfas­sen­de Due Diligence ist entschei­dend für eine siche­re und erfolg­rei­che Trans­ak­ti­on, indem sie poten­zi­el­le Heraus­for­de­run­gen frühzei­tig erkennt und angeht.

Verhand­lun­gen und Unternehmenskaufvertrag

Die Phase der Verhand­lun­gen und die Ausar­bei­tung des Unter­neh­mens­kauf­ver­tra­ges sind entschei­den­de Schrit­te im Rahmen eines Unter­neh­mens­ver­kaufs, insbe­son­de­re wenn es um die Übertra­gung des Lebens­werks im Kontext der Unternehmens­nachfolge geht. In den Verhand­lun­gen treffen Käufer und Verkäu­fer aufein­an­der, um die Bedin­gun­gen der Trans­ak­ti­on zu klären, wobei neben dem Kaufpreis auch andere wichti­ge Aspek­te wie Zahlungs­mo­da­li­tä­ten, Übergangs­zei­ten und eventu­el­le Garan­tien berück­sich­tigt werden. Der resul­tie­ren­de Unter­neh­mens­kauf­ver­trag ist das recht­li­che Dokument, das die Verein­ba­run­gen zwischen den Partei­en festhält. Hier ist eine sorgfäl­ti­ge und profes­sio­nel­le Heran­ge­hens­wei­se von entschei­den­der Bedeu­tung, um das Lebens­werk nahtlos in die Unternehmens­nachfolge zu integrie­ren. Offene Kommu­ni­ka­ti­on spielt dabei eine zentra­le Rolle, um gegen­sei­ti­ges Vertrau­en zu stärken und sicher­zu­stel­len, dass die Inter­es­sen beider Partei­en angemes­sen berück­sich­tigt werden. Diese Schrit­te legen nicht nur den Rahmen für eine reibungs­lo­se Trans­ak­ti­on fest, sondern bilden auch die Grund­la­ge für eine langfris­tig erfolg­rei­che Geschäfts­über­ga­be und den Erhalt des Lebenswerks.

Besteue­rung (inkl. Beispielrechnung)

Die Besteue­rung spielt ebenfalls eine zentra­le Rolle beim Unter­nehmens­verkauf und kann einen erheb­li­chen Einfluss auf die finan­zi­el­len Ergeb­nis­se der Trans­ak­ti­on haben. Um einen klaren Einblick in die steuer­li­chen Aspek­te zu gewin­nen, betrach­ten wir eine verein­fach­te Beispielrechnung:

Angenom­men, der Verkaufs­preis für das Unter­neh­men beträgt 1 Milli­on Euro. Nach Abzug der Veräu­ße­rungs­kos­ten in Höhe von 50.000 Euro ergibt sich ein Netto­er­lös von 950.000 Euro (verein­fach angenom­men gibt es bei diesem Beispiel kein relevan­tes Anlage­ver­mö­gen). Die Steuer­be­las­tung variiert je nach Rechts­form und indivi­du­el­len Umstän­den, aber nehmen wir an, dass die Kapital­ertrags­steu­er 25% beträgt. In diesem Fall würde die Steuer­last 237.500 Euro betra­gen, was zu einem Netto­er­lös nach Steuern von 712.500 Euro führt.

In reinen Zahlen sieht es dann so aus:

  • Verkaufs­preis: 1.000.000 Euro
  • Veräu­ße­rungs­kos­ten: -50.000 Euro
  • Netto­er­lös vor Steuern: 950.000 Euro
  • Kapital­ertrags­steu­er­satz: 25%
  • Steuer­be­las­tung: 950.000 Euro * 25% = 237.500 Euro
  • Netto­er­lös nach Steuern: 950.000 Euro - 237.500 Euro = 712.500 Euro

Es ist wichtig zu beach­ten, dass dies nur eine verein­fach­te Beispiel­rech­nung ist und indivi­du­el­le steuer­li­che Gegeben­hei­ten berück­sich­tigt werden müssen. Eine frühzei­ti­ge Beratung durch einen Steuer­ex­per­ten ist ratsam, um die optima­le steuer­li­che Struk­tur für den Unter­nehmens­verkauf zu ermit­teln und unange­neh­me Überra­schun­gen zu vermeiden.

Mit ausrei­chen­der Zeit und angepass­ten Konstruk­tio­nen (z.B. Holding-Konzept) lassen sich bei einem Verkauf sogar fast 100% Steuern sparen.

Beispielrechnung für die Besteuerung beim Unternehmensverkauf

Die 7 häufigs­ten Dealb­rea­k­er bei Unternehmensverkäufen

Ein erfolg­rei­cher Unter­nehmens­verkauf erfor­dert nicht nur eine durch­dach­te Vorbe­rei­tung und einen struk­tu­rier­ten Ablauf, sondern auch die proak­ti­ve Identi­fi­zie­rung und Bewäl­ti­gung poten­zi­el­ler Stolper­stei­ne. Hier sind die sieben häufigs­ten Dealb­rea­k­er, die den Erfolg eines Unter­neh­mens­ver­kaufs gefähr­den können:

Schlech­te finan­zi­el­le Lage: Ein Unter­neh­men, das sich in einer finan­zi­el­len Krise befin­det, sendet Warnsi­gna­le an poten­zi­el­le Käufer. Um das Vertrau­en zu gewin­nen, ist es entschei­dend, die finan­zi­el­le Lage zu verbes­sern und klare Strate­gien zur Bewäl­ti­gung von Schul­den oder Liqui­di­täts­pro­ble­men zu präsentieren.

Fehlen­des Wachs­tums­po­ten­zi­al: Unter­neh­men ohne erkenn­ba­res Wachs­tums­po­ten­zi­al schre­cken Inves­to­ren ab. Die Entwick­lung einer überzeu­gen­den Wachs­tums­stra­te­gie und die Identi­fi­ka­ti­on neuer Markt­chan­cen sind unerläss­lich, um das Inter­es­se poten­zi­el­ler Käufer zu wecken. Das Geschäfts­mo­dell muss belast­bar in der Zukunft eine Perspek­ti­ve haben.

Enormer Inves­ti­ti­ons­stau: Ein hoher Inves­ti­ti­ons­stau kann den Unter­neh­mens­wert erheb­lich mindern. Vor dem Verkauf sollten notwen­di­ge Inves­ti­tio­nen getätigt werden, um veral­te­te Anlagen, Techno­lo­gien oder Infra­struk­tu­ren zu moder­ni­sie­ren und die Wettbe­werbs­fä­hig­keit zu erhalten.

Veral­te­te Produk­te oder Dienst­leis­tun­gen: Produk­te oder Dienst­leis­tun­gen, die nicht mehr den aktuel­len Markt­an­for­de­run­gen entspre­chen, sind ein Dealb­rea­k­er. Die Aktua­li­sie­rung des Produkt­port­fo­li­os und die Innova­ti­on sind entschei­dend, um die Attrak­ti­vi­tät des Unter­neh­mens für poten­zi­el­le Käufer zu steigern.

Fehlen­der Know-how-Trans­fer: Wenn ein reibungs­lo­ser Know-how-Trans­fer nicht gewähr­leis­tet werden kann, entsteht Unsicher­heit bei poten­zi­el­len Käufern. Maßnah­men zur Dokumen­ta­ti­on von Fachkennt­nis­sen und zur Schulung von Schlüs­sel­per­so­nen sind unerläss­lich, um einen erfolg­rei­chen Übergang zu gewährleisten.

Abhän­gig­keit von wenigen Kunden: Eine starke Abhän­gig­keit (Klumpen­ri­si­ko) von einer kleinen Anzahl von Kunden birgt erheb­li­che Risiken. Die Diver­si­fi­zie­rung des Kunden­stamms und der Aufbau langfris­ti­ger Kunden­be­zie­hun­gen sind entschei­dend, um poten­zi­el­le Käufer zu überzeugen.

Proble­me mit dem Manage­ment oder den Mitar­bei­tern: Schwie­rig­kei­ten im Manage­ment oder Konflik­te mit den Mitar­bei­tern können den Verkaufs­pro­zess erheb­lich beein­träch­ti­gen. Die Imple­men­tie­rung von effek­ti­vem Manage­ment und die Förde­rung eines positi­ven Arbeits­um­felds sind unerläss­lich, um das Inter­es­se der Käufer aufrechtzuerhalten.

Häufigste Fehler für gescheiterte Unternehmensverkäufe

Check­lis­te Unternehmensverkäufe

Die “Check­lis­te Unter­neh­mens­ver­käu­fe” ist Ihr unver­zicht­ba­rer Beglei­ter für einen durch­dach­ten und struk­tu­rier­ten Verkaufs­pro­zess. Von der Vorbe­rei­tung bis zum Abschluss bietet diese Check­lis­te einen klaren Leitfa­den, um sicher­zu­stel­len, dass kein wichti­ger Schritt überse­hen wird. Nutzen Sie diese Ressour­ce, um Ihren Unter­nehmens­verkauf effizi­ent zu planen und erfolg­reich umzusetzen.

Fazit

Zusam­men­fas­send erfor­dert ein erfolg­rei­cher Unter­nehmens­verkauf eine gründ­li­che Vorbe­rei­tung und eine klare Strate­gie. Eine trans­pa­ren­te Kommu­ni­ka­ti­on während der Käufer­prü­fung und ein gut ausfor­mu­lier­ter Letter of Intent sind entschei­dend. Die steuer­li­chen Aspek­te unter­strei­chen die Bedeu­tung frühzei­ti­ger Beratung. Die geziel­te Käufer­su­che über Platt­for­men wie der KERN Börse, DUB.de und Nexxt-Change sowie die proak­ti­ve Bewäl­ti­gung poten­zi­el­ler Dealb­rea­k­er sind erfolgs­kri­tisch. Abschlie­ßend betont die Post-Merger Integra­ti­on einen reibungs­lo­sen Übergang. Durch eine holis­ti­sche Heran­ge­hens­wei­se können Unter­neh­men sicher­stel­len, dass der Verkaufs­pro­zess effek­tiv und erfolg­reich verläuft.

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FAQ

Wie lange dauert der Verkaufs­pro­zess eines Unter­neh­mens norma­ler­wei­se? 

Der Verkaufs­pro­zess eines Unter­neh­mens kann je nach Größe, Komple­xi­tät und Branche mehre­re Monate bis zu einem Jahr oder länger dauern. Der Durch­schnitt liegt bei 12-18 Monaten.

Welche Fakto­ren sollte ich bei der Bestim­mung des Wertes meines Unter­neh­mens berück­sich­ti­gen? 

Bei der Bestim­mung des Unter­neh­mens­werts sollten finan­zi­el­le Kennzah­len, Markt­trends, das Poten­zi­al für zukünf­ti­ges Wachs­tum, immate­ri­el­le Vermö­gens­wer­te und andere Einfluss­fak­to­ren berück­sich­tigt werden.

Was kann ich tun, um mein Unter­neh­men für poten­zi­el­le Käufer attrak­ti­ver zu machen? 

Unter­neh­men können ihre Attrak­ti­vi­tät durch die Optimie­rung von Finanz­da­ten, klare Organi­sa­ti­ons­struk­tu­ren, gut dokumen­tier­te Prozes­se und eine trans­pa­ren­te Kommu­ni­ka­ti­on steigern.

Wie kann ich die Vertrau­lich­keit während des Verkaufs­pro­zes­ses sicher­stel­len? 

Vertrau­lich­keit kann durch die Verwen­dung von Geheim­hal­tungs­ver­ein­ba­run­gen (NDA), die schritt­wei­se Offen­le­gung sensi­bler Infor­ma­tio­nen und die Beschrän­kung des Wissens­krei­ses sicher­ge­stellt werden.

Brauche ich profes­sio­nel­le Hilfe, z.B. einen Unter­neh­mens­mak­ler oder Rechts­an­walt, um mein Unter­neh­men zu verkau­fen? 

Profes­sio­nel­le Hilfe von Unter­neh­mens­mak­lern, Anwäl­ten und anderen Exper­ten ist oft empfeh­lens­wert, um den Verkaufs­pro­zess effek­tiv zu managen und recht­li­che Aspek­te zu berücksichtigen.

Kann ich auch nur einen Teil meines Unter­neh­mens verkau­fen, oder muss es das gesam­te Unter­neh­men sein? 

Es ist möglich, nur einen Teil des Unter­neh­mens zu verkau­fen, dies hängt jedoch von der Struk­tur und der Art des Geschäfts ab.

Gibt es spezi­el­le Tipps oder Strate­gien für die Verhand­lun­gen über den Verkauf eines Unter­neh­mens? 

Klare Kommu­ni­ka­ti­on, eine realis­ti­sche Preis­ge­stal­tung, Flexi­bi­li­tät und die Bereit­schaft, Kompro­mis­se einzu­ge­hen, sind entschei­dend für erfolg­rei­che Verhandlungen.

Ist es möglich, ein angeschla­ge­nes oder unren­ta­bles Unter­neh­men zu verkau­fen? 

Es ist möglich, aber die Veräu­ße­rung kann anspruchs­vol­ler sein. Eine trans­pa­ren­te Darle­gung von Sanie­rungs­maß­nah­men oder Poten­zia­len kann helfen.

Was geschieht mit den Mitar­bei­tern des Unter­neh­mens bei Unter­neh­mens­ver­käu­fen? 

Der Umgang mit Mitar­bei­tern kann je nach Verkaufs­art variie­ren und ist in Deutsch­land mit allen Rechten und Pflich­ten sehr klar geregelt. Der Käufer muss die vertrag­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen und Vorga­ben der Geset­ze unein­ge­schränkt weiter­füh­ren. Eine klare Kommu­ni­ka­ti­on und die Berück­sich­ti­gung der Mitar­bei­ter­belan­ge sind entschei­dend. Zugleich sollte der Moment der Kommu­ni­ka­ti­on nach Innen sehr genau überlegt werden. Im Zweifels­fall lieber später und erst dann, wenn die Tinte wirklich trocken ist.