Beitragsbild Carve Out: Puzzleteil als Symbolbild eines Unternehmensteil

Carve-Out leicht erklärt: So meistern Unter­neh­men die Abspaltung

Ein Carve-Out ist weit mehr als die einfa­che Abspal­tung eines Geschäfts­be­reichs. Diese komple­xe Form der M&A-Transaktion bietet Unter­neh­men die Chance, sich strate­gisch neu aufzu­stel­len, Ressour­cen effizi­en­ter zu nutzen und finan­zi­el­le Mittel freizusetzen.

Ein promi­nen­tes Beispiel ist die Ausglie­de­rung der Aufzugs­par­te von thyssen­krupp im Jahr 2020: Durch den Verkauf an Advent und Cinven konnte sich der Konzern wieder auf sein Kernge­schäft konzen­trie­ren und finan­zi­el­le Stabi­li­tät gewinnen.

Der Erfolg eines Carve-Outs hängt jedoch von einer präzi­sen Planung und der Exper­ti­se inter­dis­zi­pli­nä­rer Teams ab. M&A-Berater, Rechts­an­wäl­te, Steuer­be­ra­ter und IT-Spezia­lis­ten spielen eine zentra­le Rolle, um die recht­li­chen, steuer­li­chen und opera­ti­ven Heraus­for­de­run­gen zu meistern und einen reibungs­lo­sen Betriebs­über­gang sicherzustellen.

Was ist ein Carve Out? Defini­ti­on und Bedeutung

Im Rahmen des Carve-Outs werden Vermö­gens­wer­te, Verträ­ge, Mitar­bei­ter und Daten sorgfäl­tig auf die neu geschaf­fe­ne Einheit übertra­gen. Entschei­dend für den Erfolg ist eine detail­lier­te Analy­se der Struk­tu­ren und Prozes­se, um Abhän­gig­kei­ten und Schnitt­stel­len zur Mutter­ge­sell­schaft präzi­se zu definieren.

Warum werden Carve-Outs immer wichti­ger?
In den letzten Jahren hat die Bedeu­tung von Carve-Outs zugenom­men. Gründe dafür sind unter anderem der steigen­de Wettbe­werbs­druck und die Notwen­dig­keit, sich auf das Kernge­schäft zu konzen­trie­ren. Unter­neh­men nutzen diese Strate­gie, um nicht-strate­gi­sche Geschäfts­be­rei­che zu veräu­ßern und gleich­zei­tig Kapital freizusetzen.

Unter­schie­de zwischen Carve Out, Spin Off und Split Off

Com Transac­ções empre­sa­ri­ais gibt es verschie­de­ne Strate­gien zur Ausglie­de­rung von Geschäfts­be­rei­chen oder Tochter­ge­sell­schaf­ten. Die drei häufigs­ten Metho­den sind Carve Out, Spin Off e Split Off. Obwohl sie ähnli­che Ziele verfol­gen, unter­schei­den sie sich in ihrer Umset­zung und den resul­tie­ren­den Strukturen.

Strate­gieBeschrei­bungExemplo
Carve-OutVerkauf eines Unter­neh­mens­teils an exter­ne Inves­to­ren oder Börsengang.Ein Automo­bil­zu­lie­fe­rer verkauft seine Elektronik­spar­te, um Kapital für Innova­tio­nen freizusetzen.
Spin-OffEin Unter­neh­mens­teil wird recht­lich eigen­stän­dig und Antei­le an Aktio­nä­re verteilt.Ein Chemie­kon­zern gliedert seine Spezi­al­che­mie­spar­te aus und überträgt die Antei­le an Aktionäre.
Split-OffAktio­nä­re tauschen ihre Antei­le gegen Antei­le der neuen Gesellschaft.Eine Holding struk­tu­riert sich um, indem Aktio­nä­re ihre Antei­le an einem Tochter­un­ter­neh­men tauschen.

Welches Modell ist das richti­ge für Ihr Unternehmen?

Die Wahl des Modells hängt von strate­gi­schen Zielen, finan­zi­el­len Anfor­de­run­gen und steuer­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen ab. Ein Carve-Out eignet sich beson­ders, wenn kurzfris­tig Kapital benötigt wird oder das Kernge­schäft gestärkt werden soll. Ein Spin-Off hinge­gen bietet sich an, um das Wachs­tums­po­ten­zi­al einer Sparte unabhän­gig zu entfal­ten. Split-Offs sind eine Option, um verschie­de­ne Aktio­närs­in­ter­es­sen zu bedienen.

Die Entschei­dung sollte sorgfäl­tig abgewo­gen und von Exper­ten beglei­tet werden. KERN Unternehmens­nachfolge unter­stützt Sie dabei, die beste Lösung für Ihre indivi­du­el­len Anfor­de­run­gen zu finden.

Gründe für einen Carve Out

Ein Carve-Out ist ein wirksa­mes Instru­ment, um Unter­neh­men strate­gisch neu auszu­rich­ten, finan­zi­el­le Spiel­räu­me zu schaf­fen und opera­ti­ve Effizi­enz zu steigern. Im Folgen­den beleuch­ten wir die Haupt­grün­de und zeigen, wie Unter­neh­men davon profi­tie­ren können.

Fokus­sie­rung auf das Kerngeschäft

Unter­neh­men können durch einen Carve-Out nicht-strate­gi­sche oder weniger profi­ta­ble Geschäfts­be­rei­che abspal­ten. Dies ermög­licht es, Ressour­cen gezielt in Kernkom­pe­ten­zen zu inves­tie­ren und die Wettbe­werbs­fä­hig­keit zu steigern.

  • Exemplo: Ein Automo­bil­her­stel­ler trenn­te sich von seiner Elektronik­spar­te, um sich auf emissi­ons­freie Antrie­be zu konzentrieren.

Finan­zi­el­le Flexibilität

Ein Carve-Out setzt Kapital frei, das für Inves­ti­tio­nen, die Reduk­ti­on von Schul­den oder Ausschüt­tun­gen an Aktio­nä­re genutzt werden kann.

  • Exemplo: Ein Konsum­gü­ter­kon­zern verkauf­te eine Tochter­ge­sell­schaft, um neue Produk­ti­ons­an­la­gen zu finanzieren.

Strate­gi­sche Neuausrichtung

Unter­neh­men können sich durch Carve-Outs schnel­ler an verän­der­te Markt­be­din­gun­gen anpas­sen. Die Veräu­ße­rung bestimm­ter Berei­che schafft organi­sa­to­ri­sche Klarheit und unter­stützt die Umset­zung neuer Strategien.

  • Exemplo: Ein Techno­lo­gie­un­ter­neh­men glieder­te seine Hardware-Sparte aus, um sich vollstän­dig auf Cloud-Services zu konzentrieren.

Opera­ti­ve Effizienz

Die Abspal­tung schlecht integrier­ter Geschäfts­be­rei­che reduziert Komple­xi­tät und Kosten. Optimier­te Prozes­se erhöhen die Effizi­enz und fördern eine schlan­ke­re Organisationsstruktur.

  • Exemplo: Ein Pharma­un­ter­neh­men reduzier­te die Kosten um 15 %, indem es einen wenig profi­ta­blen Geschäfts­be­reich abspaltete.

Grafik zu den Gründen für einen Carve Out

Ihr Nutzen:
Ein Carve-Out bietet nicht nur kurzfris­ti­ge finan­zi­el­le Vortei­le, sondern unter­stützt auch eine nachhal­ti­ge strate­gi­sche Entwick­lung. Die Wahl der richti­gen Strate­gie und eine sorgfäl­ti­ge Planung sind entschei­dend, um den maxima­len Nutzen zu erzielen.

Unter­neh­mens­wert­stei­ge­rung als Ziel eines Carve Outs

Ein Carve-Out kann den Unter­neh­mens­wert erheb­lich steigern, indem er Geschäfts­be­rei­che trans­pa­ren­ter macht und ihre Markt­chan­cen erhöht.

1. Entflech­tung und Fokus­sie­rung
Die Abspal­tung einzel­ner Geschäfts­be­rei­che ermög­licht eine eigen­stän­di­ge Markt­po­si­tio­nie­rung. Dies entfal­tet ungenutz­tes Poten­zi­al und schafft Klarheit in der Unternehmensstrategie.

2. Attrak­ti­vi­tät für Inves­to­ren
Spezia­li­sier­te Inves­to­ren sind bereit, höhere Preise für gezielt ausge­glie­der­te Berei­che zu zahlen, da diese besser in ihre Portfo­li­os passen.

3. Reduzie­rung von Risiken und Komple­xi­tät
Die Trennung von Geschäfts­be­rei­chen minimiert inter­ne Abhän­gig­kei­ten und schafft effizi­en­te­re Strukturen.

4. Trans­pa­renz als Mehrwert
Inves­to­ren können die Perfor­mance einzel­ner Einhei­ten besser bewer­ten, was oft zu einer höheren Markt­be­wer­tung führt.

Der Carve Out Prozess: Schritt für Schritt

Ein erfolg­rei­cher Carve-Out erfor­dert eine klare Planung und präzi­se Umset­zung. Der Prozess lässt sich in drei Phasen gliedern:

Der Carve Out Prozess in der Grafischen Übersicht

1. fase de preparação

Hier werden die Grund­la­gen für den Carve-Out gelegt. Wichti­ge Schrit­te sind:

  • Strate­gi­sche Analy­se: Ziele definie­ren und Markt­po­ten­zi­al prüfen.
  • Diligên­cia devida: Recht­li­che, steuer­li­che und opera­ti­ve Prüfung des Geschäftsbereichs.
  • Struk­tu­rie­rung: Entschei­dung für ein Modell (z. B. Asset Deal oder Share Deal).

2. Durch­füh­rung des Carve Outs

In dieser Phase erfolgt die opera­ti­ve Umsetzung:

  • Verhand­lung: Abschluss von Kaufver­trä­gen mit poten­zi­el­len Käufern.
  • Trennung: Recht­li­che und opera­ti­ve Abspal­tung des Geschäftsbereichs.
  • Kommu­ni­ka­ti­on: Trans­pa­ren­te Infor­ma­ti­on von Mitar­bei­tern, Kunden und Partnern.

3. Nachbe­rei­tungs­pha­se

Nach dem Abschluss liegt der Fokus auf Stabi­li­tät und Optimierung:

  • Integra­ti­on: Unter­stüt­zung der neuen Einheit in der Eigentümerstruktur.
  • Optimie­rung: Anpas­sung der Strate­gie des verblei­ben­den Unternehmens.
  • Monito­ring: Überwa­chung der Perfor­mance beider Einheiten.

Beson­der­hei­ten bei einem Equity Carve Out

Eine spezi­el­le Form des Carve-Outs ist der Equity Carve-Out. Hierbei wird der auszu­glie­dern­de Unter­neh­mens­teil nicht vollstän­dig verkauft, sondern es werden Antei­le in Form eines Börsen­gangs (IPO) platziert. Das Mutter­un­ter­neh­men behält dabei in der Regel eine Mehrheits­be­tei­li­gung und profi­tiert somit weiter­hin von der Entwick­lung des ausge­glie­der­ten Geschäftsbereichs.

Der Equity Carve-Out weist einige Beson­der­hei­ten im Vergleich zum klassi­schen Carve-Out auf:

  • Öffent­li­cher Kapital­markt: Der Prozess unter­liegt stren­ge­ren regula­to­ri­schen Anfor­de­run­gen und erfor­dert eine trans­pa­ren­te Kommu­ni­ka­ti­on mit poten­zi­el­len Investoren.
  • Bewer­tung: Die Bewer­tung des auszu­glie­dern­den Unter­neh­mens­teils erfolgt durch den Kapital­markt und ist somit trans­pa­ren­ter, aber auch volati­ler als bei einem Verkauf an einen strate­gi­schen Investor.
  • Kapital­zu­fluss: Durch den Börsen­gang fließen dem Mutter­un­ter­neh­men zusätz­li­che Mittel zu, die für Inves­ti­tio­nen oder Schul­den­ab­bau genutzt werden können.
  • Eigen­stän­dig­keit: Der ausge­glie­der­te Geschäfts­be­reich erhält eine größe­re Eigen­stän­dig­keit, da er nun eigenen Aktio­nä­ren verpflich­tet ist.

Wichti­ge Aspek­te und Heraus­for­de­run­gen bei einem Carve Out

Ein Carve-Out ist mit zahlrei­chen Heraus­for­de­run­gen und Fallstri­cken verbun­den. Unter­neh­men müssen verschie­de­ne Aspek­te berück­sich­ti­gen, um einen Carve-Out erfolg­reich zu gestal­ten und die angestreb­ten Ziele zu erreichen.

Recht­li­che Aspekte:

  • Vertrags­ge­stal­tung: Der Carve-Out-Vertrag muss alle relevan­ten Aspek­te detail­liert regeln, wie z.B. den Umfang der übertra­ge­nen Vermö­gens­ge­gen­stän­de, den Kaufpreis, Gewähr­leis­tun­gen und Haftungsregelungen.
  • Gesell­schafts­recht­li­che Fragen: Bei Ausglie­de­rung einer Tochter­ge­sell­schaft sind gesell­schafts­recht­li­che Schrit­te wie die Gründung einer neuen Gesell­schaft oder die Änderung des Gesell­schafts­ver­trags erforderlich.
  • Geneh­mi­gun­gen: In bestimm­ten Fällen können behörd­li­che Geneh­mi­gun­gen erfor­der­lich sein, beispiels­wei­se bei regulier­ten Branchen oder bei Auswir­kun­gen auf den Wettbewerb.

Opera­ti­ve Aspekte:

  • Trennung von IT-Syste­men und Infra­struk­tur: Die IT-Syste­me und die Infra­struk­tur des auszu­glie­dern­den Bereichs müssen vom Mutter­un­ter­neh­men getrennt und gegebe­nen­falls angepasst werden. Dies kann eine komple­xe und zeitauf­wän­di­ge Aufga­be sein.
  • Anpas­sung von Geschäfts­pro­zes­sen: Geschäfts­pro­zes­se müssen mögli­cher­wei­se angepasst oder neu gestal­tet werden, um die eigen­stän­di­ge Funkti­ons­fä­hig­keit des ausge­glie­der­ten Unter­neh­mens sicherzustellen.
  • Perso­nal­fra­gen: Die Auswir­kun­gen des Carve-Outs auf die Mitar­bei­ter müssen berück­sich­tigt werden. Dazu gehören Fragen der Betriebs­über­gän­ge, der Vertrags­an­pas­sung und der Kommu­ni­ka­ti­on mit den Mitarbeitern.

Steuer­li­che Aspekte:

  • Steuer­li­che Struk­tu­rie­rung: Die steuer­li­che Gestal­tung des Carve-Outs muss sorgfäl­tig geplant werden, um eine optima­le steuer­li­che Behand­lung für sowohl den Verkäu­fer als auch den Käufer zu gewährleisten.
  • Verrech­nungs­prei­se: Bei grenz­über­schrei­ten­den Carve-Outs müssen Verrech­nungs­prei­se zwischen den betei­lig­ten Unter­neh­men festge­legt werden, um eine faire Auftei­lung der Steuer­last zu gewährleisten.

Finan­zi­el­le Aspekte:

  • Bewer­tung: Die Bewer­tung des auszu­glie­dern­den Unter­neh­mens­teils ist ein entschei­den­der Faktor für den Erfolg des Carve-Outs. Dabei müssen sowohl der Wert des Unter­neh­mens­teils als auch die Auswir­kun­gen auf das verblei­ben­de Unter­neh­men berück­sich­tigt werden.
  • Finan­zie­rung: Die Finan­zie­rung des Carve-Outs muss sicher­ge­stellt sein. Dies kann durch Eigen­ka­pi­tal, Fremd­ka­pi­tal oder eine Kombi­na­ti­on aus beidem erfolgen.

Die Bewäl­ti­gung dieser Heraus­for­de­run­gen erfor­dert ein hohes Maß an Exper­ti­se und Erfah­rung. KERN Unternehmens­nachfolge steht Ihnen als kompe­ten­ter Partner zur Seite und unter­stützt Sie dabei, Ihren Carve-Out erfolg­reich umzusetzen.

Exper­ten-Tipps für einen erfolg­rei­chen Carve Out

Ein Carve-Out ist ein komple­xes Unter­fan­gen, das eine sorgfäl­ti­ge Planung und Umset­zung erfor­dert. Um einen Carve-Out erfolg­reich zu gestal­ten, sollten Unter­neh­men einige wichti­ge Punkte beachten.

Klare Zielde­fi­ni­ti­on: Definie­ren Sie von Anfang an klar die Ziele und Erwar­tun­gen an den Carve-Out. Was soll mit der Ausglie­de­rung erreicht werden? Welche strate­gi­schen und finan­zi­el­len Ziele werden verfolgt? Eine präzi­se Zielde­fi­ni­ti­on schafft Klarheit und ermög­licht eine fokus­sier­te Umsetzung.

  1. Sorgfäl­ti­ge Planung: Nehmen Sie sich ausrei­chend Zeit für eine detail­lier­te Planung des Carve-Outs. Erstel­len Sie einen umfas­sen­den Projekt­plan, der alle relevan­ten Aspek­te berück­sich­tigt, wie zum Beispiel die Abgren­zung des auszu­glie­dern­den Bereichs, die Anpas­sung von Syste­men und Prozes­sen, die Übertra­gung von Verträ­gen und die Kommu­ni­ka­ti­on mit den Stakeholdern.
  2. Inter­dis­zi­pli­nä­res Projekt­team: Stellen Sie ein inter­dis­zi­pli­nä­res Projekt­team zusam­men, das alle relevan­ten Fachbe­rei­che abdeckt, wie zum Beispiel Finan­zen, Recht, IT und HR. Ein diver­si­fi­zier­tes Team mit klaren Verant­wort­lich­kei­ten und einem gemein­sa­men Verständ­nis der Ziele trägt maßgeb­lich zum Erfolg des Carve-Outs bei.
  3. Frühzei­ti­ge Einbin­dung von Exper­ten: Scheu­en Sie sich nicht, frühzei­tig exter­ne Exper­ten einzu­bin­den, wie zum Beispiel erfah­re­ne M&A Berater, Wirtschafts­prü­fer und Rechts­an­wäl­te. Exter­ne Exper­ten können wertvol­le Erfah­run­gen und Best Practi­ces einbrin­gen und dazu beitra­gen, Risiken zu minimie­ren und den Carve-Out-Prozess zu optimieren.
  4. Fokus auf Daten­qua­li­tät: Legen Sie großen Wert auf die Quali­tät und Konsis­tenz der Daten während des Carve-Outs. Eine saube­re Daten­ba­sis ist entschei­dend für die Etablie­rung eigen­stän­di­ger Syste­me und Prozes­se und schafft die Grund­la­ge für eine erfolg­rei­che Ausgliederung.
  5. Trans­pa­ren­te Kommu­ni­ka­ti­on: Kommu­ni­zie­ren Sie offen und trans­pa­rent mit allen Stake­hol­dern über die Ziele, den Fortschritt und die Auswir­kun­gen des Carve-Outs. Eine klare und regel­mä­ßi­ge Kommu­ni­ka­ti­on schafft Vertrau­en, vermei­det Unsicher­hei­ten und stellt sicher, dass alle Betei­lig­ten an einem Strang ziehen.
  6. Flexi­bi­li­tät und Anpas­sungs­fä­hig­keit: Seien Sie bereit, den Carve-Out-Plan bei Bedarf anzupas­sen und auf unvor­her­ge­se­he­ne Ereig­nis­se zu reagie­ren. Ein Carve-Out ist selten ein linea­rer Prozess. Flexi­bi­li­tät und Anpas­sungs­fä­hig­keit sind entschei­dend, um auf Heraus­for­de­run­gen zu reagie­ren und den Prozess erfolg­reich zu gestalten.
  7. Konse­quen­tes Risiko­ma­nage­ment: Etablie­ren Sie ein konse­quen­tes Risiko­ma­nage­ment, um poten­zi­el­le Risiken frühzei­tig zu identi­fi­zie­ren und zu adres­sie­ren. Ein proak­ti­ver Umgang mit Risiken trägt dazu bei, den Carve-Out-Prozess zu stabi­li­sie­ren und die angestreb­ten Ziele zu erreichen.
  8. Fokus auf Wertschöp­fung: Verlie­ren Sie während des Carve-Outs nicht den Fokus auf die Wertschöp­fung. Konzen­trie­ren Sie sich auf die Aktivi­tä­ten und Entschei­dun­gen, die den Wert des auszu­glie­dern­den Bereichs und des Gesamt­un­ter­neh­mens steigern. Eine konse­quen­te Ausrich­tung an der Wertschöp­fung trägt maßgeb­lich zum Erfolg des Carve-Outs bei.
  9. Nachhal­ti­ge Transi­ti­on: Planen Sie die Zeit nach dem Carve-Out sorgfäl­tig und stellen Sie sicher, dass die neue Einheit nachhal­tig aufge­stellt ist. Eine struk­tu­rier­te Überga­be, klare Verant­wort­lich­kei­ten und eine solide opera­ti­ve Basis sind entschei­dend für den langfris­ti­gen Erfolg des ausge­glie­der­ten Bereichs.

Rolle der M&A Beratung bei Ihrem Carve Out Projekt

Die Rolle der Consult­oria em fusões e aquisi­ções in einem Carve Out Projekt ist von entschei­den­der Bedeu­tung, um den Prozess nicht nur zu verein­fa­chen, sondern auch um den Erfolg sicher­zu­stel­len. M&A-Berater bringen spezia­li­sier­tes Know How und Erfah­run­gen in den Berei­chen Fusio­nen, Übernah­men und Venda da empre­sa mit, was ihnen ermög­licht, wertvol­le Unter­stüt­zung auf mehre­ren Ebenen anzubieten.

  • Strate­gi­sche Planung: Wir analy­sie­ren Ihre indivi­du­el­le Situa­ti­on, entwi­ckeln eine maßge­schnei­der­te Carve-Out-Strate­gie und setzen klare Ziele.
  • Bewer­tung: Wir ermit­teln den Wert des auszu­glie­dern­den Unter­neh­mens­teils und stellen sicher, dass Sie den bestmög­li­chen Preis erzielen.
  • Verhand­lungs­füh­rung: Wir führen Verhand­lun­gen mit poten­zi­el­len Käufern und vertre­ten Ihre Inter­es­sen optimal.
  • Umset­zung: Wir beglei­ten die recht­li­che und opera­ti­ve Trennung des Unter­neh­mens­teils und sorgen für einen reibungs­lo­sen Übergang.
  • Post-Merger-Integra­ti­on: Wir unter­stüt­zen Sie bei der Integra­ti­on des verkauf­ten Geschäfts­be­reichs in die neue Eigentümerstruktur.

Ihr Nutzen durch unsere Beratung:

  • Minimi­za­ção dos riscos: Wir identi­fi­zie­ren poten­zi­el­le Risiken und entwi­ckeln Strate­gien, um diese zu minimieren.
  • Aumen­to do valor: Wir optimie­ren den Carve-Out-Prozess, um den Wert des auszu­glie­dern­den Unter­neh­mens­teils zu maximieren.
  • Poupan­ça de tempo e de custos: Durch unsere Erfah­rung und unser Know-how können wir den Prozess effizi­ent gestal­ten und Ihnen Zeit und Kosten sparen.
  • Rechts­si­cher­heit: Wir stellen sicher, dass alle recht­li­chen und steuer­li­chen Anfor­de­run­gen erfüllt werden.
Buchen Sie eine kostenlose Erstberatung zum Firmenverkauf

Unser Ziel:

Unser Ziel ist es, Ihren Carve-Out zu einem Erfolg zu machen. Wir stehen Ihnen mit unserer Exper­ti­se, unserem Netzwerk und unserer Erfah­rung zur Seite, um Ihre Unter­neh­mens­zie­le zu erreichen.

Fazit: Mit der richti­gen Carve Out Strate­gie zum Erfolg

Mit einem Carve-Out können Unter­neh­men ihr Kernge­schäft stärken, Wachs­tums­chan­cen nutzen und den Unter­neh­mens­wert steigern. Ein Carve-Out ist aber auch ein anspruchs­vol­les Vorge­hen, das sorgfäl­tig geplant und umgesetzt werden muss. In diesem Artikel haben wir jede Phase des Prozes­ses darge­stellt – von der gründ­li­chen Vorbe­rei­tung über die sorgfäl­ti­ge Durch­füh­rung bis hin zur strate­gi­schen Nachbereitung.

Richtig durch­ge­führt, bringt ein Carve-Out nicht nur finan­zi­el­le Vortei­le, sondern auch strate­gi­sche Flexi­bi­li­tät. Unter­neh­men können so schnel­ler auf Markt­ver­än­de­run­gen reagie­ren. Mit einer soliden Strate­gie, die auf einer gründ­li­chen Analy­se und der Beratung durch Exper­ten basiert, kann jedes Unter­neh­men seine Ziele errei­chen und den langfris­ti­gen Erfolg sichern.