Ein Mann übernimmt Firma als Management Buy Out

Manage­ment Buy Out: Defini­ti­on, Ablauf & Finanzierung

Sie als Geschäfts­füh­rer oder Führungs­kraft kennen Ihr Unter­neh­men besser als jeder andere – die Kunden, die Prozes­se, die Heraus­for­de­run­gen. Wenn Ihr Chef das Unter­neh­men verkau­fen möchte und keine Famili­en­nach­fol­ge in Sicht ist, liegt eine einzig­ar­ti­ge Chance vor Ihnen: der Manage­ment Buy Out. Als erfah­re­ne Führungs­kraft haben Sie den entschei­den­den Vorteil gegen­über exter­nen Käufern.

Ein Manage­ment Buy Out bedeu­tet, dass Sie als Führungs­kraft Ihr eigenes Unter­neh­men erwer­ben und vom Angestell­ten zum Eigen­tü­mer werden. Diese Form der Unter­neh­mens­über­nah­me sichert nicht nur Arbeits­plät­ze, sondern ermög­licht Ihnen, Ihre Vision endlich umzusetzen.

Bei KERN beglei­ten wir Sie mit unserer M&A-Beratung mit Erfolgs­ga­ran­tie durch jeden Schritt. Über 2.000 erfolg­reich beglei­te­te Nachfol­ge­man­da­te zeigen: Mit der richti­gen Strate­gie wird Ihr Traum vom eigenen Unter­neh­men Realität.

Das Wichtigs­te auf den Punkt

  • Manage­ment Buy Out bedeu­tet: Als Führungs­kraft das eigene Unter­neh­men kaufen und Eigen­tü­mer werden
  • Ihr Vorteil: Sie kennen Kunden, Prozes­se und Risiken – exter­ne Käufer tappen im Dunkeln
  • Finan­zie­rung ist lösbar: Eigen­mit­tel + Bankdar­le­hen + Verkäu­fer­dar­le­hen oder Priva­te Equity
  • Struk­tu­rier­ter Prozess: Vorbe­rei­tung, Bewer­tung, Verhand­lung, Finan­zie­rung, Closing – Schritt für Schritt
  • Steuer­li­che Optimie­rung: Share Deal vs. Asset Deal entschei­det über Ihre Steuerlast
  • Fun Fact: Manage­ment Buy Out oder Manage­ment Buyout? Beide Schreib­wei­sen sind korrekt

Was ist ein Manage­ment Buyout (MBO)? Bedeu­tung und Grundlagen

Der Moment, in dem Sie erfah­ren, dass Ihr Unter­neh­men verkauft werden soll, verän­dert alles. Plötz­lich stehen Sie vor der Entschei­dung: Akzep­tie­ren Sie einen neuen Chef oder überneh­men Sie selbst das Ruder?

Manage­ment Buy Out Bedeu­tung: Kernaspek­te erklärt

A Manage­ment Buy Out ist die Übernah­me eines Unter­neh­mens durch das bereits tätige Manage­ment. Sie als Führungs­kraft erwer­ben die Antei­le und werden vom Angestell­ten zum Eigen­tü­mer. Diese Meaning geht weit über eine norma­le Trans­ak­ti­on hinaus – es ist Ihr Weg in die unter­neh­me­ri­sche Selbstständigkeit.

Typische Anläs­se für einen Manage­ment Buy Out sind fehlen­de Famili­en­nach­fol­ger in Family business, Verkäu­fe von Konzern­be­rei­chen oder Sanie­rungs­si­tua­tio­nen. Das Ziel: Unter­neh­mens­fort­füh­rung sichern und Ihre Vision umsetzen.

Abgren­zung zu anderen Übernahmeformen

  • Manage­ment Buy In (MBI): Exter­nes Manage­ment übernimmt das Unternehmen
  • Employee Buyout (EBO): Die gesam­te Beleg­schaft kauft das Compa­ny
  • BIMBO: Kombi­na­ti­on aus inter­nem und exter­nem Management

Bei KERN verste­hen wir: Jede Übernah­me ist einzig­ar­tig. Unsere Exper­ten analy­sie­ren Ihre Situa­ti­on und entwi­ckeln die passen­de Strategie.

Fun Fact: Manage­ment Buy Out oder Manage­ment Buyout? Beide Schreib­wei­sen sind korrekt – die getrenn­te Schreib­wei­se wird jedoch häufi­ger verwen­det und entspricht der engli­schen Originalform.

Der Ablauf eines Manage­ment Buyouts: Schritt für Schritt zum Erfolg

Sie haben sich entschie­den: Das Unter­neh­men soll in Ihre Hände. Doch wie gehen Sie syste­ma­tisch vor, ohne Fehler zu machen, die Sie später teuer bezahlen?

Phase 1: Vorbe­rei­tung und strate­gi­sche Planung

Wer stößt den Manage­ment Buy Out an? Oft sind es die Eigen­tü­mer selbst, die auf Sie zukom­men. Manch­mal müssen Sie aber auch den ersten Schritt wagen. Entschei­dend ist Ihre Eignungs­prü­fung: Haben Sie die fachli­chen, persön­li­chen und finan­zi­el­len Voraussetzungen?

Entwi­ckeln Sie ein erstes Konzept mit Ihrer Vision für die Zukunft des Compa­ny. Bei KERN nutzen wir bewähr­te Tools wie unseren MY-ENTREPRENEUR-CHECK für eine ehrli­che Potenzialanalyse.

Phase 2: Unter­neh­mens­be­wer­tung und Kaufpreisverhandlung

The Business valua­ti­on bildet das Herzstück jeder Verhand­lung. Während exter­ne Käufer auf DCF-Verfah­ren angewie­sen sind, kennen Sie die realen Zahlen. Nutzen Sie diesen Vorteil bei der Kaufpreis­ver­hand­lung.

The Due Diligence ist bei einem Manage­ment Buy Out oft schlan­ker – Sie kennen das Compa­ny bereits. Dennoch sollten Sie kriti­sche Berei­che nochmals validieren.

Phase 3: Vertrags­ge­stal­tung und Abschluss

Share Deal oder Asset Deal? Diese Entschei­dung hat weitrei­chen­de steuer­li­che Konse­quen­zen. Nach dem Letter of Intent folgt die notari­el­le Beurkun­dung bis zum finalen Closing.

Teaser Bild für Webinar zum Unternehmenskauf

Manage­ment Buyout Finan­zie­rung: Optio­nen und Strukturen

Wie soll ich das bezah­len?“ Diese Frage stellen sich 90% aller Manager beim ersten Gespräch über einen Manage­ment Buy Out. Die gute Nachricht: Auch ohne Millio­nen-Vermö­gen führen viele Wege zum eigenen Compa­ny.

Eigen­ka­pi­tal­quel­len für den MBO

Ihre Eigen­mit­tel bilden meist nur die Basis. Das ist völlig normal. Priva­te Equity Gesell­schaf­ten können die Finan­zie­rungs­lü­cke schlie­ßen und bringen wertvol­les Netzwerk mit. Der Preis: Mitspra­che­rech­te und Exit-Druck nach 5-6 Jahren.

Eine elegan­te Alter­na­ti­ve ist das Verkäu­fer­dar­le­hen: Der bishe­ri­ge Eigen­tü­mer gewährt Ihnen einen Teil des Kaufprei­ses als Darle­hen. Beson­ders bei Famili­en­un­ter­neh­men eine belieb­te Lösung.

Fremd­ka­pi­tal­in­stru­men­te und Mezzanine-Kapital

Klassi­sche Bank loan bilden oft das Rückgrat der Funding. Mezza­ni­ne capital schließt als Misch­form zwischen Eigen- und Fremd­ka­pi­tal verblei­ben­de Lücken.

Sonder­fall: Lever­a­ged Manage­ment Buyout

A Lever­a­ged buy-out funktio­niert mit sehr hohem Fremd­ka­pi­tal­an­teil. Die Hebel­wir­kung kann Ihre Eigen­ka­pi­tal­ren­di­te verviel­fa­chen – birgt aber erheb­li­che Risiken bei negati­ver Geschäftsentwicklung.

Teaser für den Unternehmenswert Rechner von KERN

Chancen und Risiken beim Manage­ment Buyout

Der Manage­ment Buy Out ist kein Selbst­läu­fer. Wie bei jeder unter­neh­me­ri­schen Entschei­dung gibt es Oppor­tu­ni­ties and risks, die Sie ehrlich abwägen sollten.

Vortei­le des MBO für alle Beteiligten

Für Sie als Käufer: Sie kennen das Compa­ny in- und auswen­dig, haben bereits Vertrau­en bei Mitar­bei­tern und Kunden aufge­baut. Keine bösen Überra­schun­gen wie bei einem fremden Unter­neh­men. Direk­te Kontrol­le über Ihre beruf­li­che Zukunft.

Für den Verkäu­fer: Oft jahre­lang vertrau­te Succes­si­on, das Know-how bleibt im Compa­ny. Der Prozess läuft diskre­ter und schnel­ler ab als bei exter­nen Käufern.

Für das Unter­neh­men: Konti­nui­tät in der Führung, hohe Akzep­tanz bei der Beleg­schaft. Kunden müssen sich nicht an neue Gesich­ter gewöhnen.

Nachtei­le und typische Risiken

The Doppel­rol­le als Angestell­ter und poten­zi­el­ler Käufer kann zu Inter­es­sen­kon­flik­ten führen. Hoher Finan­zie­rungs­druck durch Verschul­dung schränkt Ihre späte­re Flexi­bi­li­tät ein.

Betriebs­blind­heit ist real: Weniger frische Impul­se von außen. Die psycho­lo­gi­sche Umstel­lung vom angestell­ten Manager zum voll verant­wort­li­chen Unter­neh­mer unter­schät­zen viele.

Fallstri­cke vermeiden

Realis­ti­sche Bewer­tung, solide Funding und klare Verträ­ge sind erfolgs­ent­schei­dend. Bei KERN profi­tie­ren Sie von über 30 Stand­or­ten und regio­na­ler Nähe für persön­li­che Beratung.

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More Infor­ma­ti­on

Hier gelan­gen Sie zum Unter­neh­mer-Check.

Vertie­fen­de Aspek­te: Steuern, Sonder­for­men und Praxisbeispiele

Jetzt wird es konkret: Welche steuer­li­chen Stolper­fal­len lauern und welche Manage­ment Buyout Beispie­le zeigen, wie es richtig funktioniert?

Steuer­li­che Aspek­te beim Manage­ment Buyout

Share Deal oder Asset Deal? Diese Entschei­dung beein­flusst maßgeb­lich Ihre Steuer­last. Beim Share Deal erwer­ben Sie Unter­neh­mens­an­tei­le, beim Asset Deal einzel­ne Wirtschafts­gü­ter. Die recht­li­chen und steuer­li­chen Unter­schie­de im Detail sollten Sie unbedingt verstehen.

Achtung bei „Sweet Equity“: Erhal­ten Sie Antei­le unter Markt­wert, kann das Finanz­amt einen geldwer­ten Vorteil vermu­ten. Bei Famili­en­an­ge­hö­ri­gen als neue Manager wird die Gift tax relevant.

Unsere Empfeh­lung: Frühzei­ti­ge steuer­li­che Beratung zahlt sich aus. Ein quali­fi­zier­tes Gutach­ten nach IDW S1 schafft Rechtssicherheit.

Spezi­el­le MBO-Formen

Sanie­rungs MBO: Das Manage­ment übernimmt ein Compa­ny in der Krise – riskant, aber mit großem Wertsteigerungspotenzial.

Going Priva­te MBO: Bei börsen­no­tier­ten Unter­neh­men führt der Manage­ment Buy Out zur Privatisierung.

Manage­ment Buyout Beispiel aus der Praxis

The Impul­se Magazin ist ein Klassi­ker: Dr. Nikolaus Förster übernahm 2013 das Magazin von Gruner + Jahr per Manage­ment Buy Out. Heute erfolg­reich als Nischen­spe­zia­list etabliert.

Lesson Learned: Mut, das richti­ge Timing und profes­sio­nel­le Beratung entschei­den über den Erfolg.

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Häufig gestell­te Fragen (FAQ)

Was ist ein Manage­ment Buy Out?

Ein Manage­ment Buy Out (MBO) ist der Kauf eines Unter­neh­mens durch dessen aktuel­les Manage­ment. Als Führungs­kraft werden Sie vom Angestell­ten zum Eigen­tü­mer und überneh­men die volle Verant­wor­tung für Ihr Unternehmen.

Wie funktio­niert ein Manage­ment Buy Out?

Das Manage­ment plant die Übernah­me, bewer­tet das Unter­neh­men, verhan­delt den Preis, sichert die Finan­zie­rung und schließt den Kaufver­trag ab. Bei KERN beglei­ten wir Sie durch alle fünf Phasen.

Was bedeu­tet MBO in Bezug auf Unter­neh­men?

MBO bedeu­tet, dass die Führungs­kräf­te eines Unter­neh­mens dieses selbst erwer­ben, oft im Rahmen einer Nachfol­ge­re­ge­lung oder Umstruk­tu­rie­rung. Es ist eine bewähr­te Form der Unternehmensnachfolge.

Warum gibt es Manage­ment Buy Outs?

MBOs lösen Nachfol­ge­pro­ble­me, ermög­li­chen Managern den Schritt ins Unter­neh­mer­tum und sind bei Konzern­ab­spal­tun­gen oder Sanie­run­gen eine bewähr­te Option.

Was ist ein Lever­a­ged Manage­ment Buy Out?

Ein Lever­a­ged MBO (LBO) wird überwie­gend durch Fremd­ka­pi­tal finan­ziert. Dies ermög­licht hohe Rendi­ten auf das Eigen­ka­pi­tal, birgt aber auch erheb­li­che Risiken.

Was ist ein Manage­ment Buy In?

Beim Manage­ment Buy In (MBI) erwirbt ein exter­nes Manage­ment-Team Antei­le und übernimmt die Führung – im Gegen­satz zum MBO kommt das Manage­ment nicht aus dem Unternehmen.

Was kostet ein Manage­ment Buyout?

Die Kosten umfas­sen den Kaufpreis (basie­rend auf der Unter­neh­mens­be­wer­tung) sowie Trans­ak­ti­ons­kos­ten für Berater, Notar und Finanzierung.

Welche Rolle spielt Priva­te Equity bei einem MBO?

Priva­te Equity Gesell­schaf­ten stellen oft das Eigen­ka­pi­tal bereit, bringen Exper­ti­se mit, fordern aber auch Mitspra­che und eine attrak­ti­ve Rendite.

Wie unter­schei­det sich ein Share Deal von einem Asset Deal beim MBO?

Beim Share Deal kaufen Sie Unter­neh­mens­an­tei­le, beim Asset Deal einzel­ne Wirtschafts­gü­ter. Dies hat unter­schied­li­che recht­li­che und steuer­li­che Konsequenzen.